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Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe — 20.1922

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Zwei unveröffentlichte Rebuszeichnungen von Adolf Menzel
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https://doi.org/10.11588/diglit.4747#0049

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wohnte
Adams

ADOLF MENZEL, REBUSZEICHNUNG (ERSTE HÄLFTE)

IM BESITZ DES HERRN KORVETTENKAPITÄN A.D. KIESEL, BERLIN
MIT ERLAUBNIS VON F. BRUCKMANN A.-G., MÜNCHEN

ZWEI UNVERÖFFENTLICHTE REBUSZEICHNUNGEN

VON ADOLF MENZEL

Die beiden hier abgebildeten Rebuszeichnungen Menzels
waren weiteren Kreisen bisher unbekannt. Sie sind
beide im Winter 1869—70 entstanden. Die beiden auf
dieser Seite wiedergegebenen Abbildungen gehören zu-
sammen, sie sind Teile einer sehr langen, schmalen Zeich-
nung, die zwischen dem r und dem General geteilt worden
ist, um die Wiedergabe in einer gewissen Größe zu er-
möglichen. Menzel hat die Zeichnung eines Abends an-

geblich sehr schnell gemacht und seiner Schwester auf den
Schreibtisch gelegt. Der Text lautet: „Erinnere Jenny, daß
sie über der Generalprobe bei Stern die Medea nicht ver-
gißt." Die Notiz soll daran erinnern, daß Menzel bei der
Intendanz des Schauspielhauses Karten für eine Aufführung
der „Medea" mit Clara Ziegler in der Titelrolle bestellt hatte.
Menzel lebte damals im Hause seiner mit dem Musikdirektor
Krigar verheirateten Schwester. Jenny war die Hausdame.

ADOLF MENZEL, REBUSZEICHNUNG (ZWEITE HÄLFTE)

IM BESITZ DES HERRN KORVETTENKAPITÄN A D. KIESEL, BERLIN
MIT ERLAUBNIS VON F. BRUCKMANN A.'G., MÜNCHEN

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