Entwicklungen in der Resistenzzüchtung an Kartoffel: Herausforderungen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
DOI:
https://doi.org/10.5073/JfK.2021.07-08.05Schlagworte:
Kartoffel, Solanum tuberosum, Kraut- und Knollenfäule, Viren, ZuchtmethodenAbstract
Die Kartoffel (Solanum tuberosum) ist weltweit eine der wichtigsten Nahrungspflanzen. Sie ist eine Kulturart mit vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten und einem hohen Wertschöpfungspotenzial. Allerdings wird die Kulturkartoffel auch von einer Vielzahl an Schaderregern befallen. Die Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) sowie verschiedene Viren verursachen beträchtliche Ertrags-und Qualitätseinbußen. Daher ist die Resistenzzüchtung gegen diese Schaderreger schon seit langem von entscheidender Bedeutung. Sie stehen ebenfalls im Fokus der Züchtungsforschung und Resistenzprüfung am Julius Kühn-Institut. Heute kommen neben klassischen Züchtungsmethoden, zunehmend Techniken der markergestützten Selektion im Zuchtprozess zur Anwendung. Auch Methoden der Genomeditierung können möglicherweise in Zukunft eingesetzt werden um gesunde und ertragsstabile Kartoffelsorten zu entwickeln.
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