Zusammenfassung
Hintergrund
Schmerz, Mobilitätseinschränkungen und kognitive Einschränkungen sind im Alter häufig vorhanden und verstärken sich gegenseitig.
Fragestellung
Gibt es einen Zusammenhang von Mobilität, Schmerz, kognitiver Leistungsfähigkeit, Diagnosen und Anzahl verschriebener Medikamente bei Bewohnern von Altenhilfeeinrichtungen?
Methode
Subgruppenanalyse der Baseline-Daten aus einer Interventionsstudie zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit bei 120 Altenheimbewohnern.
Ergebnisse
Bei 77,8 % der Bewohner wurde Schmerz angenommen. Personen mit kognitiver Beeinträchtigung waren häufiger betroffen. Die Fremd- und Selbsteinschätzungen von Schmerzen bei kognitiv Beeinträchtigten stimmten in zwei Dritteln der Fälle nicht überein. Ein Zusammenhang zwischen Schmerzprävalenz, Schmerzintensität und Mobilität konnte nur bei kognitiv leistungsfähigen Bewohnern gezeigt werden. Die Hälfte der Bewohner war nicht gehfähig. 80 % der Bewohner mit Analgetika in der Dauertherapie waren in der Mobilität stark eingeschränkt.
Schlussfolgerung
Kognitive Einschränkung geht mit Schmerz und Mobilitätseinschränkung einher, wobei selbsteingeschätzte Schmerzen und die Fremdeinschätzung bei zwei Dritteln der kognitiv eingeschränkten Bewohner nicht übereinstimmten. Dies verdeutlicht die Schwierigkeit der Fremdeinschätzung.
Abstract
Background
Pain, restriction of mobility and cognitive impairment are often present in old age and intensify each other.
Objectives
Is there a relationship between mobility, pain, cognitive capacity, diagnoses and number of prescribed medication for residents of nursing homes?
Methods
Subgroup analysis of the baseline data from an intervention study for optimization of the medication safety of 120 nursing home residents.
Results
Pain was presumed in 77.8% of the residents. Persons with cognitive impairment were more frequently affected. The results of the observational and self-reported pain assessment in cognitively impaired patients did not agree for two-thirds of the cases. A correlation between prevalence of pain, pain intensity and mobility could only be shown for persons without cognitive impairment. Half of the persons were unable to walk; 80% of the residents with analgesics as a permanent medication were more restricted in their mobility.
Conclusions
Cognitive impairment is associated with pain and reduced mobility, whereby self-rated pain did not concur with the observational pain assessment for two-thirds of the residents with cognitive impairment. This illustrates the difficulty of observational pain assessment.
Hintergrund und Fragestellung
Schmerz, eingeschränkte Mobilität und Minderung der kognitiven Leistungsfähigkeit sind häufige Phänomene im Alter [1, 21, 23], die oft auch gemeinsam auftreten [2], insbesondere bei Bewohnern von Altenhilfeeinrichtungen. Die Schmerzprävalenz liegt hier bei bis zu 79,5 % [4, 13, 23], mit häufig zugrunde liegenden muskuloskeletalen, gastrointestinalen oder kardialen Erkrankungen [4, 23]. Ergebnisse aus 13 deutschen Altenpflegeeinrichtungen zeigen, dass Schmerz vor allem in den unteren Extremitäten sowie bei Bewegung/Belastung auftritt und bei 75 % der Bewohner chronisch ist [13].
Schmerzen werden oftmals von den Betroffenen wie von den Pflegenden aufgrund von Zeitmangel, ungünstigen Einstellungen oder Angst vor weiteren Maßnahmen unzureichend kommuniziert [19, 26]. Viele Altenheimbewohner (ca. 60 %, 400.000 in Deutschland) haben zudem kognitive Einschränkungen, mit stetig steigendem Anteil [15]. Schmerz und kognitive Einschränkung treten vielfach gemeinsam auf [2, 10] und Schmerz wird aufgrund der verminderten Mitteilungsfähigkeit [4, 13, 19] nicht ausreichend erkannt und somit nur unzureichend oder gar nicht therapiert [4, 6, 17].
