Abstract

Abstract:

The article explores interconnections between modern architecture and visual communication in Red Vienna, focusing on the overlapping projects of the philosopher and social scientist Otto Neurath to develop an International System of Typographic Education, ISOTYPE, in the Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum, and the architect Josef Frank (who collaborated on the museum), to shape a non-doctrinal modern architecture in the 1920s and early 1930s. The analysis sheds light not only on the projects themselves but also on the ideology of the Modern Movement and the institutional structures with which Neurath and Frank were associated: the Dessau Bauhaus, Deutscher Werkbund and the CIAM; and through which the Movement itself operated in the in the inter-war period. Dieser Beitrag untersucht Wechselbeziehungen zwischen moderner Architektur und visuellen Kommunikationsmethoden im Roten Wien. Im Mittelpunkt stehen zwei sich überschneidende Projekte: der Versuch des Philosophen und Soziologen Otto Neurath, ein Internationales System der Bildpädagogik und Bildstatistik, ISOTYPE, im Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum zu entwickeln, und das Streben des Architekten Josef Frank (der am Museum mitarbeitete) nach einer undogmatischen modernen Architektur für die zwanziger und frühen dreißiger Jahre. Die Analyse beleuchtet nicht nur die Projekte selbst, sondern auch die Ideologie der Modernen Architektur und die institutionellen Strukturen, in die Neurath und Frank eingebunden waren — das Dessauer Bauhaus, den Deutschen Werkbund und die CIAM —, und die in der Zwischenkriegszeit die Entfaltung der Moderne förderten.

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