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Licensed Unlicensed Requires Authentication Published by De Gruyter Oldenbourg February 11, 2016

Die Finanzierung der Arbeitsmarktpolitik im Spannungsfeld von privatwirtschaftlichem Versicherungsprinzip und sozialstaatlichem Sicherungsprinzip

  • Hans-Uwe Bach

    Hans-Uwe Bach war von 1969 bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2010 Mitarbeiter im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Er beschäftigte sich mit kurzfristigen Arbeitsmarktprojektionen und der Arbeitszeit- und Arbeitsvolumenrechnung sowie mit gesamtfiskalischen Aspekten der Arbeitsmarktpolitik.

    and Eugen Spitznagel

    Eugen Spitznagel arbeitet auf dem Gebiet der empirischen Wirtschafts- und Sozialforschung. Er befasst sich im IAB mit der Analyse und Prognose der Arbeitsmarktentwicklung im Konjunkturzusammenhang sowie mit ökonomischen Aspekten der Arbeitszeitpolitik, der Arbeitsmarktpolitik und der betrieblichen Personalpolitik. In den Jahren 1998 bis 2008 leitete er im IAB den Forschungsbereich „Konjunktur und Arbeitsmarkt“, neuerdings führt er die Forschungsgruppe „Arbeitszeit und Arbeitsmarkt“.

Abstract

Viele Leistungen der Arbeitsmarktpolitik werden in Deutschland aus Beiträgen finanziert, die vom Arbeitseinkommen abhängen. Bei einigen Leistungen ist dies nachvollziehbar, andere sind nicht eindeutig zuzuordnen. So erbringt die Bundesagentur für Arbeit auch Leistungen, die als versicherungsfremd oder gesamtgesellschaftlich eingestuft werden können. In diesem Beitrag wird eine Klassifikation der Leistungen entwickelt. Sie spiegelt das Bild einer Arbeitsmarktpolitik, die auf Einkommenssicherung, Prävention und Förderung von Beschäftigung und beruflicher Bildung setzt. Sie hat im Jahr 2008 gesamtgesellschaftliche Leistungen im Umfang von rd. 8,5 Mrd. € erbracht. Deren Umfinanzierung hätte eine Senkung des Beitragssatzes um rd. 1 Prozentpunkt ermöglicht und den Arbeitsmarkt positiv beeinflusst.

About the authors

Hans-Uwe Bach

Hans-Uwe Bach war von 1969 bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2010 Mitarbeiter im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Er beschäftigte sich mit kurzfristigen Arbeitsmarktprojektionen und der Arbeitszeit- und Arbeitsvolumenrechnung sowie mit gesamtfiskalischen Aspekten der Arbeitsmarktpolitik.

Dr. Eugen Spitznagel

Eugen Spitznagel arbeitet auf dem Gebiet der empirischen Wirtschafts- und Sozialforschung. Er befasst sich im IAB mit der Analyse und Prognose der Arbeitsmarktentwicklung im Konjunkturzusammenhang sowie mit ökonomischen Aspekten der Arbeitszeitpolitik, der Arbeitsmarktpolitik und der betrieblichen Personalpolitik. In den Jahren 1998 bis 2008 leitete er im IAB den Forschungsbereich „Konjunktur und Arbeitsmarkt“, neuerdings führt er die Forschungsgruppe „Arbeitszeit und Arbeitsmarkt“.

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Published Online: 2016-02-11
Published in Print: 2016-02-11

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