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Gesundheit und Gesundheitsverhalten bei Beschäftigten an den Universitäten Freiburg und Karlsruhe

Ausgewählte Ergebnisse zweier Mitarbeiterbefragungen

Health and health behaviour of employees at Freiburg and Karlsruhe Universities

Selected results of two employee surveys

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Prävention und Gesundheitsförderung Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Hintergrund

Ergebnisse zweier Mitarbeiterbefragungen an den Universitäten Karlsruhe und Freiburg dienten dem Vergleich von Aspekten der subjektiven Gesundheit, der Arbeitsumgebung, des Gesundheitsverhaltens in Abhängigkeit von individuellen und Arbeitsplatzfaktoren. Ebenso sollte der Handlungsbedarf für Maßnahmen der Gesundheitsförderung im Setting Universität ermittelt werden.

Material und Methoden

Mittels eines an das SALSA-Instrument adaptierten und (in Freiburg) teilweise ergänzten Fragebogens wurde an beiden Universitäten das Verwaltungs- und technische Vollzeitpersonal schriftlich befragt.

Ergebnisse

Die beiden Beschäftigtenkollektive unterscheiden sich hinsichtlich ihrer subjektiven Gesundheit nicht bedeutsam und zeichnen sich insgesamt durch einen guten Gesundheitszustand aus. Zwischen den Angehörigen technischer Berufe und der Verwaltungsberufe stellten sich keine großen Unterschiede im subjektiven Gesundheitsstatus und im Gesundheitsverhalten heraus. Der Handlungsbedarf des Arbeitgebers wird in beiden Einrichtungen unterschiedlich gewichtet.

Schlussfolgerung

Trotz unterschiedlich hoher Rücklaufraten sind die Ergebnisse gut vergleichbar und lassen eher auf eine positive Einschätzung der subjektiven Gesundheit schließen. Die Benennung subjektiver Handlungsbedarfe sollte es dem jeweiligen Arbeitgeber ermöglichen, im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements gezielte Angebote zu unterbreiten und ggf. Verbesserungen vorzunehmen. Mitarbeiterbefragungen sollten ein kontinuierlich eingesetztes Instrument des Betrieblichen Gesundheitsmanagements sein.

Abstract

Background

Results of two employee surveys at Karlsruhe and Freiburg Universities (Baden-Wuerttemberg, Germany) were evaluated. The comparative approach offered the chance to compare work-related health and health behaviour due to individual and job factors. Another aim of the study was to ascertain the need for health promotion activities in the university setting.

Material and methods

An adapted version of the SALSA questionnaire, with additional questions in Freiburg about preventive health behaviour, was applied in both universities in full-time clerks and technical staff.

Results

Both collectives do not differ significantly in their reported (good) state of health. No greater differences in subjective health and health behaviour could be observed in the different professional groups. The need for future action in health promotion was seen differently in the Karlsruhe and Freiburg samples.

Conclusion

Despite the different response rates the results for Karlsruhe and Freiburg Universities are comparable in most aspects and show positive outcomes. Designating specific health promotion needs should permit the management in both universities to offer appropriate measures and initiate improvements.

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Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3

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Stößel, U., Hildebrand, C. & Michaelis, M. Gesundheit und Gesundheitsverhalten bei Beschäftigten an den Universitäten Freiburg und Karlsruhe. Praev Gesundheitsf 5, 215–222 (2010). https://doi.org/10.1007/s11553-010-0233-6

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