«Dass ich und Gott eins seien»Zur Sehnsuchtsperspektive Meister Eckharts

Erfurter Dom
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Abstract / DOI

«Dass ich und Gott eins seien». Zur Sehnsuchtsperspektive Meister Eckharts. Meister Eckhart definiert die Sehnsucht des Menschen unmissverständlich: als die Sehnsucht, sich selbst zu transzendieren, als die Sehnsucht nach dem ganz Anderen, und mehr noch: dieses Andere zu werden, nein: der Andere zu sein. Meister Eckhart geht es um die Gemeinschaft mit Gott, darum, mit Gott eins zu werden und ewig eins zu bleiben. «[...] dass wir Gott so suchen, dass wir ewig in ihm bleiben». Das ist das Ziel der Sehnsucht des Menschen und genau darum geht es Meister Eckhart: das Einswerden mit Gott, gedacht als Seligkeit, beatitudo.

«That I and God may be one». Meister Eckhart’s perspective on longing. Meister Eckhart defines man’s longing unmistakably: as the longing to transcend oneself, as the longing for the completely different, and even more: to become this different, no: to be the other. Meister Eckhart is concerned with communion with God, with becoming one with God and remaining eternally one. «[…] that we seek God in such a way that we remain in him forever». This is the goal of man’s longing and this is precisely what Meister Eckhart is concerned with: becoming one with God, conceived as bliss, beatitudo.

DOI: 10.23769/communio-53-2024-171-179

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