• Michaela Geiger (Hrsg.)
  • Matthias Stracke-Bartholmai (Hrsg.)

Inklusion denken

Theologisch, biblisch, ökumenisch, praktisch
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2017
  • Seiten: 310
  • Sprache: Deutsch




"Inklusion denken" - dieser Herausforderung stellen sich die AutorInnen des vorliegenden Bandes. Impulse aus benachbarten Diskursen werden aufgegriffen: aus den Disability und Queer Studies, aus Debatten um Menschenrechte, Alterität und Vulnerabilität. Biblische Texte werden auf ihr ausgrenzendes und inklusives Potenzial befragt. "Inklusion denken" skizziert ein ökumenisches, interkulturelles Programm des Querdenkens: Wie geht eine kongolesische Kirche mit Disability um? Wie "entdiakonisiert" man Diakonie? Und was passiert, wenn sich Inklusion und Tanz begegnen? Aus ihren besonderen Blickwinkeln wirken alle Beiträge an der Weiterentwicklung inklusiven Denkens und Handelns in den verschiedenen Feldern von Theologie und Kirche mit.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    5
  • Inhalt
    6
    -
    9
  • +
    Einleitung: Inklusion denken
    10
    -
    19

    • Inklusion theologisch denken
      11
      -
      12
    • Inklusion biblisch denken
      13
      -
      14
    • Inklusion ökumenisch denken
      15
      -
      15
    • Inklusion praktisch denken
      16
      -
      17
    • Dank
      17
      -
      19
  • +
    INKLUSION THEOLOGISCH DENKEN
    20
    -
    91

    • +
      Menschenrecht „Inklusion“
      22
      -
      33

      • 1. „Inklusion“ als menschenrechtsethische Forderung
        23
        -
        26
      • 2. Umsetzung von „Inklusion“ als Frage gesellschaftlicher Anerkennung
        27
        -
        30
      • 3. Fazit
        30
        -
        33
    • +
      Inklusion und Vulnerabilität – systematisch-theologische Überlegungen
      34
      -
      43

      • 1. Einleitung: Inklusion und Vulnerabilität
        34
        -
        35
      • 2. Autonomie – Selbstbestimmung – Vulnerabilität
        36
        -
        36
      • 3. Eckpunkte der theologischen Anthropologie
        37
        -
        39
      • 4. Vulnerabilität als Würdigung und als Gegenbild zur Unverwundbarkeit
        40
        -
        40
      • 5. Die Komplementarität situativer und ontologischer Vulnerabilität als Ermöglichung von Inklusion
        40
        -
        43
    • +
      Inklusion und aufgeklärte Heterogenität – eine religionspädagogische Perspektive
      44
      -
      57

      • 1. Inklusion und Religionsunterricht: eine unlösbareVerbindung
        44
        -
        47
      • 2. Eine Aporie des Inklusionsdiskurses?
        48
        -
        48
      • 3. Einheit in Vielfalt, Vielfalt in Einheit, Identität und Gleichheit? Theoretische Orientierungen
        49
        -
        51
      • 4. Das Potential alteritätstheoretischen Denkens
        52
        -
        54
      • 5. Andeutungen (religions-)didaktischer Konkretionen und Perspektiven
        54
        -
        57
    • +
      Unterbrechungen – Inklusion queer gedacht als Inspiration für den Gottesdienst
      58
      -
      91

      • 1. Was ist queer?
        60
        -
        66
      • 2. Liturgische Theologie und Unterbrechung –kritische Perspektiven
        67
        -
        77
      • 3. Unterbrechung als theologische Grundlegung
        78
        -
        79
      • 4. Impulse für eine doppelte Praxis der Unterbrechung
        79
        -
        91
  • +
    INKLUSION BIBLISCH DENKEN
    92
    -
    177

    • +
      Mefiboschet: Ein Königsenkel mit Behinderung im Game of Thrones
      94
      -
      125

      • 1. Wer ist Mefiboschet?
        95
        -
        98
      • 2. Mefiboschets Behinderung
        99
        -
        100
      • 3. Behinderung im Kontext alttestamentlicher Anthropologie
        101
        -
        103
      • 4. Mefiboschet in der Thronfolgeerzählung Davids
        104
        -
        121
      • 5. Mefiboschet: Ein Königsenkel mit Behinderung
        121
        -
        125
    • +
      „Er kümmerte sich um alle Krankheiten und alles Leiden im Volk“ (Mt 4,23) Heilung im Matthäusevangelium
      126
      -
      141

      • 1. Disability und Krankheit im Matthäusevangelium
        128
        -
        131
      • 2. Care-Praxis
        132
        -
        133
      • 3. Die Vielen sehen lernen. Heilungsgemeinschaften
        134
        -
        135
      • 4. Partizipatorische Christologie
        136
        -
        136
      • 5. Wer erzählt die Heilungsgeschichten?
        137
        -
        138
      • 6. Hermeneutik der Heilungserzählungen
        138
        -
        141
    • +
      Die Überwindung sozialer Grenzen im Lukasevangelium
      142
      -
      157

      • 1. Die lukanische Gemeinschaft
        142
        -
        145
      • 2. Zöllner, Sünder und Samaritaner bei Lukas
        146
        -
        152
      • 3. Formung von Identität
        153
        -
        154
      • 4. Arme, Versehrte, Gelähmte und Blinde bei Lukas
        154
        -
        157
    • +
      Gemeinsam essen und trinken? Heidnische und christliche Mahl-Gemeinschaften und Gemeinschafts-Mahle im sozialen und religiösen Horizont einer inklusiven Gesellschaft
      158
      -
      177

