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84th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

08.05. - 12.05.2013, Nürnberg

Die Behandlung Tuben-bedingter Mittelohrbelüftungsstörungen mit dem „Bielefelder Ballonkatheter“

Meeting Abstract

  • corresponding author Goetz Lehnerdt - Universitäts-Hals-Nasen-Ohren-Klinik, Essen
  • Sebastian Winterhoff - Universitäts-Hals-Nasen-Ohren-Klinik, Essen
  • Lukas Heusgen - Universitäts-Hals-Nasen-Ohren-Klinik, Essen
  • Thomas K. Hoffmann - Universitäts-Hals-Nasen-Ohren-Klinik, Essen
  • Stephan Lang - Universitäts-Hals-Nasen-Ohren-Klinik, Essen

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Nürnberg, 08.-12.05.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13hnod448

doi: 10.3205/13hnod448, urn:nbn:de:0183-13hnod4482

Published: April 15, 2013

© 2013 Lehnerdt et al.
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Es wird eine modifizierte Verfahrenstechnik für die transnasale Dilatation der Tuba Eustachii (BET) mit dem „Bielefelder Ballonkatheter“ bei chronischer Tubenbelüftungsstörung vorgestellt. Wir führten in 75 BET-Prozeduren die Visualisierung des Nasopharynx anstelle des fragilen Mini-Endoskops im Einführhilfe-Instrument mittels 70°-Endoskopie transoropharyngeal mit optimaler optischer Übersicht auf die Tubenregion durch. In lediglich 5 Fällen war die Sondierbarkeit des Tubenostiums problematisch, dies lag stets am Winkel des Einführhilfeinstruments. Seit der Verfügbarkeit der 70°-Einführhilfe gelang die Sondierung bei allen konsekutiven 31 Patienten problemlos. Desweiteren werden Erfahrungen zur präoperativen Diagnostik, zur Durchführung von Simultaneingriffen in der Nase und am Mittelohr, sowie zur Ausweitung des Indikationsspektrums auf „situative“ Belüftungsstörungen diskutiert. Zusätzlich wird eine Prozesskostenrechnung der Tubendilatation vorgestellt und vor dem Hintergrund einer wirtschaftlichen Durchführbarkeit der Technik diskutiert. Zudem soll diese Prozesskostenrechnung als Grundlage für gegenwärtige Diskussion um eine potenzielle ambulante Durchführbar der BET dienen.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.