Die Veränderungen in der polnischen Landwirtschaft - eine langfristige Analyse

Autor/innen

  • Agnieszka Baer-Nawrocka Agraruniversität zu Poznań, Lehrstuhl für Agrarökonomie und Agrarpolitik ul. Wojska Polskiego 28 60-637 Poznań Polen
  • Walenty Poczta Agraruniversität zu Poznań, Lehrstuhl für Agrarökonomie und Agrarpolitik ul. Wojska Polskiego 28 60-637 Poznań Polen

DOI:

https://doi.org/10.12767/buel.v96i1.188

Abstract

Im vorliegenden Beitrag wurden die Veränderungen im polnischen Landwirtschaftssektor in den Jahren 1989-2016 dargestellt, beeinflusst zuerst vom Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft (also in einer neuen sozialen und wirtschaftlichen Lage) und dann von der Integration Polens in die Europäische Union. Es wurde nachgewiesen, dass die Landwirtschaft im analysierten Zeitraum nun eine geringere Rolle spielt, obwohl sie jedoch nach wie vor ein wichtiger Sektor der Volkswirtschaft bleibt. Die landwirtschaftlich genutzte Fläche hat abgenommen, die Zahl der Arbeitskräfte blieb dagegen konstant und das Sachkapital hat leicht zugenommen. Trotz positiver Veränderungen bleibt die Flächenstruktur der landwirtschaftlichen Betriebe nach wie vor ungünstig. Analysiert wurden außerdem die Veränderungen in der Pflanzen- und Tierproduktion, sowie das landwirtschaftliche Einkommen. Es wurde auch nachgewiesen, dass die Unterstützung des Agrarsektors mit den Mitteln der GAP, neben der Entwicklung des Außenhandels mit den Produkten der Landwirtschaft und der Nahrungsmittelindustrie nach dem Beitritt Polens zur EU, die Grunddeterminante dieses Sektors sowie seiner Entwicklung in den letzten Jahren war. Weitere Veränderungen in der Agrarstruktur, in enger Verbindung mit der Unterstützung der Schaffung von neuen Arbeitsplätzen in ländlichen Gebieten, sind in den kommenden Jahren die wichtigsten Herausforderungen für die polnische Agrar- und Wirtschaftspolitik.

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Veröffentlicht

2018-05-22

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