      • 1. Amuse gueule – Gruß aus der Küche Zum Empfang
        160
        -
        159
      • 2. Vorspeise oder Einleitung
        160
        -
        161
      • 3. Erster Gang: Heidnische Antike, serviert mit Tafelsitten an verbreitetem Vereinswesen
        162
        -
        172
      • 4. Zweiter Gang: Frühes Christentum, serviert auf paganen Wurzeln
        173
        -
        174
      • 5. Dritter Gang: Gepfeffertes Konfliktpotential
        175
        -
        176
      • 6. Nachtisch: Ergebnisse und offene Fragen
        176
        -
        177
  • +
    INKLUSION ÖKUMENISCH DENKEN
    178
    -
    241

    • +
      Ökumene – ein inklusives Konzept?! „Einheit in versöhnter Verschiedenheit“ als motivierende Utopie
      180
      -
      195

      • 1. Klärung der Begriffe: Inklusion/Exklusion –Institution/Organisation
        180
        -
        181
      • 2. Ökumene als inklusive Institution
        182
        -
        184
      • 3. Inklusion als Thema der Ökumene
        185
        -
        192
      • 4. Schlussfolgerungen
        192
        -
        195
    • +
      Inklusion im kulturellen Kontext Beobachtungen aus der Praxis der diakonischen Arbeit der Vereinten Evangelischen Mission (VEM)
      196
      -
      213

      • 1. Universelle Individualrechte und ihre lokale Relevanz
        198
        -
        199
      • 2. Zugehörigkeit als Kriterium gesellschaftlicher Teilhabe
        200
        -
        201
      • 3. Inklusion als immanenter Bestandteil kollektivistischer Kulturen
        202
        -
        202
      • 4. Entwicklung kultureller Normen der Zugehörigkeit als Ergebnis kollektiver geschichtlicher Erfahrungen
        203
        -
        205
      • 5. Beobachtungen zu den Mechanismen kulturimmanenter Inklusion
        206
        -
        207
      • 6. Gesellschaftliche Exklusion und ihre Überwindung in eher kollektivistisch geprägten Kulturen
        208
        -
        209
      • 7. Sichtbar anders
        209
        -
        213
    • +
      Heilung und Inklusion in der Kirche Mama Olangis
      214
      -
      227

      • 1. Mama Olangi
        214
        -
        215
      • 2. Erzählte Heilung
        216
        -
        219
      • 3. Heilsame Erzählung
        220
        -
        224
      • 4. Raum für Verletzlichkeit
        224
        -
        227
    • +
      Migration als Herausforderung für Gemeinden – inklusive Kirche als Kirche unterwegs
      228
      -
      241

      • 1. Einleitung: Migration – Kultur – Gemeinde
        228
        -
        229
      • 2. Zustandsbeschreibungen: Flucht und Migration in Deutschland
        230
        -
        231
      • 3. Migration – die Bibel als Herausforderung
        232
        -
        233
      • 4. Theologische Annäherungen zum Thema„Fremde“
        234
        -
        235
      • 5. „Globales Christentum vor Ort“ –veränderte ökumenische Landschaft
        236
        -
        236
      • 6. Gemeinsam unterwegs – Herausforderungen für die Praxis
        236
        -
        241
  • +
    INKLUSION PRAKTISCH DENKEN
    242
    -
    307

    • +
      Vom „entdiakonisierten diakonischen Blick“ und seinen Konsequenzen im Inklusionsgeschehen
      244
      -
      257

      • 1. Diakonische Arbeit „entdiakonisieren?“ Eine Hinführung
        244
        -
        243
      • 2. Zum Verständnis von Inklusion und seinen Konsequenzen für die Eingliederungshilfe
        244
        -
        247
      • 3. Diakonie als Achtung des Anderen
        248
        -
        251
      • 4. Inklusion als Herausforderung an das Gemeinwesen und Diakonie als „dazwischen gehen“
        252
        -
        254
      • 5. Inklusion im Ehrenamt? Inklusion durch Ehrenamt!
        254
        -
        257
    • +
      Auf dem Weg zu einer inklusiven Gemeinde – Stationen einer persönlichen Annäherung
      258
      -
      279

      • 1. Ein inklusives Testament?
        258
        -
        258
      • 2. Ein Theologiestudent lernt aus Begegnungen
        259
        -
        260
      • 3. Ein Vikar wird herausgefordert
        261
        -
        260
      • 3. Ein Assistent macht sich an die Arbeit
        261
        -
        262
      • 4. Eine Gemeinde entwickelt (nicht nur) den Pfarrer
        263
        -
        275
      • 5. Diakonische Gemeindeentwicklung als Anstoß zur Inklusion
        275
        -
        279
    • +
      Inklusiv feiern Anreizung zu einem partizipativen Gottesdienst
      280
      -
      293

      • 1. Situation
        280
        -
        281
      • 2. Vision
        282
        -
        285
      • 3. Konkretion
        285
        -
        293
    • +
      Inklusion und Tanz Praktisch-theologische Erkundungen
      294
      -
      307

      • 1. Zwei Szenen: Full of Words
        294
        -
        298
      • 2. Inklusion: Wahrnehmung oszillierender Verletzlichkeit
        299
        -
        301
      • 3. Mehrdimensionale Bezugsfelder der Inklusion
        301
        -
        307
  • Autor*innenverzeichnis
    308
    -
    311

Dr. Michaela Geiger ist Juniorprofessorin für Altes Testament an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal-Bethel; Matthias Stracke-Bartholmai ist Assistent für Praktische Theologie an der Universität Basel.