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Die Entstehung von Vertrauen im persönlichen Verkauf – eine qualitative Analyse von Gesprächseröffnungen

  • Original Empirical Research
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der markt

Zusammenfassung

Aus sozialwissenschaftlicher Sicht stellt ein persönliches Verkaufsgespräch eine direkte soziale Interaktionsform dar. Deren Initiierung, Aufrechterhaltung und Beendigung setzt Vertrauen voraus. In der Marketingforschung wird davon ausgegangen, dass Verkaufspersonen einfach die Fähigkeit besitzen, vertrauensbildende Maßnahmen während einer Interaktion mit KundInnen zu setzen bzw. darauf zu achten, ihre Handlungen entsprechend flexibel anzupassen. Derartige normative Herangehensweisen übersehen zumeist, dass rituelle Handlungsbezüge, die sich mittels signifikanter Symbole manifestieren, beim Prozess der Vertrauensgenese eine wichtige Rolle spielen. Der vorliegende Beitrag skizziert zunächst den Forschungsstand zum Persönlichen Verkauf und zur Bedeutung von Vertrauen im Marketing. Anschließend wird untersucht, wie mittels ritueller Interaktionsformen im konkreten Verkaufsgespräch im B-to-C Bereich Ver- bzw. Misstrauen aufgebaut wird. Dazu werden sprachliche dialogische Äußerungen in Eröffnungssequenzen in face-to-face Verkaufssituationen am Beispiel von Baumärkten und Modeboutiquen auf ihre vertrauensbildende latente Struktur analysiert. Mittels hermeneutischer Textinterpretationsverfahren wird gezeigt, wie die GesprächspartnerInnen mit rituellen Anforderungen und Ansprüchen in der Interaktionssituation umgehen bzw. wie sie rituelle Praktiken einsetzen, um Vertrauen herzustellen. Methodologische Zielsetzung des Beitrages ist das Aufzeigen der Einsatzmöglichkeit hermeneutischer Textinterpretation für die Analyse von Gesprächsritualen zur Identifikation vertrauensbildender latenter Muster. Abschließend wird diskutiert, welche Chancen sich für die Verkaufsforschung aus qualitativ-methodologischer Sicht ergeben.

Abstract

From a sociological perspective sales conversations can be defined as direct social interaction. Its initiation, retention and closing require trust. In marketing research it is assumed that sales people have to simply hold the aptitude to take trust building measures in an interaction with customers and accordingly to mind to flexibly adapt their actions. Such normative approaches mostly overlook that ritual actions, which become manifest in significant symbols, play a decisive role in the genesis of confidence. Firstly, the paper addresses the State of the Art of personal selling and the relevancy of trust in marketing research. Secondly, we investigate how ritual forms of interactions support the building of both, trust and distrust. The verbal dialogues of opening sequences in face-to-face sales situations in DIY stores and clothing stores have been analysed regarding their trust building latent structure. Using hermeneutical text interpretation methods it is demonstrated how the conversational partners deal with ritual needs and demands in the interaction respectively how they use ritual practices to build trust. Methodologically the paper aims to demonstrate the possible application of hermeneutical text interpretation to the analysis of conversational rituals to identify confidence building latent patterns. Finally from the qualitative-methodological point of view opportunities for further sales research approaches are discussed.

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Abb. 1

Notes

  1. Bereits 1966 untersuchten Willett u. Pennington Verkaufsprozesse mittels der Interaktions-Prozess-Analyse von Bales. Williams u. Spiro fanden 1985 heraus, dass aufgaben-, interaktions- und selbst-orientierte Kommunikationsstile signifikant unterschiedliche Wirkung auf den Erfolg eines Verkaufsgespräches haben. Vgl. dazu die Übersicht zur sozialen Interaktion im persönlichen Verkauf von Nerdinger (2001, S.  160–194) und zur soziologischen Orientierung des Verkaufs von Bänsch (2006).

  2. In Hinblick auf eine gendergerechte Formulierung und die Lesbarkeit werden in diesem Beitrag die männliche und die weibliche Schreibweise (z. B. Käufer, Käuferin) abwechselnd gewählt.

