Literatur
Helga Cierpka: Interpretationstypen der Trakl-Literatur. Eine kritische Betrachtung der wissenschaftlichen Arbeiten über das Werk Georg Trakls. Diss. Berlin 1963. S. 11.
Dorothée Lauffs: Der Wortschatz Georg Trakls. Ein Wörterbuch als Grundlegung einer künftigen Interpretation und Textkritik seiner Werke. Diss. (Masch.) Berlin 1956.
Hans Szklenar: Ein vorläufiger Bericht über den Nachlaß Georg Trakls. In: Euph. 54. 1960. S. 295–311.
Hans Szklenar: Bericht über den Nachlaß Georg Trakls. In: Text + Kritik 4. 1964. S. 25–26.
Hans Szklenar / Wolfgang Fastnacht:. In: Text 4-Kritik 4/4a. 1969. S. 46–50. Hier S. 48. (Bis auf einige Zusätze ist dieser Bericht mit dem in Anm. 22 genannten identisch).
Vgl. dazu Hans Szklenar: Beiträge zur Chronologie und Anordnung von Georg Trakls Gedichten auf Grund des Nachlasses von Karl Röck. In: Euph. 60. 1966. S. 222–262. Hier S. 247. — Edith Gröbenschütz: Zur Datierung im Werk Georg Trakls. Im Zusammenhang mit einem kürzlich bekanntgewordenen Brief. In: Euph. 58. 1964. S. 411–427. Hier S. 417. Szklenar beurteilt Trakls Erinnerungsvermögen skeptischer als Gröbenschütz.
Ludwig Dietz: Zur Druck- und Textgeschichte der Dichtungen Georg Trakls. In: Jahrbuch der deutschen Schillergesellschaft 6. 1962. S. 340–352.
Vgl. Walther Killy: Der Helian-Komplex in Trakls Nachlaß mit einem Abdruck der Texte und einigen editorischen Erwägungen. In: Euph. 53. 1959. S. 380–418. Jetzt auch in: W.K.: Über Georg Trakl (vgl. Anm. 1). S. 52–83.
Walther Huder: Der Dichter — Zeiger der Weltenuhr. Über Georg Trakl. Zur 50. Wiederkehr seines Todestages. In: Welt und Wort 19. 1964. S. 331–335. Hier S. 331. Im übrigen behauptet Huder, Trakl schreibe »negative Idylle«, und interpretiert dazu das von der Forschung bisher wenig beachtete Gedicht ‘Sommer’.
Karl Josef Hahn: Georg Trakl. In: Hochland 57. 1964/65. S. 198–200.
Joachim Müller: Der Lyriker Georg Trakl und sein Werk. In: Universitas 25. H. 1. 1970. S. 35–48.
Kurt Adel: Georg Trakl und seine Bedeutung für die Entwicklung der deutschen Lyrik. In: Österreich in Geschichte und Literatur 11. Heft 9. 1967/68. S. 482–491.
Walter Falk: Heidegger und Trakl. In: Literaturwissenschaftliches Jahrbuch N.F. 4. 1963. S. 191–204. Hier S. 204.
Friedrich Georg Jünger: Trakls Gedichte. In: Text + Kritik 4.1964. S. 1–8. 2. Aufl. 1969. S. 2–14. — Stilistisch überarbeitet und geringfügig zur Verdeutlichung des Gedankengangs erweitert unter dem Titel ‘Trakl’ in: F.G.J.: Orient und Okzident. 2., erw. Aufl. 1966. S. 354–373.
Martin Heidegger: Georg Trakl. Eine Erörterung seines Gedichtes. In: Merkur 7. 1953. S. 226–258. Vgl. dazu auch: W.H. Rey: Heidegger — Trakl: Einstimmiges Zwiegespräch. In: DVjs. 30. 1956. S. 89–136.
Reinhold Grimm: Zur Wirkungsgeschichte Maurice Maeterlincks in der deutschsprachigen Literatur. 1. Maeterlincks Einfluß auf Georg Trakl. In: Revue de Littérature Comparée 33. 1959. S. 535–541.
Clemens Heselhaus: Die Elis-Gedichte von Georg Trakl. In: DVjs. 28. 1954. S. 384–413.
Alfred Focke: Kafka und Trakl. In: Etudes Germaniques 17. 1962. S. 411–431.
Barbara Werner: Erlösungsmotive in der Dichtung Georg Trakls. Diss. Frankf./M. 1959.
Gertrud M. Sakrawa: Problems of Style and the Role of Religious Imagery in the Poetry of Georg Trakl. Diss. (Masch.) Columbia University 1962.
