Archivum histologicum japonicum
Print ISSN : 0004-0681
Topographische Karte der Wandstruktur der Nasenhöhle der Maus
II. Bezüglich der retikulofibrohistiocytären Gemeinschaft unter dem Epithel
Yoshihiro MORI
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1959 Volume 16 Issue 2 Pages 299-309

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Abstract

1. Die Lamina propria der Schleimhaut der Nasenhöhle ist am dicksten in der drüsenreichen Regio olfactoria, weniger dick unter dem mehrschichtigen Epithel und am dünnsten unter dem Flimmerepithel. Unter einem dickeren Epithel liegt im allgemeinen eine dickere Lamina propria.
2. Unter dem Riechepithel bilden die Retikulumzellen das Grundwerk des subepithelialen Bindegewebes. Reizungsformen der Bindegewebszellen sind dort selten, ausgenommen von dem JACOBSONschen Organ.
3. In der Lamina propria mucosae unter dem mehrschichtigen Epithel kommen Fibrocyten mehr vor als Retikulumzellen. Reizungsformen treten häufig auf.
4. Dicht unter dem flimmernden Epithel kommen Retikulumzellen und Fibrozyten vor. An denjenigen Orten, an welchen die Lamina propria dick und locker gebaut ist, kommen unter dem Flimmerepithel Retikulumzellen mehr vor als Fibrocyten, dagegen kommen in der dünnen, faserreichen Lamina propria fibrocyten mehr vor. Immerhin treten zahlreiche Reizungsformen auf.
5. Die Reizungsformen der Bindegewebszellen, d. h. Retikulohistiocyten, Fibrohistiocyten, Histiocyten und monocytäre Formen, sind im Maxilloturbinale, im Nasoturbinale, im Vorderteil der Nasenscheidewand und im Vorderteil des Nasenbodens besonders zahlreich zu finden. Diese Orte sind diejenigen, die von außen am meisten gereizt werden.

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