Regionale Lymphknoten spielen beim malignen Melanom eine zentrale Rolle: einerseits, weil sie der Ort der häufigsten Erstmanifestation einer Progression sind und andererseits, weil der regionale Lymphknotenstatus der wichtigste prognostische Faktor für das Überleben eines Melanompatienten ist.
Mit der „Sentinel-Lymph-Node-Biopsie” wurde eine minimal invasive Operationstechnik zur Auffindung und Entfernung des Wächterlymphknotens entwickelt, mit deren Hilfe die Prognose für den Einzelfall stark verbessert wird. Die Entfernung eines Wächterlymphknotens mit Mikrometastasen bzw. die anschließende Dissektion der Lymphknotenregion könnte darüber hinaus die Überlebenswahrscheinlichkeit erhöhen.
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Koller, J., Rettenbacher, L. Sentinel-Lymph- Node-Biopsie. Hautarzt 51, 47–56 (2000). https://doi.org/10.1007/s001050050011
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001050050011