1930 年 36 巻 8 号 p. 837-853,en41
Ich habe im Juli 1927 in der Stadt Hakodate in 6 Volksschulen (insgesamt 8 545 Schüler) und reinerhaltene Angehörige des Ainu-Stammes (insgesamt 211) auf das Vorhandensein der Uvula bifida untersucht und bin dabei zu den nachstehenden Ergebnissen gekommen:
1) Der Prozentsatz der mit dieser Krankheit befallenen beträgt 9.6% und ist im Vergleich zum übrigen Japan ein sehr hoher.
2) Der Prozentsatz ist für die Ainu der höchste in der Welt bisher beobachtete und beträgt 19.9% und zwar in einem Alter von über 17 Jahren 25.4%.
3) Was den Geschlechtsunterschied anbetrifft, so wird diese Krankheit beim männlichen Geschlecht häufiger gefunden als beim weiblichen.
4) Ausser klimatischen Ursachen für diese Erscheinung bei den Ainu ist vor allem die Vermehrung deser Missbildung auf die in diesem Volke herrschende Unsitte der Verwandtenehe zurückzuführen.
5) Die hohe Prozentzahl unter den japanischen Schülern der Schulen in Hakodate ist wohl auf dieselben Ursachen, besonders auf den besonders dort in alten Zeiten bestehenden innigen Zusammenhang zwischen Japaner Ainu zurückzufuehren.