Zusammenfassung
Einige Szenen aus dem spätmittelalterlichen Donaueschinger Passionsspiel zeigen Abweichungen von der biblischen Vorlage, die in der Bildkunst schon seit dem frühen Mittelalter bekannt waren. Die Erklärung dieser Übereinstimmungen liegt entweder in dem Einfluß der bildenden Kunst auf das Drama oder im gemeinsamen Bilddenken.
Abstract
Some scenes in the late medieval Donaueschingen Passion play show deviations from the bible-text which must be explained either in terms of influence of visual arts on this play or in terms of a generally shared kind of “visual thinking.”
Literatur
Emile Mâle, “Le renouvellement de l’art par les mystères à la fin du moyen age,” Gazette des Beaux Arts, 1 (1904), 89ff.
A. Rapp, Studie über den Zusammenhang des geistlichen Theaters mit der bildenden Kunst im ausgehenden Mittelalter (Dissertation München 1932, Kallmünz 1936).
Kurt Ruh, “Zur Theologie des mittelalterlichen Passionstraktats,” Theologische Zeitschrift (Basel), 6 (1950), 17–39.
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Dieser Aufsatz wurde in gemeinsamer Arbeit von einer Arbeitsgruppe am Deutschen Seminar der Universität Amsterdam geschrieben. Die Teilnehmer waren: F. Carduck, H. van der Esch, G. Gonggrijp, F. Horvers, B. Krumm, B. Luchtenberg, H. Neuschäfer, W. Spaubek und A.H. Touber.
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Touber, A.H. Das Donaueschinger Passionsspiel und die bildende Kunst. Dtsch Vierteljahrsschr Literaturwiss Geistesgesch 52, 26–42 (1978). https://doi.org/10.1007/BF03376325
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