Zusammenfassung und Schlußfolgerung
Die Verkürzung der Geburtsdauer ist deutlich. Dies zeigt sich absolut und auch im Vergleich der Dekaden. Obwohl die Gabe von Analgetika uns Spasmolytika signifikant zunahm, scheint eher die gezielte intravenöse Zufuhr von Wehenmitteln einen entscheidenden Einfluß auf die Geburtsdauer zu haben. Da jedoch auch das geburtshilfliche Management hinsichtlich Amniotomie und Mobilität der Gebärenden und auch deren Motivation, z.B. durch die Anwesenheit des Partners, in den letzten 3 Jahrzehnten einen deutlichen Wadel unterlag, bleibt es letztlich unklar, welche Faktoren für die doch eindeutige Verkürzung der Geburtsdauer verantwortlich sind.
Literatur
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Walsch, W., Weiss, P.M., Gücer, F. et al. Veränderungen des Gestationsdauer bei Erstgebärenden in den letzten 30 Jahren. Arch Gynecol Obstet 254, 1541–1543 (1993). https://doi.org/10.1007/BF02266519
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02266519