Zur Lage des wissenschaftlichen Nachwuchses in der deutschsprachigen Katholischen Theologie

Autor/innen

  • Bernhard Emunds
  • Marius Retka

DOI:

https://doi.org/10.17879/jcsw-2022-4420

Abstract

Basierend auf den empirischen Befunden der aktuellen Studie sowie im Rückblick auf die drei vorherigen Erhebungen (2007; 2012; 2017) gibt der Bericht Auskunft über die Stellenstruktur, die Zusammensetzung der Professorien und des akademischen Mittelbaus sowie die Entwicklung der Qualifikationsarbeiten und anstehende Emeritierungen an den Fakultäten und nichtfakultären Einrichtungen für Katholische Theologie im deutschsprachigen Raum. Die Zahl der Professuren ist erstaunlich konstant, zum Mittelbau zählen heute 50 % Personen mehr als noch 2011. Dramatisch erscheint dagegen zum einen der in der Katholischen Theologie auffallend ausgeprägte gender gap – festzumachen u. a. an einer deutlich niedrigeren Abschlussquote bei Promovendinnen (31 % statt 52 %) und Habilitandinnen (37 % statt 67 %) sowie an einem besonders niedrigen Frauenanteil in den Professorien (19 %). Zum anderen ist mit Blick auf den voraussichtlichen Anstieg bei den neu zu besetzenden Professuren eine dramatische Zuspitzung des Nachwuchsmangels in der Katholischen Theologie zu prognostizieren.

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Veröffentlicht

2022-11-24
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