オーストリア文学
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アメリカに渡ったロートの従弟 : フレッド・グルーベルとレオ・ベック研究所
小松 真帆
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2004 年 20 巻 p. 27-30

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抄録

Das Leo Baeck Institute New York wurde im Jahre 1955 als Dokumentations- und Forschungsstatte fur die Geschichte der deutschsprachigen Juden gegrundet. Hier leistete der Vetter des Schriftstellers Joseph Roth, Fred Grubel (geb. Fritz Grubel, 1908-1998) einen nicht geringen Beitrag zur Entwicklung des Instituts. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das deutsche Judentum hauptsachlich unter dem Aspekt der Verfolgungs- und Vernichtungspolitik der Nazis gesehen, und damit schien die vorangegangene uralte judische Geschichte vollig ausgeloscht worden zu sein. Um dies zu verhindern, beschlossen die Intellektuellen aus den deutschsprachigen Landern, die zum Exil gezwungen worden waren, darunter Martin Buber, ein Institut zu grunden, das sich der Geschichte der deutschsprachigen Juden annehmen sollte. Das Institut (Leo Baeck Institute) wurde in den Hauptzentren der Emigrantengemeinden, Jerusalem, London und New York etabliert. Das Leo Baeck Institute New York bildet seit 2000 zusammen mit vier anderen judischen Organisationen das "Center for Jewish History". Dazu gehoren die American Jewish Historical Society, die American Sephardi Federation, das Leo Baeck Institute, das Yeshiva University Museum und das YIVO, Institute for Jewish Research. Fred Grubel kam 1908 in Leipzig als einziges Kind von Salomon und seiner Frau Lucy zur Welt. Sein Vater Salomon Grubel war der Bruder der Mutter Joseph Roths, Maria Grubel. Im Sommer 1940 emigrierte Fred Grubel mit seiner Frau und Kindern endlich in die USA und hatte seit 1966 eine feste Stelle im Leo Baeck Institute. Er legte den Schwerpunkt vor allem auf die Sammlung von Dokumenten und Materialien sowie auf die finanzielle Planung. Wahrend seiner Dienstzeit wurde das Leo Baeck Institute eines der wichtigsten Institute zur Erforschung des Judentums in Nordamerika. In seinem Todesjahr 1998 wurde seine Autobiographic "Schreib das auf eine Tafel die mit ihnen bleibt. Judisches Leben im 20. Jahrhundert" in Wien publiziert. In den USA, wo die junge Generation der Juden sich schon als "Jewish American" konstituiert hat und das Ostjudentum langsam in die Vergessenheit gerat, nimmt das Intitut die sehr wichtige Aufgabe wahr, die Geschichte des Judentums zu bewahren und sie der Welt fur die Zukunft des immer mannigfaltiger werdenden Judentums zuganglich zu machen.

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© 2004 オーストリア文学
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