Schmerz sowie kognitive Einschränkung gehen häufig mit einer verminderten Mobilität einher; bei gemeinsamem Auftreten sind die Auswirkungen am stärksten [18]. Schmerz ist mitverantwortlich für eine erhöhte Sturzneigung [25] und führt zu einer 70–80 % häufigeren Unfähigkeit, Aktivitäten des täglichen Lebens auszuführen, insbesondere bei multilokalem Schmerz [14].
Bewohner von Altenhilfeeinrichtungen zeigen zudem häufig multiple Komorbiditäten und einen damit verbundenen erhöhten Arzneimittelgebrauch, welcher das Risiko für unerwünschte Arzneimittelwirkungen steigert ([12]; z. B. erhöhte Sturzgefahr bei zentral wirksamen Analgetika [27]).
Im vorliegenden Beitrag wird untersucht, ob es bei Bewohnern von Altenhilfeeinrichtungen einen Zusammenhang gibt zwischen Mobilität, Schmerz, kognitiver Leistungsfähigkeit, Diagnosen und der Anzahl verschriebener Medikamente.
Methoden
Dargestellt werden Ergebnisse einer Subgruppenanalyse der Baselinedaten (2016) der unkontrollierten Interventionsstudie InTherAKT (Initiative zur [Arzneimittel-]Therapiesicherheit in der Altenhilfe durch Kooperation und Teamwork). Die Gesamtstudie (2014–2017) untersuchte die Wirksamkeit einer kombinierten Intervention auf die Angemessenheit der Medikation von Altenheimbewohnern ([9]; Ethikvotum Nr. 2015-147-f-S, Registrierung: DRKS00007900). Die vorliegende Subgruppenanalyse dient der genaueren Betrachtung des Zusammenhangs zwischen Mobilität, Schmerz und kognitiver Leistungsfähigkeit.
Setting und Studienteilnehmer
Die Studie wurde mit am Medikationsprozess beteiligten Berufsgruppen und Altenheimbewohnern durchgeführt. Alle Patienten der 14 teilnehmenden Hausärzte wurden bei Erfüllen der Einschlusskriterien inkludiert (Tab. 1). Hieraus ergab sich die Rekrutierung von 9 Altenpflegeeinrichtungen und 11 heimversorgenden Apothekern. Alle teilnehmenden Bewohner (bzw. deren gesetzliche Betreuer) erklärten schriftlich ihre Einwilligung, ihre Identität wurde mittels Codezuweisung anonymisiert.
Instrumente und Untersuchungsverlauf
Die Medikamente und Bewohnerdaten wurden standardisiert durch geschulte Studienassistenten via Tablet-PC erfasst. Die kognitiven Fähigkeiten der Bewohner wurden mittels Mini Mental Status Test (MMST) erhoben und die Bewohner danach in Untersuchungsgruppen eingeteilt [7]: kognitiv leistungsfähige Bewohner (KL, MMST 18–30 Punkte) und kognitiv beeinträchtigte Bewohner (KB, MMST 0–17 Punkte; [24]).
Bei allen Bewohnern wurde eine Selbsteinschätzung der Schmerzintensität mittels verbaler Rangskala (VRS; [5]) in Ruhe und bei Belastung angestrebt. Bei KB wurde zusätzlich das Fremdeinschätzungsinstrument Beurteilung von Schmerzen bei Demenz (BESD) zur Erfassung des Belastungsschmerzes genutzt [3] und Schmerz bei zwei oder mehr Punkten angenommen [28]. Aus Sensitivitätsgründen wurde Schmerz angenommen, sobald mindestens eines der Instrumente (VRS oder BESD) Schmerz zeigte.