  3. Der Begriff des adaptive selling wird in konzeptuellen Modellen zur Beschreibung des Verkaufsprozesses explizit angeführt (z. B. Spiro et  al. 1976; Weitz 1978; Homburg et  al. 2008). Eine besondere Herausforderung für empirische Untersuchungen ist die Messung des Grades der Anpassungsfähigkeit. Als Operationalisierungshilfe wird u. a. eine Matrix mit Kommunikationsstilen entwickelt, in der die Verkäufer ihre Selbstbewertung einsetzen. Die eigentliche Bewertung erfolgt anhand von Punkten (Spiro u. Weitz 1990, S.  65). Spiro u. Weitz (1990) entwickelten die ADAPTS-Skala und fanden einen signifikanten Zusammenhang zwischen einigen Persönlichkeitseigenschaften (androgyny, locus of control, empathy, intrinsic motivation, self monitoring) und dem adaptiven Verkaufen (vgl. auch: Boorom et  al. 1998, S.  19f.). Weitz et  al. (1986) stellen ein adaptive selling framework vor und Eckert (2006) offeriert Empfehlungen, wie im Verkaufsprozess adaptiv vorgegangen werden kann.

  4. Die Verkaufsforschung untersucht vorrangig die Effizienz des Verkaufspersonals. Dabei interessiert das erforderliche (Fach-, Allgemein-)Wissen der Verkäufer (Homburg et  al. 2008, S.  247), welche Faktoren den Verlauf eines Verkaufsgespräches beeinflussen (Situation, Persönlichkeitsmerkmale der Gesprächspartnerinnen) (Schoch 1969; Homburg 2006) und welche inhaltlichen Ziele (z. B. Verkaufsabschluss, Weiterempfehlung) bzw. kommunikationspolitischen Zielen erreicht werden sollen (z. B. Überzeugung von den Vor- und Nachteilen eines Produktes) (Bänsch 2006; Nerdinger 2003).

  5. Der Begriff Verhalten wird in der Marketingliteratur vor dem Hintergrund der besonderen Merkmale und Anforderungen der Verkaufstätigkeit gesehen, z. B. Ausdauer, flexibles Verhalten (Nerdinger 2001). In der Soziologie existiert keine allgemein anerkannte Definition von Verhalten und Handlung bzw. Handeln. Verhalten wird vornehmlich in Anlehnung an die behavioristisch-psychologische Tradition von John B. Watson und Frederick B. Skinner als nur von außen beobachtbar und als Reaktion auf einen auslösenden Reiz gesehen. Dieses Reiz-Reaktions-Schema gelte für Verhaltensbeobachtungen bei Tieren und Menschen gleichermaßen. Demgegenüber bezieht sich der soziologische Handlungsbegriff ausschließlich auf menschliche Gesellschaften. In Anlehnung an Max Weber, Georg Simmel und George H. Mead wird mit dem Begriff des Handelns immer die Frage nach dem Sinn mitthematisiert, den das Individuum mit dem, was es tut, verbindet bzw. auch, welche Bedeutung andere diesem Tun beimessen. Menschliches Handeln läuft im Unterschied zum Verhalten nach Motiven und Zwecken, reflektiert, zielorientiert und bewusstseinsmäßig ab und wird durch die Person als auch durch andere permanent interpretiert (zur weiteren Diskussion vgl. z. B. Abels 2001). Im vorliegenden Beitrag wird daher nur von Verkaufshandlungen gesprochen.

  6. Vgl. dazu die Felder der Vertrauensforschung – Personen-, System-, Kooperations- und Delegationsvertrauen – bei Kenning (2002, S.  42–45).

  7. Vgl. dazu auch die umfassende Arbeit zum Forschungsstand und zur Theoriebildung zu Vertrauen von Kassebaum 2004.

  8. Diese Auffassung wird auch in Marketingstudien aufgegriffen, z. B. von Ahlert et  al. (2000) oder Kenning (2002) (vgl. dazu Lorbeer 2003, S.  96f.).

  9. Zur Diskussion von Opportunismus vgl. Lorbeer (2003, S.  42ff.), Nooteboom et  al. (1997, S.  316ff.).

  10. Die hellen, strichlierten Pfeile weisen auf deutliche Variationen in den in den Studien vorgestellten Ergebnissen hin. Dunkle Pfeile stehen für positive (reziproke) Einflüsse, über die bei den Forscherinnen weitestgehende Einigkeit herrscht.

  11. So argumentiert Blois (1999, S.  211), dass Fragen wie In welchem Ausmaß vertrauen Sie/vertraut Ihnen Person  X? nicht die entsprechende Sensibilität hinsichtlich der Fragilität und Komplexität des Konzepts von Vertrauen darstellen.

