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DOI: 10.1055/s-0037-1682046
Vergleich zweier beschleunigter 4D-Fluss Sequenzen in Probanden bezüglich Akquisitionsdauer, Bildqualität, diagnostischer Genauigkeit und dem Einfluss von Eddycurrents
Publication History
Publication Date:
27 March 2019 (online)
Zielsetzung:
Neue 4D-Flusssequenzen mit modernen Beschleunigungsverfahren haben das Potential die Scandauer signifikant zu verkürzen. Zeil ist der Beweis der nicht-Unterlegenheit einer k-t GRAPPA beschleunigten 4D-Fluss Sequenz im Vergleich zu einer standard GRAPPA beschleunigten Sequenz bei Probanden. Zusätzlich sollen quantitative Flussparameter, Bildqualität, Artefaktresistenz und der Einfluss von Eddycurrents analysiert werden.
Material und Methoden:
An einem 3T-Scanner wurden Daten von 40 Probanden (20 weiblich, mittleres Alter 40 Jahre) analysiert. Die thorakale Aorta wurde mit zwei 4D-Fluss-Sequenzen – eine mit k-t-Beschleunigung eine mit standard GRAPPA-Beschleunigung – untersucht. Zusätzlich wurden 2D-Flussmessungen als Goldstandard akquiriert. Zur Analyse von Flussvolumina, und Flussgeschwindigkeiten wurde eine eigens programmierte Software namens "Bloodline" verwendet. Quantitative Analysen wurden mit und ohne Eddycurrent-Korrektur (ECC) durchgeführt. Zur Beurteilung der Bildqualität (IQPATH) wurden die Pathlines analysiert.
Ergebnisse:
Die Verwendung der k-t GRAPPA Sequenz führte zu einer Reduktion der Akquisitionsdauer um 40% (17:56 min vs. 10:40 min) und ist signifikant weniger anfällig gegenüber Bewegungsartefakten als die standard GRAPPA Sequenz (IQPATH 1.6 ± 0.6 vs. 0.84 ± 0.8; p < 0.001). Der Vergleich der Messungen mit und ohne ECC ergab für beide Sequenzen keine signifikanten Unterschiede bezüglich Flussvolumina, mittlerer oder Spitzengeschwindigkeiten in der Aorta ascendens, jedoch war die Korrelation zwischen 2D- und 4D-Fluss besser in den Messungen mit ECC (R = 0.96 vs. 0.90).
Schlussfolgerungen:
Die k-t GRAPPA Sequenz ist der standard GRAPPA Sequenz nicht unterlegen.