Eine andere Dissertation mit einem ähnlichen Thema war mir nicht zugänglich: R.S. Furness: A Comparative Study of the Aesthetic and Religious Significance of the Work of Rilke and Trakl, with Special Reference of the Theme of Death. Diss. Manchester University 1962/63.
Emil Staiger: Zu einem Gedicht Georg Trakls. [‘Der Spaziergang’]. In: Euph. 55. 1961. S. 279–296.
Reinhold Grimm: Die Sonne. Bemerkungen zu einem Motiv Georg Trakls. In: DVjs. 35. 1961. S. 224–246. — Mit unwesentlichen Änderungen auch unter dem Titel ‘Georg Trakls ‘Sonne’ in: R.G.: Strukturen. 1963. S. 146–171. — Sperrungen im folgenden von Grimm.
Margarete Urankar: Die Bildsprache Georg Trakls. Die Ambivalenz in der Dichtung. Diss. (Masch.) Graz 1962.
Hermann von Coelln: Sprachbehandlung und Bildstruktur in der Lyrik Georg Trakls. Diss. (Masch.) Heidelberg 1960.
Hansjakob Kaufmann: Fallender Mensch und entgleitende Wirklichkeit bei Georg Trakl. (Diss. Bern 1955) 1956.
Heinz Wetzel: Zum Verständnis der Dichtungen Trakls. In: Monatshefte für Deutschen Unterricht, Deutsche Sprache und Literatur 58. 1966. S. 97–114.
Detlev Lüders: Abendmuse. Untergang. Anif. Drei Gedichte von Georg Trakl. In: Wirkendes Wort 11. 1961. S. 89–102.
Friedrich Schiller: Über Matthissons Gedichte. In: Schillers Werke. Nationalausgabe. Bd 22. 1958. S. 265–283. Hier S. 268.
Eduard Lachmann: Kreuz und Abend. Eine Interpretation der Dichtungen Georg Trakls. 1954. (= Trakl-Studien Bd 1) — Zur Kontroverse zwischen Lachmann und Killy vgl. besonders folgende Aufsätze: Eduard Lachmann: Georg Trakls herbstliche Passion. In: Euph. 52. 1958. S. 397–399. Walther Killy: Nochmals über Trakls ‘Passion’, mit Rücksicht auf die handschriftliche Überlieferung. In: Euph. 52. 1958. S. 400–413. — Zu Focke vgl. Anm. 64.
Vgl. dazu etwa Wilhelm Lehmanns Gedicht ‘Früchte’, dessen Entstehung der Dichter in einem Essay beschrieben hat: Wilhelm Lehmann: Entstehung eines Gedichts. In: W.L.: Sämtliche Werke in drei Bänden. Bd 3. 1962. S. 124–132. Weiteres Anschauungsmaterial für diesen Tatbestand bei Hans Dieter Schäfer: Wilhelm Lehmann. Studien zu seinem Leben und Werk. 1969. (= Abhandlungen zur Kunst-, Musik- und Literaturwissenschaft Bd. 66). Vgl. darin vor allem das Kapitel ‘Werkstatt-Studien’. S. 212–234.
Heinz Wetzel: Über Georg Trakls Gedicht ‘Nachtergebung’. Eine Untersuchung der fünf Fassungen. In: Text + Kritik 4. 1964. S. 10–17. 2. Aufl. 1969. S. 17–29.
Walther Killy: Die Entstehung von Georg Trakls Gedicht ‘Melancholie’. In: Text + Kritik 4. 1964. S. 17–19. 2. Aufl. 1969. S. 33–35.
Hans-Georg Kemper: Varianten als Interpretationshilfe. Zur Genese von Georg Trakls ‘Melancholie’. In: Text und Kritik 4/4a. 1969. S. 36–41.
Timothy Joseph Casey: Manshape that Shone. An Interpretation of Trakl. Oxford 1964. (= Modern Language Studies)
Norbert Hormuth: Sprachwelt und Wirklichkeit. Die Struktur der lyrischen Eigenwelt in den Gedichten Georg Trakls. Diss. Freiburg i.Br. 1963.
Sonja Habecker: Frauenbild und Liebe in Georg Trakls Werk. Diss. (Masch.) München 1958.
Alfred Doppler: Die Stufe der Präexistenz in den Dichtungen Georg Trakls. In: ZfdPh. 87. 1968. S. 273–284. Hier S. 274.
Gerhard Fritsch: Die Landschaft in den Dichtungen Trakls. In: Wort in der Zeit 10. 1964. S. 21–25. Hier S. 22.
Gerolf (!) Fritsch: Form und Sinn der Landschaft in der Dichtung Georg Trakls. Diss. (Masch.) Bonn 1958. — Peter Freese hat einige Herbstgedichte Trakls nuanciert, aber ohne besonderen Erkenntniszuwachs interpretiert: P.F.: Zu Herbstgedichten Georg Trakls. In: Literatur in Wissenschaft u. Unterricht 1. 1968. S. 251–273.
