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Schleswig-holsteinischer Kunstkalender — 1912

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Literarische Beiträge
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Lehmann, Otto: Die Ausstellung des Künstler-Vereins im Altonaer Museum
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https://doi.org/10.11588/diglit.19991#0076
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nt fimfttüunq
d*$ T&ünfttet*1btmm im /lUonacr tttufcum

üon $ttufeums--DtrePtor Prof. t>r. Lehmann, flltona.

Jmtltärjdes - wenn ein $ort-

oerfioffenen fchritt erfolgen

Jahres bot der foll. ♦♦♦♦ Dicfcs

Üereinftltonaer I j#/\x ♦♦♦♦♦ Selbfroer-

Rünftler wie-- 1 // Y\ trauen iftfürfll--

derumcincHus I ff # \ V1' ^ tona vielleicht

ftellung veran- 1 1^ mSf I I f » |) i »onbefonderem

ficiltct.tfsift.Mc WkSm «-Isl Uli m M f tDertcdennaus

3it>eite^usftel-- WLM **1 ff *t dcr ®*a^ W

Busftcllung ^i^^ gangen, ohne

ler im Sltufeum mS^^^Bml^l^Hl^^m^MIIIMMBBBBmKS^ Rräfte fleh je
überhaupt Die ße,tt>m C,Q*rmift nutzbar gemacht

diefem TWfof* beigegebenen Öilder geben ein oder Pünfflerifchen Dingen in höherem STlaße
Urteil über die üeiftungen. Öei der Eröffnung Beachtung gefchenPt hätte. Solche jnißDerbält-
der Busffellung ^ ÖU0drü<flich hervorgehoben, niffe 3wifchen Angebot und dem Bedarf an
daß diefelbe nicht den CbaraPter eines StlarPtes RunffwerPen find vielleicht auch in anderen
tragen foll; die fllitglieder des Vereins haben Städten vorbanden, aber es hilft nichts, fleh
oielmehr nur die B&l>oV, vor der ©ffentlichPeit mit dem <8edanPen ju tröften, daß es an an-
von ihrem £un, ihrem ÜDollcn und Rönnen deren Orten nicht beJTer ift. <£s ift notwendig
Zeugnis abjulegen und (ich bei ibrenHtitbürgern $and anzulegen, um eine 6efferung herbei-
die Beachtung 3U erringen, die ihnen ihrer sufübren und dies um fo mehr, als es für jede
Hkinung nach gebührt und die |ie als für das Stadt von Bedeutung ift, Pünftlerifchen Dingen
geiftige lieben einer Stadt arbeitende Hlänner Beachtung ju fchenPen. je&jes
auch wohl beanfpruchen dürfen. j^j^. ittan pflegt die Runft gewöhnlich mit Reich-

Diefer <5edanPe muß allen, die es mit der tum in Verbindung 3U bringen und |ie als eine
Stadt gut meinen, eine innerliche Jreude be- ^rt £uxus ansufeben. Diefe Anficht fchetnt
reiten, denn er verrät ein gefundes Selbff- richtig 3U fein, wenn wir nur an den <£rwerb
bewußtfein, ein Vertrauen auf eigene Rraft, von 6ildwerPen oder dergleichen denPen. 7*ber
und auch die Uberseugung, dag die Runft für wie )ie f<hon nicht mehr für SfiufiP und Dicht-
die Gegenwart eine Bedeutung hoben muß, Punff gilt, fo verliert |k noch mehr an SVert,

wenn mir die Räufer auf dem
RunftmarPt beachten. <Fs ift eine
(Eatfache, daß fehr viele Hkn-
fchen fleh nur deswegen Runft-
werPe erwerben, weil ihr Sejitj
3um guten £on gehört. Sie
Paufen das iöerP oft nur nach
dem Hamen, den es trägt oder
nach dem Urteil eines foge-
nannten „Runftverffändigen",
nicht nach dem 3nterefle, das
es ihnen erroecPen follte; ihr
Stol3 beruht nur auf der Sum-
me, diefie dafür geopfert haben,
nicht auf der £iebe, die )ie ihm
entgegenbringen. Sie hohen 3U
f. pptomrter: porirat »bremSefifc nur das gan3 äußer« g„m mm. mm
 
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