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Licensed Unlicensed Requires Authentication Published by De Gruyter March 16, 2017

Wälzschälen als neues Hochleistungsbearbeitungsverfahren

Anforderungen an die Werkzeugentwicklung

Generation-grinding as a new high-speed machining method
  • Jürgen Schmidt and Andreas Bechle

Kurzfassung

Das Wälzschälen hat sich seit seiner Patentierung Anfang des 20. Jahrhunderts auf Grund seiner hohen Anforderungen an die Technik kaum weiterentwickelt, obwohl es im Vergleich zu anderen bekannten Verzahnverfahren die höchste Produktivität und Flexibilität bietet. Da Fortschritte in den Bereichen Werkzeug, Beschichtung, Maschine und Simulation das Verfahren heute für einen seriellen Einsatz geeignet erscheinen lassen, soll das Wälzschälen nun bis zur Prozessreife entwickelt werden. Bereits zu Beginn der Forschungsarbeiten liegt die Bearbeitungsgeschwindigkeit bei Außenverzahnungen um 30 Prozent höher als bei anderen Verzahnverfahren, weshalb eine Substituierung bestehender Verfahren angestrebt wird. Auf Grund des Hochleistungscharakters des Verfahrens kommt der Entwicklung der Werkzeuge hierbei eine besondere Bedeutung zu.

Abstract

Requirements on tool development. Generation-grinding has, since its patenting at the beginning of the 20th century, barely developed due to the high requirements on the technology, even though it offers very high productivity and flexibility in comparison to other well-known teeth generating methods. Since advances in the areas of tool, coating, machine and method simulation now appear suitable for serial application, generation-grinding should now be developed to a stage of process readiness. Right from the beginning of research work, the rate of machining in the case of external teeth is 30 per cent higher than with other teeth generating methods, which is why efforts are being made to substitute existing techniques. Due to the high-speed nature of the method, special significance must be attached to the development of tools.


Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schmidt, geb. 1943, studierte allg. Maschinenbau an der Universität Karlsruhe. Er war von 1967 Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik und bis zu seiner Ernennung zum Universitätsprofessor 1980 Oberingenieur und stellvertretender Institutsleiter am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik der Universität Karlsruhe. Seit 1992 ist Prof. Schmidt Mitglied der kollegialen Institutsleitung des Instituts für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik (wbk) der Universität Karlsruhe (TH).

Dipl.-Ing. Andreas Bechle, geb. 1973, studierte allgemeinen Maschinenbau an der Universität Karlsruhe (TH) und ist seit 2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik (wbk) an der Universität Karlsruhe (TH).


References

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Online erschienen: 2017-03-16
Erschienen im Druck: 2003-11-28

© 2003, Carl Hanser Verlag, München

Downloaded on 27.5.2024 from https://www.degruyter.com/document/doi/10.3139/104.100707/html
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