Mobilitätseinschränkungen wurden mittels Timed-up-and-go-Test (TUG) erhoben [16]. Die verordneten Medikamente und Diagnosen wurden der Pflegedokumentation entnommen. Die Diagnosen wurden von den Hausärzten mit ihrer Dokumentation abgeglichen und ggf. vervollständigt. Anschließend wurden die Diagnosen durch eine Allgemeinmedizinerin des Forschungsteams potenziell mobilitätsrelevanten Kategorien zugeordnet (Tab. 2). Die Gesamtzahl der als Dauermedikation verordneten Schmerzmedikamente wurde erfasst, davon Metamizol und Opioide separat ausgewertet.
Alle Auswertungen erfolgten aufgrund der nichtrandomisierten Stichprobenziehung rein deskriptiv.
Ergebnisse
Stichprobe und Untersuchungsgruppen
120 Bewohner wurden eingeschlossen, Tab. 2 zeigt die demografischen Daten sowie die Einteilung in die Untersuchungsgruppen.
Mobilität von Altenheimbewohnern
Potenziell mobilitätsrelevante Diagnosekategorien
116 Bewohner (96,7 %) hatten mindestens eine potenziell mobilitätsrelevante Diagnose, über 50 % (n = 62) der Bewohner hatten die Diagnose Demenz. Die gesamte Verteilung der mobilitätsrelevanten Diagnosekategorien ist in Tab. 2 dargestellt. Bewohner mit Schmerz hatten häufiger Arthrose, Depression und Osteoporose als jene ohne Schmerz (Tab. 4).
Grad der Mobilitätseinschränkung
Alle Bewohner waren in ihrer Mobilität eingeschränkt, über 50 % (n = 62) waren nicht gehfähig (Tab. 2). Im Mittel betrug die bei 51 Bewohnern gemessene TUG-Zeit 31,1±15,5 s.
Der Anteil nicht gehfähiger Bewohner lag bei KB mit 75 % (n = 39) weit über dem der KL (37,7 %; n = 23; Tab. 2).
Schmerzerfassung und deren Adäquanz bei kognitiver Beeinträchtigung
Bei 108 Bewohnern war eine Schmerzerfassung möglich. 22,2 % (n = 24) der Bewohner waren schmerzfrei. KL verbalisierten Belastungsschmerz häufiger und intensiver als KB (Tab. 2). 55 % (n = 22) der fremdeingeschätzten Bewohner zeigten Schmerz.
Bei 35 Bewohnern wurden eine Selbst- und eine Fremdeinschätzung von Belastungsschmerz durchgeführt (Tab. 3). Dabei blieben 70,6 % (n = 12) der Bewohner, die einen Belastungsschmerz verbalisierten, in der Fremdeinschätzung unentdeckt.
Medikation bei Schmerz und Auswirkungen auf die Mobilität
Die Anzahl aller verordneten Medikamente war bei Bewohnern mit Schmerz höher, insbesondere die Anzahl der Bedarfsmedikamente (Tab. 4). Die benötigte Zeit zur Durchführung des TUG korrelierte mit der Medikamentenzahl (r = 0,384). Mehr Medikamente gingen mit einer verminderten Mobilität einher. 85,7 % (n = 48 von 56) der Bewohner mit Analgetika als Dauertherapie waren in ihrer Mobilität stark eingeschränkt oder nicht gehfähig (vs. 71,9 %; n = 41 von 57 ohne Analgetikaverordnung; Abb. 1). Am stärksten eingeschränkt waren Bewohner mit Opioiden als Dauermedikation (Abb. 1).
