Zusammenfassung
Es wurde experimentell die Frage geprüft, ob auf eine Metalloberfläche aufprallende Elektronen eine merkliche, der Kathodenzerstäubung durch aufprallende Kationen analoge Anodenzerstäubung hervorrufen. Nachdem Vorversuche eine solche Anodenzerstäubung vorgetäuscht hatten, ergab eine wesentliche Verfeinerung der Versuche, daß Gold durch den Aufprall sowohl von 220 Volt-Elektronen als auch von 800 Volt-Elektronen nicht merklich zerstäubt wird. Die Elektronenstromstärke betrug dabei 4,5 bis 5 mA, die Versuchsdauer bis zu 57 Stunden.
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Die vorliegende Untersuchung wurde in den Jahren 1928/29 im Böhrenlaboratorium der Osram G. m. b. H., Werk A in Berlin ausgeführt. Für die stete Anregung und weitgehende Unterstützung bin ich Herrn Prof. Dr. Güntherschulze zu herzlichem Dank verpflichtet. Die Niederschrift wurde leider erheblich verzögert.
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Bareiss, M. Gibt es eine Anodenzerstäubung?. Z. Physik 68, 585–590 (1931). https://doi.org/10.1007/BF01390584
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