  12. Personen sind in einer sozialen Situation kopräsent, wenn sie sich gegenseitig wahrnehmen und sich – zumeist durch Blickkontakt – gegenseitig bestätigen, dass sie wissen, dass sie von den anderen wahrgenommen werden; sie stehen sozusagen unter Beobachtung und geben zu erkennen, dass sie sich dieses Zustandes auch bewusst sind.

  13. Damit sind sowohl sprachliche Äußerungen als auch Stimme, Gesichtsausdruck und Gebärden gemeint.

  14. Goffman entwickelt und verwendet für seine Analysen direkter alltäglicher Interaktion einen säkularisierten Ritualbegriff, wobei er an die Diskussionen bei Emile Durkheim und Alfred Radcliffe-Brown anknüpft.

  15. Veronika Granzner und Thomas Osztovits führten die Gespräche.

  16. Eine wesentliche Rolle bei diesem Strukturierungsprozess spielen angrenzende Paarsequenzen (adjacancy pairs), die allgemein eine initiative (z. B. Wunsch/Bitte) und eine responsive Komponente (z. B. Erfüllung/Nicht-Erfüllung) aufweisen. Solche Äußerungssequenzen bestehen aus von zwei verschiedenen Sprecherinnen produzierten und paarweise aneinander gekoppelten Äußerungen, die zeitlich unmittelbar aufeinander folgend vorgebracht werden (Schegloff u. Sacks 1973; Goffman 1978).

  17. Anzumerken ist, dass bei Gesprächen in Dialogformaten Antworten auf eine sprachliche Initiative selbstverständlich auch in einer verstümmelten verbalen Form bzw. auch in einer gänzlich nicht-verbalen Form erfolgen können, durch die den rituellen Erfordernissen in gleicher Weise hinreichend nachgekommen wird (Goffman 2005, S.  74f.). Im obigen Beispiel ist dem Grüß Gott von  K keine nonverbale Erwiderung von  VK gefolgt.

  18. Korrektive Handlungen zielen auf eine Bedeutungsänderung von Vergehen gegen rituelle Verpflichtungen bzw. Akteursansprüchen. Sie können in Form der Entschuldigung, der Erklärung und des Ersuchens von der verletzenden Person vorgebracht werden und bedürfen in jedem Fall der rituellen Bestätigung des Opfers (Goffman 1971, S.  154ff). In der vorliegenden Gesprächssequenz ist kein korrektiver Austausch erkennbar.

  19. In welchen konkreten Formen sich das Begrüßungsritual manifestiert, spielt hier keine Rolle bzw. wird noch Gegenstand weitergehender Textanalysen sein. Es ist zu vermuten, dass sich bei der Darstellung von alltagsweltlichen Begrüßungsritualen in direkten Verkaufsgesprächen empirisch zumindest gender-, alters- und milieuspezifische Differenzierungen in sprachlicher und nonverbaler Hinsicht zeigen.

  20. Vgl. dazu die Interaktionstypologie von Jones u. Gerard (1967), die vier Formen von Interaktionstypen unterscheiden: reaktive (small talk), totale (Verhandlung), asymmetrische (Geben Sie mir bitte … – beim Bäcker, Fleischhauer) und Pseudointeraktion. Bei letzterer werden den Akteuren Handlungsabsichten unterstellt. A und B produzieren Reaktionen, die Teil einer zielgerichtet verlaufenden Reaktionskette sind. „Im Rahmen einer Pseudointeraktion verfolgen beide Interaktionspartner ihr eigenes Ziel, die Interaktion läuft wie ein Ritual ab – die Akteure müssen lediglich Stichworte oder Verhaltenssignale geben …, um routinisierte Einzelaktivitäten abzuwickeln“ (z. B. Fahrkartenschalter, Fast-Food-Restaurant) (Nerdinger 2001, S.  161). „In manchen Fällen kann sich aber auch in Pseudointeraktionen ein hohes Maß an Vertrautheit entwickeln, so dass ein Verkäufer einen Kunden nach einer gewissen Zeit wortlos bedienen kann“ (Goffman 1974, zitiert nach Nerdinger 2001, S.  161).

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Buber, R., Reiger, H. Die Entstehung von Vertrauen im persönlichen Verkauf – eine qualitative Analyse von Gesprächseröffnungen. markt 48, 47–59 (2009). https://doi.org/10.1007/s12642-009-0006-y

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