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Affekt und Vernunft. Räume freiheitlicher Existenz in Philosophie und Mystik der Frühen Neuzeit – theologisch-philosophische Perspektiven

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Spielräume des Affektiven
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Zusammenfassung

Der Aufsatz geht der Bedeutung von Affekten für theologische und philosophische Erkenntnis in der Frühen Moderne nach und baut eine Brücke zwischen der Gestalt moderner Rationalität, wie sie sich bei Descartes ausbildet, und mystischen Traditionen in der Folge der spanischen Mystiker Teresa von Avila und Ignatius von Loyola. Erst in jüngerer Zeit wird die Bedeutung des Traktats zu den ‚Passionen der Seele‘ herausgestellt, den Descartes aus seinem Briefwechsel mit Elisabeth von der Pfalz entwickelt hat. Hier wird die Gestalt einer ‚verleiblichten‘ und ‚affektiven‘ Vernunft grundgelegt, deren Relevanz für die Gestalt des cartesischen Rationalismus oft ausgeblendet wurde und die in der Philosophiegeschichte des 17. Jahrhunderts mit dem Denken Blaise Pascals verbunden worden ist. Affekte ermöglichen ein Weltverhältnis, und hier berührt sich dann philosophische Erkenntnis mit der Gestalt theologischer Erkenntnis, die in der Mystik der Frühen Neuzeit und ihrer ‚Weltfrömmigkeit‘ erschlossen worden ist. Affektive Erkenntnis, d. h. eine verleiblichte Vernunft, in der Erkennen und Lieben, Vernunft und Affekt aufeinander bezogen sind, ist eine Gestalt erfahrungsbezogenen Denkens, wie sie auch für die gegenwärtige Theologie von zentraler Relevanz ist.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. Thomas von Aquin, Summa theologica I/II, 24,2.

  2. 2.

    Certeau 2009, S. 46.

  3. 3.

    Certeau 2009, S. 46.

  4. 4.

    Certeau 1982.

  5. 5.

    Certeau 2009, S. 47.

  6. 6.

    Rahner 1967.

  7. 7.

    Gertrud die Große 2001, Kap. 23.

  8. 8.

    Dieses Affiziertwerden wird aus transzendentaltheologischer Perspektive, auch unter Rückgriff auf geistliche – ignatianische – Traditionen, bei Karl Rahner folgendermassen benannt: „Wir fangen nicht erst an, mit Gott etwas zu tun zu haben, wenn wir ihn explizit nennen, wenn wir […] die Wirklichkeit Gottes in unserem gegenständlichen Bewusstsein thematisch machen. […] dies ist […] die sekundäre […] Weise des ursprünglichen Verhältnisses zu Gott […] und bleibt getragen von einer vorgängigen, unthematischen, transzendentalen Bezogenheit unserer ganzen Geistigkeit auf die ungreifbare Unendlichkeit hin.“ (Rahner 2006, S. 272). „Solche Einübung und Erfahrung“, so Rahner, sei „keine Mystik im spezifischen Sinn, es sei die Selbstverständlichkeit des absoluten Umfasstseins von Gott in dem Augenblick, wo ein Mensch überhaupt zu geistigem Dasein erwacht“ (Rahner 2006, S. 274).

  9. 9.

    Teresa von Avila 2012, S. 78.

  10. 10.

    Teresa von Avila 2012, S. 79–80.

  11. 11.

    Vgl. López Baralt 1982; Asín Palacios 1946.

  12. 12.

    Für William James (2014, S. 384–385) gehören zur Mystik „Unaussprechlichkeit“ (ineffability) und „noetische Qualität“ (noetic quality), das Bewusstsein von einer neuen, „apophatischen“ Erkenntnisdimension jenseits des Gebrauchs des diskursiven Verstandes. Dazu kommen „Flüchtigkeit“ (transiency), eine temporal begrenzte Dauer dieses Bewusstseinszustandes, und „Passivität“ (passivity), die Bereitschaft zum Empfangen.

  13. 13.

    Eckholt 2019.

  14. 14.

    Certeau 2009, S. 47. Michel de Certeau greift von Angelus Silesius die Figur des Wanderers auf und er bezeichnet mit dem Philosophen Paul Henri Michel den Menschen als „nicht mehr in der Welt, sondern durch die Welt irrende(n) Wanderer“ (Certeau 2009, S. 47).

  15. 15.

    Certeau 2009, S. 48.

  16. 16.

