Rechtswissenschaft

Emanuel V. Towfigh, Jan Zepf

Kooperation und Korporation

Die Entwicklung eines »Allgemeinen Körperschaftsrechts« als interessenorientierte Matrix eines intradisziplinären Organisationsrechts

Rubrik: Aufsätze
JuristenZeitung (JZ)

Jahrgang 78 () / Heft 21, S. 937-946 (10)
Publiziert 27.10.2023

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Die einschlägigen Rechtsregime für Körperschaften des Privatrechts und des öffentlichen Rechts haben sich – trotz gemeinsamer Wurzeln – weitgehend unabhängig voneinander entwickelt, was Folge der funktionellen Ausdifferenzierung der Rechtsordnung ist. Die trichotome Gliederung der Disziplin verstellt den Blick auf strukturelle Gemeinsamkeiten der in den Teilrechtsordnungen zu lösenden Rechtsprobleme. Mit Hilfe eines intradisziplinären Rechtsvergleichs, der an einer verhaltensökonomisch fundierten Konflikt- und Koordinationstopologie ausgerichtet ist, soll die Matrix für die Dogmatik eines gemeinsamen »Allgemeinen Körperschaftsrechts« im Sinne der Einheit einer prinzipienbasierten Rechtsordnung entworfen werden.
Personen

Emanuel V. Towfigh Geboren 1978; Studium der Rechtswissenschaften in Münster und Nanjing; 2005 Promotion zum Dr. iur.; nach dem Referendardienst Post-Doc am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern in Bonn, an der New York University und an der University of Virginia; 2014 Habilitation; seit 2016 Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Empirische Rechtsforschung und Rechtsökonomik an der Law School und Professor für Rechtsökonomik an der Business School, EBS Universität Wiesbaden.

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