日本藥物學雜誌
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「チラミン」ノ平滑筋臓器並二血管系二於ケル侵襲点二就テ
加古 斉
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1926 年 3 巻 1 号 p. 166-177

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抄録

Die Forschungen über die pharmakologischen Wirkungen des Tyramins sind zu zahlreich, um sie alle einzeln zu erwähnen, und doch herrschen über den Angriffspunkt desselben verschiedene Meinungen. Um nun die Frage zu entscheiden, stellte Verfasser Versche mit überlebenden glattmuskuligen Organen, wie Kaninchendarm und -Uterus, sowie Kreislaufsorganen an und kam dabei zu den folgenden Resultaten :
Am Kaninchendarm setzt das Tyramin sowohl den Muskel selbst wie such die hemmende Faser des Sympathicus in Erregung, und zwar tritt bei kleinen Dosen diese Muskelerregung nur vorübergehend und sehr schwach, bei grösseren dagegen sehr stark und Lang anhaltend zutage. Auch der Kaninchenuterus wird durch Tyramin stark erregt, indem bei kleinen Dosen die fördernde Faser des Sympathicus und bei grösseren die Muskulatur direkt gereizt wird. Auf den Mäuseuterus übt die Pharmaka, wie das Adrenalin, stets hemmend.
Die Blutdrucksteigerung infolge Tyramins wird in keiner Weise von der durch Nikotin hervorgerufenen Lähmung der Sympathicusganglien bceinflusst.
Die Ohrgefässe des Kaninchens werden durch Tyramin stark verengert, wobei bei kleinen Dosen zuerst eine vorübergehende schwache Dilatation auftri t. Diese Gefässverengerung wird du ch vor-oder nachherige Einwirkung relativ konzentrierten Atropins antagonistisch beeinflusst, in welchem Punkte also Tyramin dem Adrenalin ähnelt. Danach wäre diese Wirkung auf die Erregung der sympa hischen Vasokonstriktoren zuruckzufuhren, wenn auch bei grossen Kanzentrationen bis zu einem gewissen Grade die Muskelwirkung in Rechnung zu ziehen ist. Dagegen wirkt das Tyramin auf die Gefässe der Kaninchenniere ausschliesslich dila'ierend. Da diese vasodilatatorische Wirkung des Tyramins einerseits die vasckonstriktorische Wirkung des Adrenalins intensiv unterdrücken kann und andererseits durch verdünnte Atropinlösung nicht aufgehoben wird, so dürfte sie auf der Erregung der sympathischen Vasodilatatoren beruhen. Daraus gcht hervor, dass das Tyramin nicht nur den Sympathicus, sondern auch, wenigstens bei dem Kaninchendarm, -Uterus und den -Ohrgefässen, den Muskel selbst angreift.

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