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Interessenkonflikt
M. Herzog gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Für diesen Beitrag wurden von den Autor/-innen keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien.
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Redaktion
T. Eichhorn, Cottbus
M. Herzog, Cottbus
M. Neudert, Dresden
C. Offergeld, Freiburg
M. Plath, Heidelberg
J. Zenk, Augsburg
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Supplementary Information
Exemplarische Videosequenzen unterschiedlicher Kollapsmuster bei der medikamenteninduzierten Schlafendoskopie. Video 1: Schnarchepisoden unter zunehmender Sedierung.
Video 2: Anterior-posteriorer Kollaps/Vibration des Velums auf kranialem Oropharynxlevel
Video 3: Lateraler Kollaps/Vibration der Tonsillen auf kranialem Oropharynxlevel
Video 4: Konzentrischer Kollaps auf kranialem Oropharynxlevel
Video 5: Anterior-posteriorer Kollaps der Zunge auf kaudalem Oropharynxlevel
Video 6: „Floppy epiglottis“
Checkliste der erwarteten Antworten
Checkliste der erwarteten Antworten
Welche Diagnose stellen Sie und welche Befunde des geschilderten Falls weisen darauf hin?
Obstruktive Schlafapnoe
Anamnestische und klinische Parameter für obstruktive Schlafapnoe
Welche HNO-ärztliche Diagnostik können Sie bei Schnarchen und obstruktiver Schlafapnoe durchführen?
Statische Untersuchung des oberen Luftwegs durch direkte Inspektion und mittels Endoskopen
Dynamische Untersuchung durch medikamenteninduzierte Schlafendoskopie (MISE)
Beschreiben Sie das Vorgehen bei einer medikamenteninduzierten Schlafendoskopie (MISE).
Durchführung unter Überwachung von Herzfrequenz, Blutdruck und SO2
Transnasale Videoendoskopie des oberen Atemwegs unter endonasaler Lokalanästhesie
Applikation eines Sedativums (Propofol, Midazolam, Dexmedetomidin oder Kombination aus genannten Präparaten)
Applikation per Perfusor, „target-controlled infusion“ oder Bolus
Wünschenswert – Messung der Sedierungstiefe
Dokumentation der Befunde mithilfe eines gebräuchlichen Klassifikationssystems
Welche Befunde können bei der medikamenteninduzierten Schlafendoskopie (MISE) erhoben werden und wie können sie klassifiziert werden?
VOTE-Klassifikation
Obstruktionslevel
V = Velum
O = Oropharynx
T = Tongue (Zunge)
E = Epiglottis
Richtung des Kollapses/der Vibration
Anterior – posterior
Lateral
Konzentrisch
Ausprägungen des Kollapses/der Vibration
0 = kein Kollaps/Vibration
1 = partieller Kollaps
2 = kompletter Kollaps
Welche Manöver können während der medikamenteninduzierten Schlafendoskopie (MISE) durchgeführt werden und was sollen diese simulieren?
Probatorische Unterkieferprotrusion – Therapiesimulation für eine progenierende Schiene
Kopf‑/Körperseitlagerung als Therapiesimulation für eine Rückenlageverhinderungsweste
Welche Entscheidungen können durch die MISE getroffen werden?
Indikation zur Weichgaumenchirurgie (Uvulopalatopharyngoplastik, UPPP, ± Tonsillektomie, TE) bei a.-p.-Vibration des Velums und lateralem Kollaps der Tonsillen
Indikation zur Therapie mit progenierender Schiene/prognostisch günstige Konstellation für die Neurostimulation des oberen Atemwegs bei Dorsalverlagerung der Zunge
Diagnostik vor geplanter atmungsgesteuerter Neurostimulation – Ausschlusskriterium: konzentrischer Kollaps auf kranialem Oropharynxlevel
Detektion „floppy epiglottis“ – Hindernis bei CPAP-Therapie
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Herzog, M. Vorbereitung zur Facharztprüfung HNO. HNO 71, 125–130 (2023). https://doi.org/10.1007/s00106-022-01270-x
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