Schmerz und kognitive Leistungsfähigkeit bei Mobilitätseinschränkung
80 % der Bewohner mit Schmerzen (n = 64) waren in ihrer Mobilität stark eingeschränkt oder nicht gehfähig, bei Bewohnern ohne Schmerzen waren dies 66,7 % (n = 16; Abb. 2). Schmerz ging bei KL mit einer eingeschränkten Mobilität einher (Abb. 2). Bei den gehfähigen KL korrelierte die Intensität des selbst eingeschätzten Schmerzes positiv mit der Zeit des TUG (r = 0,324). Drei Viertel der KL mit Schmerz (n = 34 von 45) gegenüber 56,3 % der KL ohne Schmerz (n = 9 von 16) waren stark in der Mobilität eingeschränkt oder nicht gehfähig. Bei KB unterschieden sich Patienten mit vermuteten Schmerzen und Nichtschmerzpatienten kaum in ihrer Mobilitätseinschränkung und es gab keinen Zusammenhang zwischen dem Einschränkungsgrad und der Schmerzintensität (r = 0,068).
Zusammenfassende Diskussion
Unsere Analyse zeigt Schmerz als häufig auftretendes Phänomen bei den untersuchten Pflegeheimbewohnern (77,8 % mit Schmerz). Dieses Ergebnis entspricht früheren Untersuchungen mit ebenfalls hoher Schmerzprävalenz bei Altenheimbewohnern [4, 13, 23]. Allerdings beziehen sich die Daten anderer Untersuchungen auf selbstauskunftsfähige Personen. In unsere Untersuchung wurden auch Bewohner, bei denen aufgrund kognitiver Einschränkungen eine Fremdeinschätzung von Schmerz erfolgen musste, eingeschlossen, um im Vergleich zu KL einen möglichen Zusammenhang überprüfen zu können.
Mobilität, kognitive Beeinträchtigung und Schmerz
Bei KL in unserer Stichprobe hingen Schmerzen und Mobilitätseinschränkung zusammen. Fast alle Bewohner (96,6 %) hatten mindestens eine potenziell mobilitätsmindernde Diagnose; dieser Anteil liegt deutlich höher als in anderen Untersuchungen [4].
Wie auch in anderen Untersuchungen [2, 6, 10, 17] konnten wir zeigen, dass Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung eine hohe Schmerzprävalenz und verminderte Mobilität haben. Bewohner mit kognitiver Beeinträchtigung waren unabhängig von Schmerz stärker von Mobilitätseinschränkungen betroffen. Hinweise auf einen Zusammenhang von Schmerzprävalenz, -intensität und Mobilität konnten lediglich bei KL gezeigt werden. Bei KB konnte aufgrund der Inkohärenz der Ergebnisse der Schmerzerfassung keine Aussage über einen möglichen Zusammenhang getroffen werden.
In der Analyse nach Schweregrad der kognitiven Einschränkung war die Schmerzprävalenz (82,6 %) bei Personen mit kognitiver Beeinträchtigung höher. In dieser Gruppe werden auffällige Verhaltensweisen, die Ausdruck für Schmerz sein können, häufig missinterpretiert und nicht ausreichend behandelt [17]. Es kann auch für die von uns untersuchten Personen gefolgert werden, dass eine unzureichende Schmerztherapie, nicht zuletzt aufgrund einer möglichen missinterpretierten Artikulation vorhandener Schmerzen, angenommen werden muss.
Die Ergebnisse bezüglich Schmerz bei KB sind mit Vorsicht zu betrachten, da die Schmerzerfassung häufig durch eine unzureichende Verbalisierung von Schmerz erschwert ist [11]; auch die Fremdbeobachtung ist nicht zuverlässig, da bei diesen Bewohnern die Äußerung von Schmerzzeichen aufgrund der kognitiven Einschränkung minimiert sein kann und diese somit nicht beobachtbar sind [20].
