• Michael Schüßler (Hrsg.)
  • Dara Straub (Hrsg.)

Seelsorgliche Ressourcen der Caritas

Ein Forschungsbeitrag zur Theologie christlicher Sozialunternehmen
Mehr aus der Reihe: DIAKONIE
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2022
  • Seiten: 186
  • Sprache: Deutsch




Wie verändert sich Seelsorge, wenn sie sich kontextuell von Caritas- und Diakonieorten her entwirft? Der Forschungsbericht einer empirischen Case Study in der katholischen Stiftung St. Franziskus (Heiligenbronn) zeigt, wie sich seelsorgliche Qualitäten im Alltagshandeln quer durch die Professionen finden und wie sie sich strukturell und konzeptionell stärken lassen. Kommentierende Fachbeiträge bringen die Ergebnisse ins Gespräch mit diakonischer Theologie, Spiritual Care sowie evangelischen und islamischen Perspektiven. Caritas und Diakonie werden als theologiegenerative Orte sichtbar, an denen Seelsorge weniger als kirchlich profilbildend, sondern als vielgestaltige Ressource des Respekts vor dem Geheimnis des Menschlichen gefragt ist.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    5
  • Inhalt
    6
    -
    7
  • Vorwort
    8
    -
    9
  • Geleitwort
    10
    -
    13
  • I. Forschungsbericht „Seelsorge in caritativen Stiftungen“
    14
    -
    15
  • +
    A. Problemstellung und Methodik des Forschungsprojektes „Seelsorge an Caritativen Orten“
    16
    -
    22

    • 1. Forschungsproblem und Forschungsfrage
      16
      -
      18
    • 2. Methodendesign
      19
      -
      19
    • 3. Theoretischer Horizont, Forschungsparadigma und Methoden
      19
      -
      22
  • +
    B. Empirische Datenerhebung und Ergebnisse
    23
    -
    65

    • +
      1. Teilprojekt I: Leitfadeninterviews mit Mitarbeitenden der fünften Führungsebene
      23
      -
      39

      • Methodisches Vorgehen
        23
        -
        25
      • Ergebnisse der qualitativen Interviewstudie
        26
        -
        38
      • Zusammenfassung der Interviewergebnisse
        38
        -
        39
    • +
      2. Teilprojekt II: Gruppendiskussion mit der Leitungskonferenz der Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn
      40
      -
      48

      • Methodik der Gruppendiskussion
        40
        -
        40
      • Ergebnisse der Gruppendiskussion
        40
        -
        48
    • +
      3. Teilprojekt III: Quantitative Erhebung unter den Mitarbeitenden
      49
      -
      61

      • Methodologie
        49
        -
        49
      • Ergebnisse der quantitativen Befragung
        49
        -
        61
    • +
      4. (Zwischen)Resümee: Erste Antworten auf die Forschungsfragen
      62
      -
      65

      • Wie verändert sich Seelsorge, wenn sie kontextuell von den Bedürfnissen und Bedingungen wohlfahrtstaatlicher Caritas ausgeht?
        62
        -
        62
      • Wie wird der konzeptionelle Ansatz der ‚Mitarbeitenden als Seelsorgende‘ von den Mitarbeitenden selbst wahrgenommen und im Arbeitsalltag umgesetzt?
        63
        -
        64
      • Inwiefern entspricht diese Seelsorgekonzeption den gegenwärtigen Anforderungen caritativen Handelns zwischen Professionalisierung und christlicher Orientierung?
        64
        -
        65
  • +
    C. Seelsorge in kirchlichen Sozialunternehmen: Weiterführende Diskussion der empirischen Erkundungen
    66
    -
    93

    • 1. Seelsorge: Von der Pastoralmacht des Beichtvaters zum Ereignis des Menschlichen
      66
      -
      67
    • 2. Kontextualität und seelsorgerliche Qualitäten
      68
      -
      71
    • 3. Verflüssigte Professionalität: Spiritual Care und Seelsorge als Heterotopie
      72
      -
      73
    • +
      4. Jenseits von Seelsorge: Herausforderungen zwischen Person, Sozialunternehmen und verfasster Kirche
      74
      -
      81

      • Caritas und Diözese: Nicht ohne Kooperation auf Augenhöhe
        75
        -
        77
      • Seelsorgekonzept und franziskanische Unternehmensentwicklung unterscheiden
        78
        -
        78
      • Franziskanisch-schöpfungstheologisches Selbstverständnis statt Marketingtool „Profil“
        79
        -
        80
      • Den Weg theologisch-seelsorgerlicher Selbstermächtigung weitergehen
        80
        -
        81
    • +
      5. Seelsorge und Unternehmensentwicklung aus systemisch-theologischer Sicht
      82
      -
      90

      • Zum Komplexitätsschub zwischen Person und Organisation
        82
        -
        84
      • Ortswechsel von Orthodoxie zu Orthopraxie
        85
        -
        85
      • Das Franziskanische als Ressource aus dem Gedächtnis des Ordens
        85
        -
        90
    • Literatur
      90
      -
      93
  • II. Diskussion des Forschungsberichts: Seelsorgliche Ressourcen für Theologie und Praxis christlicher Sozialunternehmen
    94
    -
    95
  • +
    Seel-Sorge und das Forschungsprojekt in der Stiftung St. Franziskus, Heiligenbronn. Nachgedanken zur wissenschaftlichen Fachkonsultation „Seelsorge in caritativen Einrichtungen“ (2019)
    96
    -
    101

