Erschienen in:
25.06.2015 | CME Fortbildung
Leberzirrhose — Update der Therapie
Wichtige Komplikationen erkennen und verhindern
verfasst von:
Dr. Philip Lutz, Prof. Dr. Ulrich Spengler
Erschienen in:
CME
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Ausgabe 6/2015
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Zusammenfassung
Bei Leberzirrhose sind neben der Behandlung der Grundkrankheit zusätzlich regelmäßig weitere Untersuchungen und vorbeugende Maßnahmen nötig, um das Risiko von Komplikationen wie Varizenblutung zu reduzieren oder ein Leberkarzinom früh zu erkennen. Diese Prophylaxen sowie spezifische Maßnahmen zur Therapie typischer Komplikationen der Leberzirrhose werden besprochen. Dazu gehören die diuretische Therapie bei Aszites sowie das Vorgehen bei Hyponatriämie, spontan-bakterieller Peritonitis und hepatorenalem Syndrom. Des Weiteren werden die Prophylaxe und Differenzialtherapie der gastrointestinalen Blutung mit β-Blockern, endoskopischer Behandlung und transjugulärem intrahepatischem portosystemischem Stent (TIPS) erläutert. Die Indikation zur antibiotischen Therapie bei gastrointestinaler Blutung, spontan-bakterieller Peritonitis und hepatischer Enzephalopathie wird skizziert und der Einsatz von Terlipressin in Kombination mit Albumin zur Erhaltung der Nierenfunktion vorgestellt. Insgesamt wird hier ein breiter, aber kurz gefasster Überblick über die moderne Behandlung bei Leberzirrhose vermittelt.