    Teresa von Avila 42012, S. 78: „[…] so ist die Seele des Gerechten nichts anderes als ein Paradies, in dem er, wie er selbst sagt, seine Freuden erlebt (Spr 8,31). […] Und tatsächlich, wie scharf unser Verstand auch sein mag, so dürfte er doch kaum ausreichen, sie zu begreifen, genauso wenig wie er ausreicht, um sich Gott auszudenken, der doch selbst gesagt hat, dass er uns nach seinem Bild und Gleichnis geschaffen hat (Gen 1,26).“

  17. 17.

    Sievernich 2020; Delgado 2017.

  18. 18.

    Eines der klassischen Beispiele aus dem protestantischen Kontext ist das Gedicht von Paul Gerhard, „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“.

  19. 19.

    Ruiz de Montoya 2018, S. 214. Übersetzung dieses und des folgenden Zitats aus Ruiz de Montoya: Severin Parzinger.

  20. 20.

    Im Abschnitt „Modo para tener devoción con lo santos“ schreibt Ruiz de Montoya: „Para alcanzar el divino don de oracion que pretendes, combiene que te hagas familiar amigo de los Santos que como hermanos tuyos desean tus aumentos. A la Virgen que es tu Madre ofrece cada dia algún particular servicio para solo este fi n, y aunque Dios se contenta con que levantes de el suelo una paja (f.172v.) por su amor como lo reveló a Santa Jertrudes, tu no te contentes con poco, entrega a la Virgen tu amor quanto pudieses, y entonces la amarás mas quanto mas te exercitaxes en su ymitacion. El hombre es animal sociable y siempre tiene un especial amigo, y raro es fi el porque omnis homo mendax. Tu ten por cordial amigo de el alma a Jesuchristo con quien consultes tus secretos, en quien hallarás verdad y Luz en tus difi cultades. Tienesle en tu alma como Dios sin que un punto te dexe. En el Sacramento le tienes como hombre, y para que continues su amistad guarda estos consejos.“ (Ruiz de Montoya 2018, S. 217).

  21. 21.

    Ruiz de Montoya 2018, S. 217–218.

  22. 22.

    Vgl. Müller 2017.

  23. 23.

    Fornet-Betancourt 2020, S. 9.

  24. 24.

    Affektivität und Erkenntnis sind „schon seit jeher, nämlich vom Ursprung des Lebens her, einander zugehörig“ (Fornet-Betancourt 2020, S. 9).

  25. 25.

    Knapp 2014, S. 193–194.

  26. 26.

    Hastedt 2005, S. 9.

  27. 27.

    Knapp 2014, S. 193–194.

  28. 28.

    Schwaiger 2016, S. 184.

  29. 29.

    Newmark 2008a, S. 92.

  30. 30.

    Descartes, Meditatio II, a. 21 (AT VII, S. 27). Anmerkung zur Zitationsweise: Die Schriften Descartes’ werden je mit Titel, ggf. Teil (Pars) und Artikel zitiert, wobei zusätzlich in Klammern die Werksausgabe von Charles Adam & Paul Tannery (AT), Bandnummer in römischen Ziffern und Seitenzahl angegeben wird.

  31. 31.

    Descartes, Principia Philosophiae, Pars I, a. 7 (AT XIII, S. 7). In der Zweiten Meditation heißt es weiter: „sum igitur praecise tantum res cogitans, id est, mens, sive animus, sive intellectus, sive ratio“. (Descartes, Meditatio II, a. 21 (AT VII, S. 27)).

  32. 32.

    Newmark 2008a, S. 99.

  33. 33.

    Newmark 2008a, S. 92.

  34. 34.

    Vgl. dazu den Aufsatz von Clemens Schwaiger „Glück und Affekte. René Descartes und Prinzessin Elisabeth von der Pfalz über die Kunst des guten Lebens“, der auf Spanisch publiziert worden ist (2016); ein Dank geht an Clemens Schwaiger, der mir auch die deutsche – nicht publizierte – Version zur Verfügung gestellt hat. Die deutsche Übersetzung wird nach diesem Original zitiert. Descartes’ Traktat Die Leidenschaften der Seele wird nach der Ausgabe von Klaus Hammacher (1996) zitiert.

  35. 35.

    Schwaiger 2016, S. 183. Vgl. zum Verhältnis von Descartes und Elisabeth von der Pfalz: Oeing-Hanhoff 1984; Shapiro 1999; Wartenberg 1999; Perry 1999, bes. S. 172–175; Harth, 1999.

  36. 36.

    Vgl. Newmark 2008a, S. 93, Anm. 244.

  37. 37.

    Schwaiger 2016, S. 186.

  38. 38.