    • Seelsorge
      96
      -
      95
    • Die politisch-finanziellen-juristischen Rahmenbedingungen
      96
      -
      96
    • Seelsorge in Sozialunternehmen und der verfassten Kirche: Spannungsfelder
      97
      -
      97
    • Organisationale Unschuld
      98
      -
      98
    • Die Frage der Forschung und die Forschungsfragen
      99
      -
      98
    • Seelsorge als Impuls für die Unternehmensentwicklung?
      99
      -
      100
    • Literaturverzeichnis
      100
      -
      101
  • +
    Ortsverschiebungen? – Nachdenkliches zum (Selbst)Verständnis von Seelsorge. Eindrücke aus der Lektüre des Forschungsberichts
    102
    -
    107

    • Ertrag für den Seelsorgebegriff
      103
      -
      103
    • Anders als der Andersort?
      104
      -
      105
    • Die „Challenge“: Religionssensibilität und Diversitätsoffenheit
      106
      -
      105
    • Literaturverzeichnis
      105
      -
      107
  • +
    Im Laboratorium der Kooperation von Pflege und Seelsorge
    108
    -
    119

    • 1
      108
      -
      109
    • 2
      110
      -
      111
    • 3
      112
      -
      113
    • 4
      114
      -
      115
    • 5
      116
      -
      117
    • Literatur
      117
      -
      119
  • +
    Zum Verhältnis von Seelsorge, Unternehmenskultur, Spiritualität und Leitung. Kommentar zum Forschungsbericht „Seelsorge in caritativen Stiftungen“
    120
    -
    138

    • 1. Vorbemerkung
      120
      -
      121
    • 2. Ethos und religiöse Explizität
      122
      -
      122
    • 3. Inkulturationsprozesse von Mitarbeitenden und die Rolle von Leitbildern
      123
      -
      124
    • 4. Zur Rolle der Ankermenschen als Kulturträger
      125
      -
      125
    • 5. Der Drahtseilakt der Profilierung
      126
      -
      126
    • 6. Wirtschaftlichkeit als Gegensatz zum Menschlichen? Multirationales Management als Antwort
      127
      -
      128
    • 7. Zur Rolle der Leitung
      129
      -
      128
    • 8. Zur Funktion der Seelsorge in diakonischen und caritativen Unternehmen
      129
      -
      132
    • 9. Seelsorge und Spiritualität: Erwartungshorizonte an Mitarbeitende
      133
      -
      134
    • 10. Caritas/Diakonie und Kirche
      135
      -
      135
    • 11. Zum Verhältnis von Organisation und Person
      136
      -
      136
    • Literaturverzeichnis
      136
      -
      138
  • +
    Die Sorge der Seel-Sorge. Wie sich Seelsorge aus Care-Debatten besser verstehen könnte
    139
    -
    158

    • +
      1. Sorglose Seelsorge?
      139
      -
      142

      • Lernort Krankenhaus
        139
        -
        139
      • Lernort Altenhilfe
        140
        -
        140
      • Riskante Kompensationsgeschäfte
        140
        -
        142
    • 2. Netzwerke der Sorge
      143
      -
      145
    • +
      3. Andersorte der Konvivialität
      146
      -
      148

      • Am Ende der Sackgasse: Sechs neoliberale Dogmen
        147
        -
        147
      • Auswege: Sechs konviviale Prinzipien
        147
        -
        148
    • +
      4. Die Autorität der Leidenden
      149
      -
      152

      • Beispiel „Palliativindustrie“
        150
        -
        150
      • Beispiel „Alten-Sorge“
        151
        -
        151
      • Absichtslose Anerkennung
        151
        -
        152
    • +
      5. Theologie der Sorge
      153
      -
      155

      • Das biblische Beispiel einer komplexen Sorge-Theologie
        153
        -
        154
      • Vertrauenskulturen: Nicht mehr Gott spielen müssen
        154
        -
        155
    • Literaturverzeichnis
      155
      -
      158
  • +
    Seelsorge, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Kommentar zum Forschungsbericht „Seelsorge in caritativen Stiftungen“
    159
    -
    165

    • Religionsübergreifende Kultur der Seelsorge
      160
      -
      160
    • Religiöse Sensibilität in der Seelsorge
      161
      -
      160
    • Seelsorge in einer pluralen Gesellschaft. Chancen und Herausforderung
      161
      -
      163
    • Literaturverzeichnis
      163
      -
      165
  • Autor:innen
    166
    -
    167
  • +
    Anhang zum Projektbericht
    168
    -
    180

    • Der Online-Fragebogen zu Seelsorge mit Daten
      168
      -
      175
    • +
      Faktorenanalyse
      176
      -
      180

      • 1. Das „traditionelle“ Seelsorgeverständnis
        176
        -
        176
      • 2. Werte und Handlungsorientierung
        177
        -
        177
      • 3. „Agency“-Seelsorgeverständnis
        178
        -
        177
      • 4. Der Mensch im Mittelpunkt
        178
        -
        178
      • 5. Fachlichkeit und Privatleben
        179
        -
        178
      • 6. Wohlbefinden
        179
        -
        179
      • 7. Alle für alle
        180
        -
        180

Prof. Dr. Michael Schüßler lehrt Praktische Theologie an der Kath.-Theol. Fakultät der Universität Tübingen. Dara Straub war wissenschaftliche Projektmitarbeiterin am Lehrstuhl für Praktische Theologie der Katholisch-theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Sie arbeitet als Seelsorgerin.