Die narkotischen Wirkungen des Kokains (Hydrochlorid auf die sensiblen und motorischen Nervenfasern des Froschischiadicus sowie auf die sensiblen Apparate der Frosch- und Meerschweinchenhaut werden durch eine minimale Menge Kalium (Chlorid) hochgradig verstärkt. Die durch Kalium hervorgerufene Anästhesie der Meerschweinchenhaut vertieft si h deutlich auch unter Mitwirkung einer sehr kleinen, an sich noch unwirksamen Menge Kokain. Die beiden Gifte wirken also aufeinander potenzierend ein, wobei Kalium in dieser Beziehung erheblich wirksamer als Kokain ist.