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Die Kunst-Halle — 4.1898/​1899

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Nummer 23
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Galland, Georg: Die Kranach-Ausstellung in Dresden
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https://doi.org/10.11588/diglit.63302#0405

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Kummer 23.

Merlin, 1. September 1899.

IV. Jahrgang.

AeittckrM M huim unO IZunngewerbe.

Organ für die Interessen akker Gikdenden Nünstker.

Herausgeber: Prof. Or. Leorg llallanä.

usstellung in Mresüen

der ein eigener räsonnirender und illustrirter Katalog gewidmet ist.

ranach-

n Verbindung mit der Deutschen Kunstausstellung dieses Jahres
ist in Dresden unter Leitung des Galleriedirektors Dr. Karl
LVoermann eine Kranach-Ausstellung eröffnet worden, die,
aus zwei große Säle vertheilt, ein zwar nicht erschöpfendes

Inhalt: Die Aranach-Ausstellung in Dresden (G. G.) — Die Iohres-Aus-
Ausstellung (II). Von E. IN. — ÜNünchener Brief. Von Leopold

I. st. 20 Ar. (bei direkter Zusendung 2,50 Mk. — st. HO Ar.) bei allen
Buchhandlungen und Postämtern. (Postzeitungs-Preisliste Nr. H267). Einzel-
nummer HO Pf. — 25 Ar. Inseratenpreis für die dreigespalt. Nonpareillezeile
HO Pf. — 25 Ar.

aber immerhin sehr reichhaltiges und werthvolles Bildermaterial umfaßt
und
Eine wissenschaftliche Einleitung aus der Leder des Veranstalters erläutert
die Absichten dieser Ausstellung, das Leben des alten sächsischen Meisters
der ersten Lfälste des s6. Jahrhunderts, „der ebenso oft unterschätzt wie
überschätzt, jedenfalls nach Dürer und Lfolbein der meistgenannte nnd seiner
Zeit einflußreichste deutsche Maler der Renaissance-Zeit ist und als Führer,
wenn nicht als Begründer der sächsischen Schule jenes Zeitalters gerade
in der Lsauptstadt wachsens volle Beachtung zu finden verdient." Die
Einleitung berührt endlich die Schwierigkeiten, die sich der Erkenntniß der
Autorschaft einer Anzahl von Darstellungen noch immer entgegenstellen,
die Viele mit unserm Meister, Andere zum Theil mit dem Aschaffenburger
Maler Matthias Grünewald oder mit der noch ziemlich unklaren Persönlich-
keit eines Simon von Aschaffenburg, dem „Pseudo-Grünewald", in Ver-
bindung gebracht haben bezw. bringen. Selbst hat LVoermann zur Klärung
der Meinungsverschiedenheiten hier nicht die Direktive gegeben. Er spricht

^chriftstelle: Berlin Rarlstraße 25.
 
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