Herausforderungen in der Schmerzerfassung kognitiv Beeinträchtigter
Hervorzuheben ist die Abweichung zwischen Selbst- und Fremdeinschätzung von Schmerz bei KB. Nur bei einem Drittel dieser Bewohner stimmten diese überein, was eindrücklich die Schwierigkeit zeigt, Schmerzen bei dieser vulnerablen Gruppe adäquat zu erfassen. Mit der Fremdbeobachtung erhobene Schmerzen wurden teilweise nicht in der Selbstbeurteilung angegeben. Dies zeigt die Notwendigkeit, die Umgebungsfaktoren einzubeziehen, um das beobachtete Verhalten bewerten zu können, sowie weitere Assessments zur Schmerzbeurteilung heranzuziehen [22].
Medikation und Mobilität
Patienten mit Schmerzen erhielten insgesamt mehr Medikamente als jene ohne Schmerzen. Eine höhere Anzahl verschriebener Medikamente ging mit einer verminderten Mobilität einher. Besonders hoch war der Anteil der Bewohner mit eingeschränkter Mobilität bei Dauermedikation mit Analgetika, am stärksten bei Opioiden. Zahlreiche Untersuchungen zeigen den Zusammenhang von eingeschränkter Mobilität durch Medikamenteneinnahmen, insbesondere bei Menschen im fortgeschrittenen Alter [8].
Limitationen
Die Ergebnisse der Studie sind nicht generalisierbar, da es sich bei den untersuchten Bewohnern nicht um eine Zufallsstichprobe handelt und nur eine relativ kleine Fallzahl einbezogen werden konnte. Die vorgenommene Gruppeneinteilung in Patienten mit und ohne Schmerz bei kognitiv beeinträchtigten Bewohnern ist aufgrund des Missverhältnisses zwischen Selbst- und Fremdeinschätzung kritisch zu betrachten.
Fazit für die Praxis
-
Der Anteil an Bewohnern mit Schmerzen ist bei KB höher als bei KL.
-
Die Ergebnisse zeigen die Problematik der Schmerzerfassung bei KB, da Selbst- und Fremdeinschätzung nur bei ca. einem Drittel der Fälle übereinstimmten. Weitere Forschung zur validen Erkennung von Schmerz bei dieser Patientengruppe ist notwendig, da es sich hier um ein für die Praxis relevantes Problem handelt.
-
Schmerz und damit einhergehende Mobilitätseinschränkung können nur in der Gruppe der KL interpretiert werden. In dieser Gruppe zeigten sich Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Schmerz und Einschränkung der Mobilität.
Literatur
Abdulla A, Adams N, Bone M et al (2013) Guidance on the management of pain in older people. Age Ageing 42:i1–i57
Achterberg W, Gambassi G, Finne-Soveri H et al (2010) Pain in European long-term care facilities: cross-national study in Finland, Italy and The Netherlands. Pain 148:70–74
Basler H, Huger D, Kunz R et al (2006) Assessment of pain in advanced dementia. Construct validity of the German PAINAD. Schmerz 20:519–526
Bauer U, Pitzer S, Schreier M et al (2016) Pain treatment for nursing home residents differs according to cognitive state—a cross-sectional study. BMC Geriatr 17:124
Hjermstad M, Fayers P, Haugen D et al (2011) Studies comparing numerical rating scales, verbal rating scales, and visual analogue scales for assessment of pain intensity in adults: a systematic literature review. J Pain Symptom Manage 41:1073–1093
Husebo B, Strand L, Moe-Nilssen R et al (2008) Who suffers most? Dementia and pain in nursing home patients: a crosssectional study. J Am Med Dir Assoc 9:427–433
Kaiser A, Gusner-Pfeiffer R, Griessenberger H et al (2009) Mini-Mental State Ein Screening in vielen Versionen. Z Gerontopsychol Psychiatr 22:11–16
Kuschel B, Laflamme L, Möller J (2015) The risk of all injury in relation to commonly prescribed medications among older people—a Swedish case control study. Eur J Public Health 25:527–532
Mahlknecht A, Nestler N, Bauer U et al (2017) Effect of training and structured medication review on medication appropriateness in nursing home residents and on cooperation between health care professionals: the InTherAKT study protocol. BMC Geriatr 17:24. https://doi.org/10.1186/s12877-017-0418-3
