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Licensed Unlicensed Requires Authentication Published by De Gruyter Oldenbourg September 20, 2016

Poverty Measurement Under Income Risk / Armutsmessung bei Einkommensrisiken

  • Hans-Peter Weikard EMAIL logo

Summary

Poverty indices are usually calculated on the basis of (cross section) income data from the past. As past income is fixed and future income is uncertain such measurement does not reflect the ex ante risk of falling into poverty. This paper presents refinements of commonly used poverty measures to account for income risk. It is shown that the standard headcount ratio underestimates poverty in societies with moderate poverty if income is risky. The Foster, Greer and Thorbecke measure always underestimates poverty if income risk is neglected.

Zusammenfassung

Die Berechnung traditioneller Armutsmaße beruht zumeist auf ex post Einkommensdaten. Dabei wird implizit von einem sicheren Einkommen der Individuen ausgegangen. Aus einer ex ante Perspektive ist das Einkommen jedoch mit Risiko behaftet, und damit besteht ein Armutsrisiko auch für diejenigen, deren erwartetes Einkommen oberhalb der Armutsgrenze liegt. Der vorliegende Beitrag stellt modifizierte Armutsmaße vor, die Einkommensrisiken Rechnung tragen. Für Gesellschaften mit moderater Armut kann gezeigt werden, dass eine traditionelle Messung der Armutsquote das Ausmaß der Armut unterschätzt, wenn Einkommensrisiken unberücksichtigt bleiben. Ein Foster-Greer-Thorbecke-Maß weist bei Einkommensrisiken immer eine Unterschätzung der Armut auf.

Online erschienen: 2016-9-20
Erschienen im Druck: 2004-6-1

© 2004 by Lucius & Lucius, Stuttgart

Downloaded on 28.4.2024 from https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/jbnst-2004-0304/html
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