Anders als Promovierende stehen Studierende im Bachelor- und Masterstudium selten im Fokus, wenn es um die Informationsvermittlung zu Open Access geht. Dabei sind diese nicht nur die publizierenden Wissenschaftler/innen von morgen, sie profitieren auch im Studium ganz unmittelbar von Open Access: Sei es bei der Recherche, die nicht an den Lizenzgrenzen des Uni-Campus endet; sei es beim Thema Open Educational Ressources, die gleichermaßen zur Informationsvermittlung wie auch als Best-Practice-Basis zur Verfügung stehen; sei es bei der Veröffentlichung von Studienarbeiten oder ersten Qualifikationsschriften über universitätseigene Plattformen und Repositorien. Obwohl mit dem freien Online-Zugriff auf Informationen, beispielsweise über Wikipedia, oder der Nutzung von offener Software vertraut, scheint das Thema Open Access bei vielen Studierenden noch wenig verankert zu sein und gelegentlich sogar auf Vorbehalte zu treffen. In diesem Workshop sollen unter anderen folgende Fragen aufgegriffen und ergebnisorientiert diskutiert werden: Wie erreicht man die heterogene Zielgruppe? Welche Formate eignen sich (Teilnahme an Lehrveranstaltungen, Verankerung in allgemeine Recherche-Schulungen, Coffee Lectures, Webinare...)? Welche Tools sind besonders interessant (z.B. Unpaywall)? Welche Themen sind für die Zielgruppe wichtig – und welche für die OA-Vermittlung? Wie können studentische Arbeiten für institutionelle Repositorien gewonnen werden? Welche Vorbehalte und Hemmschwellen müssen überwunden werden?
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