Maxwell C, Dalby D, Slater M et al (2008) The prevalence and management of current daily pain among older home care clients. Pain 138:208–216
Nestler N, Gnass I, Schuler M (2015) Pain in nursing homes. Schmerz 29:131–139
Onder G, Liperoti R, Fialova D et al (2012) Polypharmacy in nursing home in Europe: results from the SHELTER study. J Gerontol A Biol Sci Med Sci 67:698–704
Osterbrink J, Hufnagel M, Kutschar P et al (2012) The pain situation for residents of nursing homes. Results of a study in Münster. Schmerz 26:27–35
Patel K, Guralnik J, Dansie E et al (2013) Prevalence and impact of pain among older adults in the United States: findings from the 2011 national health and aging trends study. Pain 154:2649–2657
Pick P (2013) Qualität in Pflegeheimen. In: Repschläger U, Schulte C, Osterkamp C (Hrsg) Barmer GEK Gesundheitswesen aktuell, S 204–221
Podsiadlo D, Richardson S (1991) The timed “Up & Go”: a test of basic functional mobility for frail elderly persons. J Am Geriatr Soc 39:142–148
Reynolds K, Hanson L, Devellis R et al (2008) Disparities in pain management between cognitively intact and cognitively impaired nursing home residents. J Pain Symptom Manage 35:388–396
Schepker C, Leveille S, Pedersen M et al (2016) Effect of pain and mild cognitive impairment on mobility. J Am Geriatr Soc 64:138–143
Schreier M, Stering U, Pitzer S et al (2015) Pain and pain-assessment in nursing homes : results of the OsiA study. Schmerz 29:203–210
Schuler M (2014) Kognitive Defizite: Wie man Schmerzen auch bei Demenz erkennen kann. Dtsch Arztebl 111(Suppl 41):4
Shega J, Hougham G, Stocking C et al (2006) Management of noncancer pain in community-dwelling persons of dementia. J Am Geriatr Soc 54:1892–1897
Sirsch E, Zwakhalen S, Gnass I (2015) Pain assessment and dementia—German results from a European survey. Pflege Ges 20:316–332
Takai Y, Yamamoto-Mitani N, Okamoto Y et al (2010) Literature review of pain prevalence among older residents of nursing homes. Pain Manag Nurs 11:209–2323
Tombaugh T, Mcintyre N (1992) The mini-mental state examination: a comprehensive review. J Am Geriatr Soc 40:922–935
Vieira E, Tappen R, Engstrom G et al (2015) Rates and factors associated with falls in older European Americans, Afro-Caribbeans, African-Americans, and Hispanics. Clin Interv Aging 10:1705–1710
Te Weiner Dk R (2002) Attitudinal barriers to effective treatment of persistent pain in nursing home residents. J Am Geriatr Soc 50:2035–2040
Zieschang M (2015) Sturzgefahr und Medikamente. Arzneimittelverordn Prax 42(2):71–72
Zwakhalen S, Van Der SJ, Najim M (2012) Which score most likely represents pain on the observational PAINAD pain scale for patients with dementia? J Am Med Dir Assoc 13:384–389
Funding
Open access funding provided by Paracelsus Medical University.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Ethics declarations
Interessenkonflikt
N. Nestler, L. Krisch, A. Mahlknecht, M. Flamm und J. Osterbrink geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Dieser Beitrag beinhaltet keine von den Autoren durchgeführten Studien an Menschen oder Tieren.
Rights and permissions
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz (http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de) veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
About this article
Cite this article
Nestler, N., Krisch, L., Mahlknecht, A. et al. Mobilitätseinschränkungen bei Altenheimbewohnern. Schmerz 32, 332–338 (2018). https://doi.org/10.1007/s00482-018-0278-6
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s00482-018-0278-6