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Klinisches Outcome nach modifizierter Epping-Operation bei Rhizarthose: Eine Qualitative Querschnittsstudie
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Published: | September 27, 2011 |
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Einleitung: Zur Behandlung der Rhizarthrose stehen vielfältige Operationsverfahren zur Verfügung. Insgesamt betrachtet ist in den meisten Fällen das Outcome auch in größeren Studien zufriedenstellend. Ziel dieser Studie war es eine modifizierte Resektions-Suspensions-Arthroplastik mit der Flexor carpi radialis Sehne darzustellen und zu evaluieren.
Material und Methoden: 71 Patienten wurde im Zeitraum von 6 Jahren durch eine modifizierte Epping Operation am Universitätsklinikum Regensburg behandelt. Davon konnten 59 Patienten in eine Querschnittsstudie eingeschlossen werden. Der Nachbeobachtungszeitraum betrug 34 Monate und die Nachuntersuchung beinhaltete neben einer klinischen Untersuchung die Kraftmessung mittels Grip- und Pinch-Test, die Zwei-Punkte-Diskrimination, die Schmerzbeurteilung mittels der visuellen Schmerzskala (VAS) und dem DASH-Fragebogen.
Ergebnisse: 85% der Patienten erreichten postoperativ wieder ihre partielle oder vollständige Belastbarkeit. Die Kraft und Geschicklichkeit im gleichen oder sogar besseren Ausmaß erreichten 81% der Patienten. Im Falle der einseitigen Operation zeigte sich kein Unterschied postoperativ im Grip-Test zwischen der operierten Seite und der gesunden Hand. Der durchschnittliche Wert im Pinch-Test betrug 2,8 kg für die operierte und 3,6 kg für die Gegenseite. Der durchschnittliche Wert für den Ruheschmerz betrug auf der VAS 0,98, bei Bewegung 0,95 und bei Belastung 3,70. Der durchschnittliche DASH-Score war 26,6. Das kosmetische Ergebnis wurde von 80% der Patienten als gut oder sehr gut bewertet.
Schlussfolgerung: Diese Studie zeigt, dass unsere modifizierte Suspensionsarthroplastik mit der Flexor carpi radialis Sehne ein gutes Outcome bei der Behandlung der Osteoarthritis des Daumensattelgelenks erreicht.