岡山醫學會雜誌
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帯状,口唇竝ニ陰部「ヘルペス」病原體ノ家兎角膜ニ封スル實驗的研究
江原 猪知郎
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1927 年 39 巻 444 号 p. 48-70

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抄録

Das Virus von Herpes zoster, labialis und genitalis konnte ich erfolgreich an Kaninchenkornea verimpfen. Dabei wurden Herpesinhalt, Emulsion des Kaninchenhirns der Herpesencephalitis, Emulsion des Kaninchenhodens, welcher mit dem Virus inokuliert wurde, Augensekret der herpetischen Keratokonjunktivitis des Kaninchens, Blut des Herpeskranken und des geimpften Kaninchens, schliesslich Cerebrospinalflüssigkeit des Patienten angewandt. In der folgenden Tabelle werden die ganzen Versuche gezeigt. Die positiven Resultate an Kaninchenkornea bei jedem Materiale werden kurz im folgenden zusammengestellt.
Bei der Impfung des Herpesinhalts: Zoster 88.2%, H. labialis 100% u. H. genitalis 100%. Bei der Inokulierung der Emulsion des Kaninchenhodens, der nach der testikulären Impfung des Virus Anschwellung und Induration des Parenchyms zeigte: Zoster 82.3%, H. labialis 80.0% u. H. genitalis 100%. Bei der Impfung des Blutes des Pat. und des herpetischen Kaninchens: Zoster 50%, H. labialis 42.9% u. H. genitalis 64.3%. Bei diesem Versuch habe ich das Blut nach Bastei u. Busacca kondensiert. Nach der kornealen Impfung der cerebrospinalen Flüssigkeit war das Resultat stets negativ; also bei 3 Fällen von Zoster, bei 6 Fällen von H. genitalis. Ausserdem habe ich bei einem Fall von Lymphadenitis inguinalis (nicht vereitert) nach H. genitalis Emulsion der Lymphdrüse (in physiolog. Kochsalzlösung) korneal geimpft und positiven Erfolg (wenn auch leichtgradig) gesehen. Die korneale Impfung des Kaninchengehirns der herpetischen Encephalitis habe ich bei Zoster nur einmal versucht und guten Erfolg gehabt, da das Gehirn hauptsächlich histologisch untersucht wurde. Bei demselben Versuch war das Resultat bei H. labialis in 92.9% und bei H. genitalis in 86.7% positiv. Also habe ich sicher positive Resultate bei der kornealen Impfung von Zoster (klinisch kein Herpes zosteriformis) ausser H. simplex erzielt.
Histologisch kann die korneale Veränderung in 3 Graden-schwach, mittelstark und stark-eingeteilt werden. Der Befund ist Nekrose, Zerstörung, Narbe oder Hyperplasie der Epithelzellen der Hornhaut, Zellinfiltration oder Zerstörung der Descemetschen und Bowmanschen Membranen. Ab und zu aber auch Zellinfiltration des Ciliarkörpers, Hyperämie der Iris und Ablösung oder Degeneration der Netzhaut. In der Nervenscheide des Opticus ist oft Rundzelleninfiltration zu sehen. Histologisch kann ich an der Hornhautveränderung keinen Unterschied zwischen den 3 Herpesarten konstatieren.

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