    Newmark 2008a, S. 95.

  39. 39.

    Descartes, Les Passions de l’âme, a. 28 (AT XI, S. 350), hier zitiert nach der deutschen Übersetzung von Klaus Hammacher: Descartes 1996, S. 49.

  40. 40.

    Newmark 2008a, S. 104–105. Elisabeth formuliert den Einwand: „Ein an den autonomen Vernunftgebrauch gebundenes Glück müsse angesichts der körperlichen Bedingtheit der rationalen Seele prekär werden.“ (Newmark 2008a, S. 105–106).

  41. 41.

    Newmark 2008a, S. 105–106.

  42. 42.

    Newmark 2008a, S. 123, zitiert wird aus dem Brief vom 1.2.1647 an Chanut, der Königin Christine vorgelegt wird.

  43. 43.

    Newmark 2008a, S. 118.

  44. 44.

    Newmark 2008a, S. 118.

  45. 45.

    Im Brief vom 1.9.1645 an Elisabeth schreibt Descartes: „il suffit qu’on les rende suiettes a la raison, & lorsqu’on les a ainsy apprivoisées, elles sont quelquefois d’autant plus utiles qu’elles penchent plus vers l’exces.“ (zitiert nach Newmark 2008, S. 119).

  46. 46.

    Newmark 2008a, S. 121. Newmark verweist auf das Vorwort zum Passionstraktat; sie geht präzise auf den Entstehungsprozess des Traktats und die Zusendung des Traktats an Elisabeth ein. Erst Ende 1649 wird der Traktat publiziert, kurz vor dem Tod Descartes’ in Schweden. (Newmark 2008a, S. 121–124). Der Briefwechsel zwischen Descartes und Elisabeth ist auf Deutsch von Sabrina Ebbersmeyer (2015) herausgegeben worden.

  47. 47.

    Descartes, Passions de l’âme, a. 69–92 (AT XI, S. 380–397).

  48. 48.

    Descartes, Passions de l’âme, a. 70 (AT XI, S. 380). Die deutsche Übersetzung ist zitiert nach der Ausgabe von K. Hammacher: Descartes 1996, S. 109.

  49. 49.

    Newmark 2008a, S. 125.

  50. 50.

    Newmark 2008a, S. 128.

  51. 51.

    Newmark 2008a, S. 130.

  52. 52.

    Newmark 2008a, S. 133.

  53. 53.

    Newmark 2008a, S. 137.

  54. 54.

    Newmark 2008a, S. 140; Descartes, Passions de l’âme, a. 148 (AT XI, S. 442).

  55. 55.

    Descartes, Passions de l’âme, a. 161 (AT XI, S. 454). Eine deutsche Übersetzung findet sich in der Ausgabe von K. Hammacher: Descartes 1996, S. 256. Vgl. auch: Descartes, Passions de l’âme, a. 153 (AT XI, S. 445 f.): „Ainsi je croy que la vraye Generosité qui fait qu’un homme s’estime au plus haut point qu’il se peut legitimement estimer, consiste seulement, partie en ce qu’il connoist qu’il n’y a rien qui veritablement luy appartiene, que cette libre disposition de ses volontez, ny pourquoy il doive estre loüé ou blasmé, sinon pource qu’il en use bien ou mal; & partie en ce qu’il sent en soy mesme une ferme & constante resolution d’en bien user, c’est à dire de ne manquer jamais de volonté, pour entreprendre & executer toutes les choses qu’il jugera estre les meilleures. Ce qui est suivre parfaitement la vertu.“ Zitiert nach der deutschen Übersetzung von K. Hammacher: Descartes 1996, S. 238–241: „Dementsprechend glaube ich, daß der wahre Edelmut, der bewirkt, daß ein Mensch sich in dem höchsten Maße achtet, indem er sich legitimerweise schätzen darf, allein darin besteht, daß er einesteils erkennt, daß er nichts hat, das ihm wahrhaftig angehört außer allein der freien Verfügung über sein Wollen und er nur gelobt oder getadelt werden darf, je nachdem, ob er sie gut oder schlecht benutzt, – anderenteils darin, daß er in sich selbst einen festen und beständigen Beschluß führt, davon einen guten Gebrauch zu machen, das heißt, es niemals am Willen fehlen zu lassen, alle die Dinge zu unternehmen und auszuführen, über die er als das Beste beurteilen wird. Das bedeutet, vollkommen der Tugend zu folgen.“

  56. 56.

    Newmark 2008a, S. 141.

  57. 57.

