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The history of English vowels
an evolutionary account of the Great Vowel Shift and related vocalic changes
Kamil Kazmierski
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Nikolaus Ritt
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.29305
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30203.81418.286861-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Dissertation stellt die Englische Vokalverschiebung und verwandte vokalische Veränderungen von einer evolutionären Perspektive dar. Die üblichen Fragen nach den Ursachen der Vokalverschiebung werden mit dem Versuch, den Wechsel der allgemeinen Tendenz des Englischen, Vokalverschiebung zu erleben, ersetzt, wobei die Englische Vokalverschiebung nur eine Instantiierung dieser Tendenz ist. Es wird vorgeschlagen, dass Englisch eine Tendenz, Vokalverschiebungen zu erleben, erworben hat, infolge einer Vielfalt von Ereignissen in seiner Entwicklung, von der Festlegung des Wortakzents bereits im Germanischen, bis zum Aufritt von rhythmisch motivierten postlexikalischen Akzentherabstufunngen und –erhebungen im späten Mittelenglischen. Eine Koevolution von Wortakzent, rhythmisch motivierten Anpassungen und binärem Rhythmus habe als Folge eine Entkopplung von qualitativer Variation von quantitativer Variation in Vokalen. Dies, wiederum, habe als Folge den Verlust von Vokallänge, eines Merkmals das phonemische Vokalkontraste erhalten hatte, und, durch den Aufstieg der Rolle der minutiösen qualitativen Unterschiede für das Erhalten der vokalischen Identitäten, eine erhöhte Rate der Vokalveränderungen. Diese Darstellung beruht auf zwei Studien, die für diese Dissertation durchgeführt worden sind. Erstens, es wurde eine statistische Metastudie von vokalischen Veränderungen, die in der Literatur ausgewiesen worden sind, durchgeführt, deren Ergebnisse mit der Annahme, die Tendenz des Englischen, vokalische Veränderungen zu erleben sei aufgestiegen, konsistent sind. Zweitens, es wurde eine empirische, akustische Studie durchgeführt, deren Ergebnisse, mit der Annahme, Qualität habe Vorrang vor Quantität als Expression von phonemischen Oppositionen in englischen Vokalen, als auch mit der Annahme, qualitative Variation sei von qualitativer Variation im heutigen Englischen nicht leicht berechenbar, konsistent ist. Kritische Stadien in der Entwicklung des englischen phonologischen Systems werden mittels Formalismus, der in der Optimalitätstheorie entwickelt worden ist, dargestellt.
Abstract
(Englisch)
This thesis presents the Great Vowel Shift (GVS) and related vocalic changes from a strictly evolutionary perspective. The usual questions of why or when the GVS took place are replaced with an attempt to posit a change in the overall tendency of English to experience vowel shifts, with the GVS being only one particular instantiation. It is proposed that English has acquired a tendency to undergo vowel chain shifts as a result of a number of events in its history, beginning already with the fixing of lexical stress in Germanic, through to the advent of rhythmically motivated post-lexical stress demotions and promotions in late Middle English. A co-evolution of stress placement, rhythmically motivated adjustments and binary rhythm is argued to have resulted in the de-coupling of qualitative variation from durational variation in vowels. This, in turn, is posited to have resulted in the loss of length as a feature distinguishing vowel contrasts, and, through the rise in the role of minute qualitative differences in maintaining vocalic identity, in the increased rates of vowel shifting. The account is informed by two studies conducted for the purposes of the present thesis. First, a statistical metastudy of vocalic changes reported on in the literature was conducted, and its results are consistent with the assumption that the tendency of English to undergo vowel shifts has indeed increased. Second, an empirical acoustic study was conducted, and its results are consistent with the assumption that quality is takes precedence over quantity in the expression of phonemic oppositions in English vowels, as well as with the assumption that qualitative variation is not easily predictable from durational variation in Present-Day English. Crucial stages in the development of English phonological system are represented by means of the formalism developed in Optimality Theory.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
evolutionary linguistics the Great Vowel Shift
Schlagwörter
(Deutsch)
evolutionäre Linguistik die Große Vokalverschiebung
Autor*innen
Kamil Kazmierski
Haupttitel (Englisch)
The history of English vowels
Hauptuntertitel (Englisch)
an evolutionary account of the Great Vowel Shift and related vocalic changes
Paralleltitel (Deutsch)
Die Geschichte der englischen Vokale ; eine evolutionäre Darstellung der Großen Vokalverschiebung und verwandten vokalischen Veränderungen
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
VI, 248 S. : graph. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*innen
Herbert Schendl ,
Katarzyna Dziubalska-Kołaczyk
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.15 Historische Linguistik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.53 Phonetik, Phonologie
AC Nummer
AC11327955
Utheses ID
26143
Studienkennzahl
UA | 792 | 343 | |
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