Betriebliche Einsatzmuster von Arbeitszeitkonten während der Großen Rezession

Alexander Herzog-Stein; Ines Zapf

doi:10.5771/0342-300X-2011-2-60

Contents
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- 50–50 Editorial Claus Schäfer Claus Schäfer 50–50
- 51–59 Wie krisenfest sind betriebliche Bündnisse zur Beschäftigungssicherung? Hartmut Seifert, Wolfram Brehmer, Claudia Bogedan Hartmut Seifert, Wolfram Brehmer, Claudia Bogedan 51–59
- 60–68 Betriebliche Einsatzmuster von Arbeitszeitkonten während der Großen Rezession Alexander Herzog-Stein, Ines Zapf Alexander Herzog-Stein, Ines Zapf 60–68
- 69–75 Betriebliche Beschäftigungssicherung durch interne Personalvermittlung Gernot Mühge Gernot Mühge 69–75
- 76–82 Handlungsspielräume für Tarifparteien und Interessenvertretungen bei der Arbeitszeitgestaltung Kerstin Jerchel, Jens M. Schubert Kerstin Jerchel, Jens M. Schubert 76–82
- 83–90 Auswirkungen der Wirtschaftskrise in Deutschland und den Niederlanden aus Sicht der Beschäftigten Maarten van Klaveren, Kea Tijdens, Fikret Öz, Heiner Dribbusch, Reinhard Bispinck Maarten van Klaveren, Kea Tijdens, Fikret Öz, Heiner Dribbusch, Reinhard Bispinck 83–90
- 91–94 Wir brauchen die 'Bedingungslose Grundzeit' Claus Schäfer Claus Schäfer 91–94
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WSI-Mitteilungen , page 60 - 68

Betriebliche Einsatzmuster von Arbeitszeitkonten während der Großen Rezession

Autoren

Alexander Herzog-Stein Ines Zapf

DOI
- doi.org/10.5771/0342-300X-2011-2-60
- ISSN: 0342-300X
- ISSN online: 2942-3554
Zusammenfassung

Der Beitrag untersucht mithilfe der WSI-Betriebsrätebefragungen 2009 und 2010 die betrieblichen Muster beim Einsatz von Arbeitszeitkonten während der Großen Rezession. Insgesamt werden drei unterschiedliche Muster des Arbeitszeitkonteneinsatzes bei Betrieben identifiziert, die sich hinsichtlich des Zeitpunktes und der Dauer des Abbaus von Guthaben oder Aufbaus von Zeitschulden unterscheiden. Die größte Gruppe, die "Langzeitnutzer", hat Zeitguthaben während der Großen Rezession und danach abgebaut. Die "frühen Kurzzeitnutzer" nutzten Arbeitszeitkonten nur im Zeitraum während der Großen Rezession. Die dritte Gruppe, die "Spätnutzer", haben Zeitguthaben auf Arbeitszeitkonten nur in der konjunkturellen Erholungsphase abgebaut. Zudem wird gezeigt, dass es Unterschiede zwischen diesen drei Nutzergruppen im Hinblick auf den gewerkschaftlichen Organisationsgrad, die Entwicklung der Auftragslage und des Umsatzes sowie teilweise bei der Zugehörigkeit zu den Wirtschaftsbereichen gibt. Keine bzw. nur geringe Unterschiede ergab die Analyse bei der Betriebsgröße und der Zugehörigkeit der Betriebe zu West- oder Ostdeutschland.
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