Rofo 1983; 139(7): 85-90
DOI: 10.1055/s-2008-1055846
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Einfluß verschiedener Parameter auf das Auflösungsvermögen hinter dem Störfaktor Fettgewebe in der Sonographie

Influence of various parameters of resolution behind disturbing fatty tissue in ultrasoundW. Fiegler
  • Strahlenklinik, Abteilung Radiologie mit Poliklinik (Direktor: Prof. Dr. R. Felix), Klinikum Charlottenburg, Freie Universität Berlin
Further Information

Publication History

Publication Date:
20 March 2008 (online)

Zusammenfassung

Fett ist ein wesentlicher Störfaktor der Sonographie. Experimentell ist eine Verschlechterung des lateralen und axialen Auflösungsvermögens mit Zunahme der überlagernden Fettschicht nachweisbar. Dies ist durch die Absorption und Phasenzerstörung des Ultraschalls im Fettgewebe bedingt. Experimentelle Untersuchungen zeigten eine geringere Verschlechterung des Auflösungsvermögens nach Fett (d. h. bessere Ergebnisse) durch folgende Faktoren: großflächige Schallköpfe (der große Öffnungswinkel führt zu einer Mittelung), Compoundtechnik (das gute axiale Auflösungsvermögen unterstützt das schlechtere laterale Auflösungsvermögen), große Bandbreite (Frequenzbreite) des Ultraschallimpulses, Kompression des Fettgewebes und Lage des Fettgewebes im Fokus des Schallkopfes.

Summary

Fat is one of the main disturbance factors in ultrasound. Experimental studies verify a deterioration of lateral and axial resolution with increasing thickness of overlapping fat. This is due to attenuation and phase distortion of ultrasound in fat. Experimental studies show a lesser deterioration of resolution behind fat (better results) with the following factors: large aperture transducers, compoundtechnique (the good axial resolution inproves the wordes lateral resolution), great bandwidth of the ultrasound signal, compression of the fat and position of the fat in the focus of the transducer.

    >