Handschrift

Homiliae in evangelia

M.p.th.f.45

Titel

Homiliae in evangelia

Urheber

Gregorius, Papa, I.; Autor

Datierung

[2. Hälfte 8. Jahrhundert]

Entstehungsort

[Angelsächsisches Frauenkloster bei Würzburg]

Digitalisiert von

Universitätsbibliothek Würzburg

Online seit

31.03.2021

Erweiterte Metadaten

Die in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts in einem angelsächischen Frauenkloster bei Würzburg entstandene Handschrift umfasst die Homiliae in evangelia Gregors des Großen sowie kurze Notizen, Gebete und Federproben. Der Text weist zahlreiche insulare, unter kontinentalem Einfluß stehende rote, gelbe, purpurfarbene Initialen auf. Auf fol. 71v nennt sich die letzte Schreiberin Abirhilt mit Namen.

Titel

Homiliae in evangelia

Urheber

Gregorius, Papa, I.; Autor

Entstehungsort

[Angelsächsisches Frauenkloster bei Würzburg]

Datierung

[2. Hälfte 8. Jahrhundert]

Umfang

73 Blatt
Lagen: Zu Beginn und Ende der Lagen Kleinbuchstaben, meist zwischen 2 Punkten.

Kurzbeschreibung

Die in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts in einem angelsächischen Frauenkloster bei Würzburg entstandene Handschrift umfasst die Homiliae in evangelia Gregors des Großen sowie kurze Notizen, Gebete und Federproben. Der Text weist zahlreiche insulare, unter kontinentalem Einfluß stehende rote, gelbe, purpurfarbene Initialen auf. Auf fol. 71v nennt sich die letzte Schreiberin Abirhilt mit Namen.

Provenienz

Dombibliothek Würzburg

Besitzer

Universitätsbibliothek Würzburg

Identifikator

M.p.th.f.45
Thurn 3,1, S. 32
DOI: 10.48651/franconica-6072632514921

Frühere Signatur

"CXXXIIII"
"N. 64"

Digitalisiert von

Universitätsbibliothek Würzburg
Ausführliche Beschreibung

Geschichte

Provenienz
Dombibliothek Würzburg (Dombibliothekskatalog um 800, Nr. 34: ad fultu: melia sancti gregorii maiora pars xl. homilia; Dombibliothekskatalog um 1000 in M.p.th.f.40, 46v, Z. 25: x. vol. quadrag. omeliarum. Homilien 21-40 allerdings auch in Oxford, Bodleian Library, Laud. Misc. 275; Hom. 1-20 in M.p.th.f.47)
VD: "CXXXIIII" (ebenso: 2r; 15. Jahrhundert)
1r: "N. 64" (eneso: Rückendeckel; 18. Jahrhundert)

Buchmalerei

  • Initialen
    Zahlreiche insulare, unter kontinentalem Einfluß stehende rote, gelbe, purpurfarbene Initialen, rot umtüpfelt; Flechtband- und Tierornamentik (Vögel, hundeartige Wesen, Schlangen). 2r M, 5r IN und F, 9r und v IN, 10v L, 13v M, 18r P, 22r I, 22v C, 25v I, 26r L, 27v I und Q, 31v L (mit stilisiertem Gesicht und Fuss an den Endstellen), 36r I und D, 39r Q (mit Kreuz), 42v C, 46r A, 52r Q, 55v IN, 56r H, 62r C und L, 66v zweimal I, 73r C.(Vgl. K. Bierbrauer, Die Ornamentik frühkarolingischer Handschriften aus Bayern, München 1979, S. 70-71, 75 Anm. 290)
  • 2r: Initialen
    IN ILLO TEMPORE. Große, in den unteren Ausläufern über zwei Drittel des linken Randes laufende Flechtbandinitiale IN, in Fadenknoten und Vogelköpfen endend, rot umtüpfelt. ILLO TEMPORE rot-gelb wechselnd als Satzspiegelkopf in Flechtbandrahmen auf schwarzem Hintergrund, mit gelben Kreisen besetzt.
  • Auszeichnungsschrift
    Überschriften rot; gelegentlich, z.B. 2v, ist hochstilisierte Capitalis verwendet.

Einband

Allgemeine Angaben
Holzdeckel, Rücken Kalbleder (durch Restaurierung erneuert 1960). Signatur hs. auf dem Vorderdeckel. 1 Schließe (Ziselierung: Fabeltier). Spuren von Kettenbefestigung am Hinterdeckel oben.
Begleitmaterial
Bei der Restaurierung 1960 wurde ein Fragment aus dem Psalterium Tripartitum ausgelöst; vgl. dazu H. Knaus, Der Hl. Bruno von Würzburg und sein Psalmenkommentar, in: Würzburger Diözesangeschichtsblätter 37/38 (1975) S. 146.

Kodikologie

Beschreibstoff
Material: Kalbspergament
Lagenformel: 9 IV und 1 Bl.(73)
Lagen: Zu Beginn und Ende der Lagen Kleinbuchstaben, meist zwischen 2 Punkten.
Layout
Schriftraum: 210-235 x 138-150 mm
Spaltenzahl: Einspaltig
Zeilenzahl: 30-34 Zeilen
Schrift
  • Angelsächsische Minuskel

Inhalt

  • 1r: Gebete, Notizen, Federproben
    Literatur:
    K. Mohlberg - A. Baumstark, Die älteste erreichbare Gestalt des Liber Sacramentorum anni circuli der römischen Kirche (Cod. Pad. D 47, fol. 11r-100r), Münster 1927, Nr. 327, 334, 379 und 371.
  • 1v - 72v: Gregorius, Papa, I.: Homiliae in Evangelia 21 -36. 39f.
    Literatur:
    Edition: PL 76, Sp. 1169-1274; 1293-1312. Literatur: Clavis, Nr. 1711. Ogilvy, S. 215. Vetus Latina 25, 1. Lieferung. VL, 2. Aufl., Bd. 3, Sp. 235.
  • 73r: Text über die Farben der Edelsteine
  • 73v: Federproben

