Zusammenfassung
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1.
Es wurde experimentell nachgewiesen, daß die in der Quillaiarinde enthaltenen Saponine sich sowohl mit Nasenschleimhautgewebe als auch lebender Nasenschleimhaut und endlich mit Bestandteilen des Ozaenasekretes verbinden und zwar in der Weise, daß sich die Saponine wasser- und säureunlöslich an Zellbestandteile verankern. Diese Fixierung läßt sich nur durch Einwirkung von Alkalien trennen.
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2.
Trotz dieser nachgewiesenen Affinität ist der therapeutische Erfolg der Quillaiarinde bei der Ozaena ein äußerst unbefriedigender. Neben dem häufigen Versagen des Mittels überhaupt, verursacht seine Anwendung derartig unangenehme Nebenerscheinungen, daß das Mittel auch deshalb von Patienten ungern verwendet wird, ja in 60% der Fälle die Behandlung aus diesem Grunde nicht durchgeführt werden konnte.
Dieses Ergebnis wurde an 25, alle Stadien betreffenden, ausreichend lange beobachteten und behandelten Ozaenakranken, gewonnen.
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Perwitzschky, R. Über die Behandlung der Ozaena mit Quillaiarinde auf Grund ihres pharmakologischen Verhaltens gegenüber der Nasenschleimhaut und dem Ozaenasekret. Archiv f. Ohren-, Nasen- u. Kehlkopfheilkunde 116, 185–195 (1927). https://doi.org/10.1007/BF01582659
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01582659