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Zur Zeitwertbilanzierung latenter Steuern in der internationalen Rechnungslegung

Fair value accounting for deferred taxes in international financial reporting standards

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Zusammenfassung

Latente Steuern haben durch die internationalen Rechnungslegungsstandards einen großen Bedeutungszuwachs in der Bilanzierungspraxis erfahren. Die Skepsis, welche dem Informationsgehalt dieses speziellen Bilanzpostens seitens der Wissenschaft und Praxis entgegengebracht wird, gründet sich nicht zuletzt auf die stetige Überbewertung der oftmals langfristigen latenten Steuerforderungen und -verbindlichkeiten, welche auf die Nominalwertbilanzierung zurückzuführen ist. Das IASB lehnt eine im Sinne des Asset-Liability-Ansatzes konzeptkonforme Diskontierung ab und begründet das Diskontierungsverbot mit dem hohen Komplexitätsgrad der Barwertermittlung und somit ausschließlich mit Wirtschaftlichkeitsüberlegungen. Der vorliegende Beitrag analysiert erstmals detailliert die einzelnen Problembereiche der Zeitwertbestimmung latenter Steuern. Es werden Lösungsvorschläge zur Bestimmung der Laufzeiten, der Herleitung eines risikoadäquaten Zinssatzes und der allgemeinen Ausgestaltung eines möglichen Barwertkalküls für aktive und passive latente Steuern herausgearbeitet. Es zeigt sich, dass eine Diskontierung latenter Steuern grundsätzlich möglich ist und im Vergleich zu anderen Bilanzierungssachverhalten nicht wesentlich aufwendigere Schätzverfahren erfordern muss. Trotz eines unausweichlichen Ermessenspielraums für den Bilanzierenden lassen sich die Zeitwerte latenter Steuern auch glaubwürdig darstellen, sodass die damit vermittelten relevanten Informationen für die Abschlussadressaten insgesamt entscheidungsnützlich sind.

Abstract

The significance of deferred taxes was increased by the introduction of international financial reporting standards. However, the usefulness of the information provided by interperiod tax allocation is regarded with skepticism by researchers and practitioners alike. This is largely due to the overestimation of the book value of non-current deferred tax liabilities and deferred tax assets as the present value of these items is disregarded. The IASB refuses to discount deferred taxes even though this would comply with the underlying asset-liability-concept. The IASB justifies the ban on discounting deferred taxes by the “supposed” high complexity; hence, cost-benefit considerations. The paper at hand analyses critical issues regarding the determination of the present value of deferred taxes. An approach for determining the maturity of deferred taxes, a risk-adequate discount rate and an approach for the derivation of a feasible net present value calculation are proposed. It is shown that discounting of deferred taxes is generally possible without resulting in more complex estimations than in those of other accounting areas. Despite the inevitable discretion management has in estimating the present value, it is still possible to represent such information faithfully so that the relevant information is useful to external users.

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Abb. 1

Notes

  1. Weiterhin kann die Zinsschrankenregelung in Deutschland dazu führen, dass aktive latente Steuern auf einen sich ggf. ergebenden Zinsvortrag anzusetzen sind. Vgl. hierzu Brähler et al. (2008), S. 295.

  2. Beispielsweise ist der Koeffizient für latente Steuern auf temporäre Differenzen aus Abschreibungsdifferenzen auf einem signifikanten Level nahe Null. Latente Steuern auf Restrukturierungsmaßnahmen weisen dagegen einen höheren Einfluss auf den Marktwert auf. Vgl. Amir et al. (1997), S. 616.

  3. Ähnlich hierzu interpretieren auch Legoria und Sellers (2005, S. 156) den von ihnen festgestellten positiven Zusammenhang zwischen passiven latenten Steuern und zukünftigen operativen Cashflows als Bewertungsfehler in der Rechnungslegung.

  4. Für weitere empirische Belege vom UK-Kapitalmarkt, die für eine partielle Steuerabgrenzung bzw. eine Diskontierung latenter Steuern sprechen siehe Citron (2001) und Gordon und Joos (2004).

  5. Regelmäßig kommt es bei langfristigen Auftragsfertigungen zur Bildung latenter Steuern, wenn das Projekt nach der percentage-of-completion Methode im IFRS-Abschluss und nach der completed-contract-Methode im Steuerabschluss erfasst wird.

  6. So verlangt IAS 12.68B auch eine Abstellung auf den Aktienkurs des Unternehmens zum Ende der Berichtsperiode bei der Ermittlung des zukünftig steuerlich abzugsfähigen Betrags von Aktienoptionen.

  7. Aktive latente Steuern auf Zinsvorträge, wie sie sich aus dem deutschen Steuerrecht ergeben können, und sich daraus ggf. ergebende Interdependenzen mit den latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge werden hier nicht weiter behandelt. Vgl. hierzu Herzig und Bohn (2007), S. 7–8; Kirsch (2007), S. 1268–1269.

  8. Insbesondere verkörpern steuerliche Verlustvorträge eine aufgrund eines vergangenen Ereignisses entstandene Ressource, aus deren Einsatz künftiger Nutzen bzw. ein wirtschaftlicher Vorteil zu erwarten ist. Vgl. Bösser und Pilhofer (2008), S. 297.

  9. Werden innerhalb von 5 Jahren mehr als 25 % der Gesellschafteranteile übertragen, sind nicht genutzte Verluste nicht mehr abziehbar; eine Übertragung von mehr als 50 % der Anteile hat einen sofortigen und vollständigen Verlust der Abzugsfähigkeit zur Folge (§ 8c Satz 1 und 2 KStG).

  10. Weiterhin ergibt sich die Notwendigkeit der Bestimmung der Auflösungszeitpunkte bestehender zu versteuernder temporärer Differenzen auch aufgrund der geforderten Anhangsangaben aus IAS 12.82a.

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  12. A.A. ist der niederländische Gesetzgeber, welcher eine Abzinsung latenter Steuern mit einem unternehmensspezifischen langfristigen Fremdkapitalzins vorschreibt. Vgl. KPMG (2006), S. 67.

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  14. Auf die Diskussion über die Berücksichtigung von Kreditrisiken bei der Bewertung von Verbindlichkeiten kann hier nicht ausführlich eingegangen werden. Siehe hierzu IASB (2009c) sowie Barth und Landsmann (1995), S. 103–104 und Wüstemann und Bischof (2006), S. 88–89.

  15. Dies kann jedoch zumindest teilweise geheilt werden, wenn die aus der Diskontierung resultierenden Zinsaufwendungen bzw. -erträge als Bestandteil des Ertragsteueraufwands bzw. -ertrags interpretiert und ausgewiesen würden (vgl. Schmundt 2008, S. 132).

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Danksagung

Die Autoren danken Prof. Dr. Daniela Lorenz und Dipl.-Kfm. Marc-Daniel Zimmermann für konstruktive Diskussionen. Den zwei anonymen Gutachtern sei an dieser Stelle für wertvolle und weiterführende Hinweise gedankt, welche ebenfalls zur Verbesserung des Beitrags beigetragen haben. Alle ggf. verbleibenden Fehler bleiben selbstverständlich in der Verantwortung der Autoren.

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Breitkreuz, R., Müßig, A. Zur Zeitwertbilanzierung latenter Steuern in der internationalen Rechnungslegung. Z Betriebswirtsch 81, 1225–1256 (2011). https://doi.org/10.1007/s11573-011-0515-2

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