Polybios von Megalopolis

doi:10.5771/9783845293035

Polybios von Megalopolis

Staatsdenken zwischen griechischer Poliswelt und römischer Res Publica

Series: Staatsverständnisse

Volume 159 1. Edition 2022

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doi.org/10.5771/9783845293035
ISBN print: 978-3-8487-5101-3
ISBN online: 978-3-8452-9303-5
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Zusammenfassung

Der griechische Geschichtsschreiber Polybios, etwa 17 Jahre lang Geisel Roms, ging in seinen „Historien“ der Frage nach, „wie und mit welcher Art von Verfassung fast die gesamte Welt (…) unter die alleinige Herrschaft der Römer fiel“. Sein politologisches Verdienst besteht also darin, sein Werk unter das hermeneutische Primat des Verfassungsdenkens gestellt und so politische Theorie mit historischer Empirie zusammengeführt zu haben. Der Sammelband versucht ein facettenreiches Bild dieses besonderen Staatsdenkers an der Schwelle zwischen griechischer polis-Welt und römischer res publica und seiner zentralen Konzepte und Narrative herauszuarbeiten und deren politische Rezeption bis in die High Theory des 21. Jahrhunderts darzulegen. Mit Beiträgen von Frank Daubner, Boris Dreyer, Martin Gronau, Lisa Hau, Felix K. Maier, Stefano Saracino, Philipp Scheibelreiter und Jonas Scherr.

Schlagworte

Altertum Polybios Rom Verfassung antikes Griechenland hellenistische Geschichtsschreiber Theorie Politik

Chapter Expand | CollapseAuthorsPage
1–10 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–10
11–74 Polybios von Megalopolis. Einleitung 11–74
- 11–22 Teil I: Das Staatsdenken des Polybios im Spannungsfeld von historischer Empirie und politischer Theorie. Eine Einführung in den Sammelband Jonas Scherr, Martin Gronau, Stefano Saracino Jonas Scherr, Martin Gronau, Stefano Saracino 11–22
- 23–74 Teil II: Verfassungskreislauf & Mischverfassung. Eine Einführung in die staatstheoretischen Modelle des Polybios Martin Gronau Martin Gronau 23–74
75–114 Polybios als empirischer Forscher vor dem Hintergrund seiner Vita Boris Dreyer Boris Dreyer 75–114
115–134 Polybios’ griechische Perspektive auf Rom: Politische Theorie, Religion und Moralität Lisa Irene Hau Lisa Irene Hau 115–134
135–158 Die Makulatur des Kreises? – Ereignisoffene Geschichte bei Polybios Felix K. Maier Felix K. Maier 135–158
159–180 Raumordnung und Territorialherrschaft bei Polybios Frank Daubner Frank Daubner 159–180
181–228 Über Barbaren herrschen: Polybios, die Gesandtschaft von 156/155 v. Chr. und die ‚Imperialismustheorie des Panaitios‘ Jonas Scherr Jonas Scherr 181–228
229–246 Polybios und der lelantische Krieg. Ein exemplum für das antike ius in bello Philipp Scheibelreiter Philipp Scheibelreiter 229–246
247–274 Die Mikrogeschichte einer Rezeption: Polybios in Florenz und die Nachwirkungen im politischen Denken der Frühen Neuzeit Stefano Saracino Stefano Saracino 247–274
277–318 Epilog: Polybianisches Staatsdenken von der Antike bis in die Gegenwart 277–318
- 277–298 Teil I: Die Rezeption des Polybios von dessen Tod bis in die Frühe Neuzeit Jonas Scherr Jonas Scherr 277–298
- 299–318 Teil II: Die Rezeption polybianischer Staatstheorie vom 19. bis ins 21. Jahrhundert Martin Gronau Martin Gronau 299–318
319–319 Autorenverzeichnis 319–319

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