Der Bereich der Onkologie stellt nach wie vor hohe Anforderungen an Forscher und Mediziner gleichermaßen. Dabei sind v. a. in den letzten Jahren ermutigende Erfolge in der Entwicklung neuartiger bzw. der Weiterentwicklung bereits etablierter Therapiekonzepte besonders im Hinblick auf chemo- und radiotherapeutische Maßnahmen erzielt worden. In vielen Bereichen der Onkologie konnte die nur noch palliativ wirkende Intervention durch kurative Konzepte ersetzt werden. Einhergehend mit der so erreichten Steigerung der mittleren Überlebenszeit der Patienten tritt nun vermehrt die Forderung nach einem funktionell-anatomisch nicht nur kurz- sondern auch mittel- bis langfristig wirksamen Ersatz körpereigener Gewebe bzw. ganzer Organe in den Vordergrund. Mit dem neu entstandenen Fachbereich des tissue engineering scheint ein vielversprechender Ansatz gefunden worden zu sein, mit dem bereits heute erste Erfolge im Bereich des funktionellen Gewebe- und Organersatzes erzielt werden können.
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Hauschild, G., Fehr, M., Uhr, G. et al. Die zukünftige Bedeutung von tissue engineering für die Onkologie. Onkologe 7, 1089–1096 (2001). https://doi.org/10.1007/s007610170032
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DOI: https://doi.org/10.1007/s007610170032