Abstrakt

Nach dem II V atikanischen Konzil w urden P riesterräte eingeführt,
die ein neues B eratungs organ des Diözesanibischofs- s-eiin sollen. Deir
P riestenrat koexistiert m it dem D om kapitel dam bisherigen Berafcungsorgan das Bischofs-. Diese beide O rgane haben viele gem einsam e A ufgaben und Berechtigungen. Das D om kapitel soll einer grundsätzlichen
R eform uniterzogen w erden. Das reform ierte K apitel w ird viele seiner bisherigen B erechtigungen und K om petenzen verlustig gehen. Es
w ird niciht m ehr die F unktion eines Senats des Bischofs verrichten,
diese w ird auf den P rie ste rrat übergehen, der den grösseren Teil der
A ufgaben, die das D om kapitel b etreut hat, übernehm en soll. Das
Ka,pitei w ird auch jene Funktionen verlieren, die es bisher w ährend
der V akanz des Bischofsistuhls innehatte, u.a^ das R echt der Walhl
des Kapitul-arvikairs. Die W ahl einer provis-oirischen A dm inistrators
der Diözese w ird einem neuen, vom Bischof aus G liedern des P riesterrat-es berufen, K ollegium der K onsultoren zustehen. H auptaufgabe
des D om kapitels w ird die Soirge um dem liturgischen K ult in der
D om kirche und auch in der ganzen Diözese sein. D er P rie ste rrat —
der neue Senat des Bischofs — w ird ihm m it seinen R atschlägen in
der Leitung der Diözese zu r Seite stehen und in gew issen F ällen
sogar das entscheidende Woirt besitzen.. D er P rie ste rrat soll V ertreter
des Diözesanpreisibiterkims sein. Die Z usam m enarbeit des- Briiesterrates
und des D om kapitels bedarf einer angem essenen K oordination Ihres
W irkens