Risiko- und Schweregradentwicklung der alpinen Skiunfälle und deren soziale Bedeutung

Zusammenfassung

Seit zehn Jahren werden die alpinen Skiunfälle der Region Davos-Klosters statistisch verfolgt und auf mögliche Unfallprophylaxe analysiert. Das Unfallrisiko ist vor allem für immobilisierende Verletzungen der unteren Extremität drastisch zurückgegangen. Es zeigt sich jedoch gleichzeitig eine Verlagerung des Verletzungsmusters zur oberen Extremität. Die Entwicklung des Schweregrades ist aufgrund verschiedener Kriterien eindeutig rückläufig. Zur weiteren Unfallverhütung müssen in Zukunft vor allem eine Verminderung der Sturzhäufigkeit und der Sturzintensität angestrebt werden.

Résumé

Depuis dix ans nous examinons et analysons les accidents de ski alpin de la région Davos-Klosters en vue d'une diminution des accidents. Les risques de blessures des extrémités inférieures sont en nette diminution; en même temps, les blessures se situent plus vers le haut. L'intensité relève de plusieurs critères. Afin d'éviter à l'avenir des accidents plus graves, c'est vers une diminution des chutes (fréquence et intensité) que doivent se porter nos recherches.

Summary

The alpine ski accidents have been studied for the last ten years in the Region of Davos-Klosters, Switzerland. Possibilities of prevention were analyzed. The accident risk has drastically decreased for immobilizing injuries of the lower extremities. Simultaneously, however, the pattern of injuries moved to the upper extremities. The accidents became, according to several criteria, less severe. Future preventive measures should be aimed primarily at reducing fall frequency and intensity.