DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2018.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1864-8371 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2018 |
Veröffentlicht: | 2017-04-06 |
Die Berücksichtigung des biologischen Schadstoffabbaus (natural attenuation) war in den vergangenen zwei Dekaden ein vielbeachtetes The ma in der Altlastensanierung. Der fol gende Übersichtsartikel beschreibt Praxiserfahrungen aus zwölf Jahren Altlastenmonitoring zur Bewertung des natürlichen Schadstoffabbaus, der Erfolgskontrolle von in situ Sanierungsmaßnahmen oder der forensischen Aufklärung von Schadensereignissen. Er stellt die Bedeutung und Anwendungshäufigkeit von zehn wichtigen Untersuchungsverfahren in verschiedenen Sanierungsphasen und -konzepten dar. Die zukünftigen Sanierungstechnologien werden variabel und komplex sein. Damit erhöht sich der Untersuchungsbedarf zum Verständnis der biologischen und hydrochemischen Prozesse in einer Schadstofffahne.
Im Rahmen von Schulungsmaßnahmen, die durch das Bundesumweltministerium finanziert wurden, wurden gemeinsam mit Vertretern von Umweltbehörden in Vietnam exemplarisch Untersuchungen mit mobilen Röntgenfluoreszenzspektroskopen durchgeführt. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass in einem Land wie Vietnam, dass noch nicht über ausreichende Laborkapazitäten verfügt, mit solchen Vor-Ort-Untersuchungsmethoden stark mit Metallen kontaminierte Standorte identifiziert und damit die begrenzten Ressourcen der Umweltbehörden auf eine Bearbeitung der entsprechenden Problemfälle ausgerichtet werden können. Das Interesse und das Engagement der meist jungen Teilnehmer an den Schulungsmaßnahmen sind sehr hoch. Dies lässt hoffen, dass die bestehenden, vor allem auch durch die rasche Industrialisierung Vietnams seit den 1980er-Jahren entstandenen Umweltprobleme in den kommenden Jahren bewältigt werden können.
Das diesjährige ITVA-Symposium lockte schon mit einem für die Fans der 5. Jahreszeit vertrauten Veranstaltungsort, dem kurfürstlichen Schloss zu Mainz. Das allein wird es sicher nicht gewesen sein, warum wieder mehr als 500 Teilnehmende der Einladung zum ITVA-Altlastensymposium 2018 gefolgt waren. Das Symposium hat eine Teilnehmendenzahl erreicht, die große Ta gungsstätten erfordert und wie ein Großprojekt organisiert und durchgeführt werden muss. Vorab, diese Aufgabe wurde mit Bravour durch die Geschäftsführerin des ITVA, Frau Gier, sowie die Mitarbeitenden der rheinland-pfälzischen Umweltverwaltung des Umweltministeriums, des Landesumweltamtes und der Struktur- und Genehmigungsbehörde Süd gemeistert.
Flächensanierung ist oft zeitaufwendig und kostspielig. Bei jedem Projekt sind daher professionelle Erkundung und an den Standort angepasste Verfahren der Schlüssel zum Erfolg. Die Referenten der AAV-Fachtagung am 30. November 2017 in Essen widmeten sich vor allem den Herausforderungen und Grenzen der Sanierungspraxis.
+++ Altlastensymposium 2018, 08.–09. März 2018, Mainz +++ ITVA-Preis 2018 +++ Workshop „Zukünftige Anforderungen bei Probenahmen – bürokratische Hürde oder Notwendigkeit und Chance?“, 07. Juni 2018, Essen +++
+++ Sanierungsbeginn Phase I in Unna-Massen +++ Svenja Schulze ist neue Bundesumweltministerin +++ Keine weitere Auflage der terratec +++
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