Haider, M. (2017). Quo Vadis 3D - Druck? : Welche Auswirkungen hat diese neue Fertigungstechnologie auf die Maschinenelemente [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2017.43562
E307 - Institut für Konstruktionswissenschaften und Technische Logistik
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Date (published):
2017
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Number of Pages:
145
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Keywords:
3D Druck; Maschinenelemente
de
ED printing; Machine Elements
en
Abstract:
Die Hoffnung bzw. die Erwartungshaltung der verarbeitenden Industrie in Bezug auf den 3D-Druck sind über die Maßen groß. Zu reizvoll ist die Vorstellung, mit dieser revolutionären Fertigungstechnik, einzelne Bauteile bzw. gar ganze Baugruppen individuell, ab Losgröße 1, in einem einzigen Herstellungsprozesses zu erzeugen. Doch inwieweit entspricht diese Vorstellung der Realität, wo liegen die Grenzen dieser Technologie und welchen direkten Einfluss hat der 3D-Druck auf die Herstellung der einzelnen Maschinenelemente? Die folgende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Beantwortung dieser Fragen. Dazu werden zu Beginn die Grundlagen dieser neuen Technologie ausgearbeitet. Im Anschluss werden die einzelnen unterschiedlichen Herstellungstechniken genauer beschrieben, gefolgt von einer erneuten Betrachtung der Verfahren, wobei hier das Augenmerk nur auf der notwendigen Nachbearbeitung der gedruckten Bauteile liegt. Diese Arbeit berücksichtigt dabei nur jene Verfahren, von denen bereits entsprechende 3D-Drucker am Markt erhältlich sind. Diese Einschränkung ergibt sich daraus, dass in diesem Gebiet international bereits in einem solchen Umfang geforscht wird, dass eine Abschätzung der einzelnen unterschiedlichen Ansätze und deren Marktreife den Umfang dieser Arbeit sprengen würden. Um einen Überblick über die vorhandenen Verfahren zu bekommen, wurden im Zuge einer Marktanalyse die Ausstellerlisten an internationalen Fachmessen analysiert. Dabei wurde mit Blick auf den klassischen Maschinenbau ein Schwerpunkt auf jene Verfahren gelegt, welche die Möglichkeit bieten mechanisch belastete Bauteile aus metallischen Werkstoffen herzustellen. Durch einen Vergleich der, von den Unternehmen angegebenen, mechanischen Werkstoffkennwerten und den allgemeinen Angaben über Vor- und Nachteile der einzelnen Verfahren, erfolgte im Anschluss eine Potentialabschätzung dieser Technologie für die Erzeugung von Maschinenelementen. Als Grundlage für die Systematisierung dieser Maschinenelemente diente die Gliederung nach Siegfried Hildebrand. Zusätzliche Informationen zum Stand der Technik wurden im Zuge des Besuchs der Fachmesse Rapid.Tech 2015 in Erfurt erlangt. Neben dem Besuch von ausgewählten Vorträgen wurden auch Gespräche mit den ausstellenden Herstellern von 3D-Druckern geführt. Das Ende dieser Arbeit beschäftigt sich mit der Zukunft dieser neuen Technologie des 3D-Drucks. Dabei erfolgte aufgrund der erlangten Erkenntnisse vom Autor dieser Arbeit, eine Abschätzung in welchen Bereichen der Industrie und in welchem Ausmaß diese neue Technologie in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnen wird. Im Anhang dieser Arbeit werden die ermittelten Hersteller und Daten von am Markt befindlichen 3D-Druckern wiedergegeben. Des Weiteren werden auch Kennwerte von metallischen Werkstoffen aufgelistet.
de
The hope and expectation of the manufacturing industry with regard to 3D printing are way too high. The idea of using this revolutionary manufacturing technology to produce single components or even entire assemblies individually, starting at lot size 1, in a single production process is too attractive. But how does this concept correspond to the reality, where are the limits of this technology and what is the direct influence of 3D printing on the production of individual machine elements? The following thesis deals with the answer to these questions. To this end, the basics of this new technology will be developed. Subsequently, the various different manufacturing techniques are described in more detail, followed by a re-examination of the methods, with the focus being on the necessary finishing of the printed components. This thesis bears in mind only those processes from which corresponding 3D printers are already available on the market. This restriction arises from the fact that in this area international research has already been carried out to such an extent that an assessment of the different approaches and their market readiness would be beyond the scope of this thesis. In order to get an overview of the existing procedures, the exhibitors of international trade fairs were analyzed in the course of a market analysis. With a view to classical mechanical engineering, an emphasis was placed on those methods which offer the possibility of manufacturing mechanically loaded components made of metallic materials. By comparing the mechanical material values, given by the companies, and the general data of the advantages and disadvantages of the individual processes, a potential estimation of this technology for the production of machine elements was carried out. The systematization of these machine elements is based on the classification according to Siegfried Hildebrand. Additional information on the state of the art was obtained during the visit of the trade fair Rapid.Tech 2015 in Erfurt. In addition to attending selected lectures, discussions were also held with the exhibiting manufacturers of 3D printers. The end of this thesis deals with the future of this new technology of 3D printing. On the basis of the knowledge gained by the author of this thesis, an assessment was made in which areas of the industry and to what extent this new technology will gain in importance in the coming years. In the appendix of this thesis, the manufacturers and data obtained from on the market existing 3D printers are reflected. Furthermore, characteristic values of metallic materials are also listed.
en
Additional information:
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Zusammenfassung in englischer Sprache