    Descartes, Passions de l’âme, a. 212 (AT XI, S. 488). Die deutsche Übersetzung ist zitiert nach der deutschen Übersetzung von K. Hammacher: Descartes 1996, S. 324–325.

  58. 58.

    Schwaiger 2016, S. 186, zitiert wird a. 212.

  59. 59.

    Schwaiger 2016, S. 188.

  60. 60.

    Auf die Vielfalt an Literatur zu den genannten Autoren kann hier nicht eingegangen werden. Verwiesen sei nur auf: Leuenberger 1999; Knapp 2014 sowie zu Spinoza: Mesut Bayraktar 2022, der schreibt: „Vielmehr sind wir erst mit adäquaten Vorstellungen und Ideen über den Affekt potentiell imstande, frei zu sein, ‚so lange haben wir die Macht, die Erregungen des Körpers gemäß der der Erkenntnis entsprechenden Ordnung zu verketten und zu ordnen‘. Mit dieser Dialektik zieht Spinoza die Affekte und sinnlich-unbewusste Seite des Menschen in seine rationale Analyse.“

  61. 61.

    Newmark 2008a, S. 143.

  62. 62.

    Pascal 1997, S. 223–277; vgl. auch Knapp 2014, S. 129.

  63. 63.

    Heidegger 1979, S. 222.

  64. 64.

    Heidegger 1977, S. 306. Heidegger zitiert dann aus der IX. Duineser Elegie von Rainer Maria Rilke: „Überzähliges Dasein entspringt mir im Herzen“ (Heidegger 1977, S. 306).

  65. 65.

    Newmark 2008b.

  66. 66.

    Newmark 2008b, S. 11. Catherine Newmark weist zwar auf eine „implizite Ebene“ hin, die nicht grundlegende philosophische Bestimmungen betrifft, sondern alltägliche weibliche Lebenssituationen, und hier steht der männliche Mensch im Zentrum (Newmark 2008b, S. 11; S. 13).

  67. 67.

    Newmark 2008b, S. 7; Trepp 2002, S. 92.

  68. 68.

    Thomas von Aquin 1888, 92,1.

  69. 69.

    Newmark 2008b, S. 12. Newmark zitiert in ihrem Text aus der Schrift De animalibus von Aristoteles, in der englischen Version: Generation of Animals, London/Cambridge, Mass. 1953: 775a 14–17; 729b 13–14; 729a 10–12.

  70. 70.

    Gemünden 2009, S. 149.

  71. 71.

    Gemünden 2009, S. 149. Petra von Gemünden zieht für diese These verschiedene Texte von Philo von Alexandrien heran (vgl. 2009, S. 149, Anm. 56).

  72. 72.

    Gemünden 2009, S. 149–150.

  73. 73.

    Gemünden 2009, S. 150.

  74. 74.

    Gemünden 2009, S. 149.

  75. 75.

    Gemünden 2009, S. 151.

  76. 76.

    Gemünden 2009, S. 149.

  77. 77.

    Gemünden 2009, S. 152. Petra von Gemünden zitiert Philo, Quaest in Ex II,3 (Anm. 78).

  78. 78.

    Gemünden 2009, S. 152.

  79. 79.

    Teresa von Avila 2012, S. 354, Kap. 3, 9.

  80. 80.

    Teresa von Avila 2012, S. 344, Kap. 2, 7.

  81. 81.

    Teresa von Avila 2012, S. 357, Kap. 3, 13; Hld 1,1.

  82. 82.

    Teresa von Avila 2012, S. 357, Verweis auf Ps 42,2–3; Offb 21,3; 7,15 ff.; Ez 37,27–28.

  83. 83.

    Teresa von Avila 2012, S. 357, Kap. 3, 13.

  84. 84.

    Teresa von Avila 2001, S. 287–308.

  85. 85.

    Teresa von Avila, 2012, S. 362, Kap. 4, 6.

  86. 86.

    Teresa von Avila 2012, S. 367, Kap. 4, 12.

  87. 87.

    Schwaiger 2016, S. 182.

  88. 88.

    Rahner 1967, S. 382–383.

  89. 89.

    Lampert 2006.

  90. 90.

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  91. 91.

    Lonergan 1991, S. 114.

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Eckholt, M. (2023). Affekt und Vernunft. Räume freiheitlicher Existenz in Philosophie und Mystik der Frühen Neuzeit – theologisch-philosophische Perspektiven. In: Bremer, K., Grewe, A., Rühl, M. (eds) Spielräume des Affektiven. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-66151-2_4

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  • Publisher Name: J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-66150-5

  • Online ISBN: 978-3-662-66151-2

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