哲学
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ヤコービとヘーゲル
──フランクフルト期ヘーゲルの隠れた思想的源泉──
佐山 圭司
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2011 年 2011 巻 62 号 p. 267-281_L16

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抄録

Der Einfluss Jacobis auf den Frankfurter Hegel wurde zwar in der Forschung gelegentlich erwähnt, aber bisher nicht eigens thematisiert, weil es in den Frankfurter Entwürfen keine direkte Bezugnahme auf ihn gibt. Die vorliegende Abhandlung legt dar, dass die zentralen Begriffe des Frankfurter Hegel, wie Sein, Glauben und Leben, tief von den Gedanken geprägt sind, die Jacobi u. a. in seinem berühmten Spinoza-Buch entwickelt hat.
Jacobis Einfluss manifestiert sich vor allem in zwei Punkten. 1) Er interpretiert Spinozas unendliche Substanz als Sein, das allem Endlichen vorausgeht und nicht der Vernunft als diskursivem Wissen, sondern nur dem Glauben als unmittelbarer Überzeugung zugänglich ist. Dieser Gedanke steht im Hintergrund, wenn Hegel im Fragment „Glauben und Sein“ postuliert, dass Sein als Vereinigung nur geglaubt werden könne.
2) Jacobi greift in seiner Schrift „David Hume“ auf die Monadenlehre von Leibniz zurück, um die mechanistische Naturauffassung zu kritisieren. In dem der zweiten Auflage des Spinoza-Buchs beigelegten Bruno-Auszug stellt er zudem die spinozistische Substanz als das alle Dinge im Universum durchdringende einzige Leben dar. Hierdurch wird die Substanzlehre Spinozas mit dem Organismusdenken und dem Individuationsprinzip von Leibniz verbunden. An diese Verbindung knüpft der junge Schelling in seiner Naturphilosophie an und mit ihm versteht Hegel das Leben nach dem Modell des lebendigen Organismus als das sich aus sich selbst hervorbringende Ganze. In diesen Überlegungen zum Lebensbegriff liegt der Keim von Hegels späterem dialektischem Denken.

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