Sekundärliteratur

Metadaten

Titel

Homiliae in evangelia

Urheber

Gregorius, Papa, I.; Autor

Entstehungsort

[Angelsächsisches Frauenkloster bei Würzburg]

Datierung

[2. Hälfte 8. Jahrhundert]

Umfang

73 Blatt
Lagen: Zu Beginn und Ende der Lagen Kleinbuchstaben, meist zwischen 2 Punkten.

Kurzbeschreibung

Die in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts in einem angelsächischen Frauenkloster bei Würzburg entstandene Handschrift umfasst die Homiliae in evangelia Gregors des Großen sowie kurze Notizen, Gebete und Federproben. Der Text weist zahlreiche insulare, unter kontinentalem Einfluß stehende rote, gelbe, purpurfarbene Initialen auf. Auf fol. 71v nennt sich die letzte Schreiberin Abirhilt mit Namen.

Provenienz

Dombibliothek Würzburg

Besitzer

Universitätsbibliothek Würzburg

Identifikator

M.p.th.f.45
Thurn 3,1, S. 32
DOI: 10.48651/franconica-6072632514921

Frühere Signatur

"CXXXIIII"
"N. 64"

Digitalisiert von

Universitätsbibliothek Würzburg
Ausführliche Beschreibung

Geschichte

Provenienz
Dombibliothek Würzburg (Dombibliothekskatalog um 800, Nr. 34: ad fultu: melia sancti gregorii maiora pars xl. homilia; Dombibliothekskatalog um 1000 in M.p.th.f.40, 46v, Z. 25: x. vol. quadrag. omeliarum. Homilien 21-40 allerdings auch in Oxford, Bodleian Library, Laud. Misc. 275; Hom. 1-20 in M.p.th.f.47)
VD: "CXXXIIII" (ebenso: 2r; 15. Jahrhundert)
1r: "N. 64" (eneso: Rückendeckel; 18. Jahrhundert)

Buchmalerei

  • Initialen
    Zahlreiche insulare, unter kontinentalem Einfluß stehende rote, gelbe, purpurfarbene Initialen, rot umtüpfelt; Flechtband- und Tierornamentik (Vögel, hundeartige Wesen, Schlangen). 2r M, 5r IN und F, 9r und v IN, 10v L, 13v M, 18r P, 22r I, 22v C, 25v I, 26r L, 27v I und Q, 31v L (mit stilisiertem Gesicht und Fuss an den Endstellen), 36r I und D, 39r Q (mit Kreuz), 42v C, 46r A, 52r Q, 55v IN, 56r H, 62r C und L, 66v zweimal I, 73r C.(Vgl. K. Bierbrauer, Die Ornamentik frühkarolingischer Handschriften aus Bayern, München 1979, S. 70-71, 75 Anm. 290)
  • 2r: Initialen
    IN ILLO TEMPORE. Große, in den unteren Ausläufern über zwei Drittel des linken Randes laufende Flechtbandinitiale IN, in Fadenknoten und Vogelköpfen endend, rot umtüpfelt. ILLO TEMPORE rot-gelb wechselnd als Satzspiegelkopf in Flechtbandrahmen auf schwarzem Hintergrund, mit gelben Kreisen besetzt.
  • Auszeichnungsschrift
    Überschriften rot; gelegentlich, z.B. 2v, ist hochstilisierte Capitalis verwendet.

Einband

Allgemeine Angaben
Holzdeckel, Rücken Kalbleder (durch Restaurierung erneuert 1960). Signatur hs. auf dem Vorderdeckel. 1 Schließe (Ziselierung: Fabeltier). Spuren von Kettenbefestigung am Hinterdeckel oben.
Begleitmaterial
Bei der Restaurierung 1960 wurde ein Fragment aus dem Psalterium Tripartitum ausgelöst; vgl. dazu H. Knaus, Der Hl. Bruno von Würzburg und sein Psalmenkommentar, in: Würzburger Diözesangeschichtsblätter 37/38 (1975) S. 146.

Kodikologie

Beschreibstoff
Material: Kalbspergament
Lagenformel: 9 IV und 1 Bl.(73)
Lagen: Zu Beginn und Ende der Lagen Kleinbuchstaben, meist zwischen 2 Punkten.
Layout
Schriftraum: 210-235 x 138-150 mm
Spaltenzahl: Einspaltig
Zeilenzahl: 30-34 Zeilen
Schrift
  • Angelsächsische Minuskel

Inhalt

  • 1r: Gebete, Notizen, Federproben
    Literatur:
    K. Mohlberg - A. Baumstark, Die älteste erreichbare Gestalt des Liber Sacramentorum anni circuli der römischen Kirche (Cod. Pad. D 47, fol. 11r-100r), Münster 1927, Nr. 327, 334, 379 und 371.
  • 1v - 72v: Gregorius, Papa, I.: Homiliae in Evangelia 21 -36. 39f.
    Literatur:
    Edition: PL 76, Sp. 1169-1274; 1293-1312. Literatur: Clavis, Nr. 1711. Ogilvy, S. 215. Vetus Latina 25, 1. Lieferung. VL, 2. Aufl., Bd. 3, Sp. 235.
  • 73r: Text über die Farben der Edelsteine
  • 73v: Federproben

Sekundärliteratur