Dtsch Med Wochenschr 1984; 109(34): 1275-1278
DOI: 10.1055/s-2008-1069362
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Iopromid, ein neues Kontrastmittel zur Angiographie: Klinische Studie und Vergleich mit anderen niederosmolaren Kontrastmitteln

Iopromide, a new angiographic contrast medium: clinical study and comparison with other low-osmolar contrast mediaB. Steidle, K.-J. Wolf, D. Banzer, W. Seyferath
  • Medizinisches Strahleninstitut der Universität Tübingen (Direktor: Prof. Dr. med. Dr. h. c. W. Frommhold), Abteilung Radiologie im Klinikum Charlottenburg der Freien Universität Berlin (Ärztlicher Leiter: Prof. Dr. R. Felix), Radiodiagnostische Abteilung im Zentrum für Radiologie des Städtischen Klinikums Nürnberg (Chefarzt: Prof. Dr. E. Zeitler) und Fachbereich Medizin der Schering AG, Berlin (Direktor: Prof. Dr. G. Laudahn)
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Publication Date:
25 March 2008 (online)

Zusammenfassung

In einer multizentrischen, randomisierten Doppelblindstudie wurde das ionische dimere Ioxaglat mit dem nicht-ionischen monomeren Iopromid verglichen. In einer zweiten randomisierten Doppelblindstudie wurde Iopamidol in den Vergleich einbezogen. Dabei zeigte sich, daß bei Verwendung niederosmolarer Substanzen die Schmerz- und Wärme-Empfindung nur in geringem Maße in Erscheinung tritt, unabhängig davon, ob es sich um ein ionisches oder nicht-ionisches Kontrastmittel handelt. Ein Vorteil der nicht-ionischen Substanzen ist das deutlich geringere Auftreten von urtikariellen Hauterscheinungen, Schwindelzuständen, Übelkeit und Erbrechen.

Abstract

In a multi-centre randomized double-blind study the ionic dimer ioxaglate was compared with the nonionic monomer iopromide. In a second randomized double-blind study iopamidol was included in the trial. It was shown that with low-osmolar substances sensitivity to pain and warmth occurred to only a slight extent, whether the contrast medium was ionic or non-ionic. An advantage of the non-ionic preparation was the definitely lower incidence of skin-rash, dizziness, nausea and vomiting.

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