Russell E. Brown: Time of Day in Early Expressionist Poetry. In: The Modern Language Association of America 84. 1969. S. 20–28. Über Trakl S. 20–23.
Russell E. Brown: Attribute Pairs in the Poetry of Georg Trakl. In: Modern Language Notes 82. 1967. S. 439–445. Hier S. 443.
Erna Kritsch: The Synesthetic Metaphors in the Poetry of Georg Trakl. In: Monatshefte für Deutschen Unterricht, Deutsche Sprache und Literatur 54. 1962, S. 69–77.
Rudolf Dirk Schier: Von der Metapher zur figuralen Sprache. Abgrenzung der Begriffe. Dargestellt an Georg Trakls ‘Gesang des Abgeschiedenen’. In: Der Deutschunterricht 20. Heft 4. 1968. S. 49–68. Hier S. 68.
Rudolf Dirk Schier: ‘Afra’. Towards an Interpretation of Trakl. In: The Germanic Review 41. 1966. S. 264–278. — Diese beiden Aufsätze Schiers bilden in überarbeiteter, erweiterter und differenzierter Gestalt den Kern seiner im Herbst 1970 erschienenen Studie über ‘Die Sprache Georg Trakls’ (= Beiträge zur Neueren Literaturgeschichte. 3. Folge. Bd 13).
Karl Magnuson: Consonant Repetition in the Lyric of Georg Trakl. In: The Germanic Review 37. 1962. S. 263–281. Hier S. 268f.
Siegbert Prawer: Grammetrical Reflections on Trakl’s ‘De Profundis’. In: German Life & Letters N.F. 22. 1968 (1969). S. 48–59. — Eine weitere Interpretation zu diesem Gedicht findet sich bei Bernhard Gajek: Der Niederschlag religiöser Erfahrung in moderner deutscher Lyrik. In: Moderne Lyrik als Ausdruck religiöser Erfahrung. Mit Beiträgen von Dieter Seiler, Bernhard Gajek und Reinhard Dross. 1964. S. 35–70. Über ‘Georg Trakls’ De Profundis” S. 49–55. Gajek deutet die religiösen Motive behutsam und nicht isoliert von den ästhetischen Phänomenen.
J. Stinchcombe: Trakl’s ‘Elis’ Poems and E.T.A. Hoffmann’s ‘Die Bergwerke zu Falun’. In: The Modern Language Review 59. 1964. S. 609–615.
Johann Adam Stupp: Beobachtungen zu Georg Trakls Fragment ‘Don Juans Tod’. In: Südostdeutsche Semesterblätter 22. 1968. S. 32–37. — Schon Friedrich Johann Fischer hat Einflüsse Lenaus auf die dichterischen Anfänge Trakls evident gemacht: F.J.F.: Die Trakl-Handschriften im Salzburger Museum Carolino Augusteum. In: Salzburger Museum Carolino Augusteum. Jahresschrift 1958. Bd 4. 1959. S. 147ff. Für Walter Muschg ist Hofmannsthal eine solche Folie: W.M.: Trakl und Hofmannsthal. In: W.M.: Von Trakl zu Brecht. Dichter des Expressionismus. 1961. S. 94. 114. Vom Ästhetizismus Hofmannsthals, bei dem »aus goldenen Tellern gegessen« werde, und zwar »auch wenn er Armut und Seelennot darstellt«, hebt Muschg mit der ihm eigenen engagierten Unmißverständlichkeit Trakl ab, in dessen reiferer Jugendlyrik »die dichterische Welt Hofmannsthals bereits zerrüttet« sei. »Trakls Themen und Motive sind weitgehend die gleichen wie die Hofmannsthals. Aber er lebt, was Hofmannsthal nur dichtet.« (S. 113) Deshalb behauptet er auch — an die Adresse Killys gerichtet —: »Erst wenn das Tabu der rein ästhetischen Betrachtung gebrochen ist, kann auch das Rätsel Trakl besser verstanden werden.« (S. 102)
Reinhold Grimm: Georg Trakls Verhältnis zu Rimbaud. In: GRM N.F. 9. 1959. S. 288–315. — Auch in: Zur Lyrik-Diskussion. Hg. v. Reinhold Grimm. 1966. S. 271–313. (= Wege der Forschung Bd 61)
Bernhard Böschenstein: Wirkungen des französischen Symbolismus auf die deutsche Lyrik der Jahrhundertwende. II. Georg Trakl und Rimbaud. In: Euph. 58. 1964. S. 375–395. Über Trakl und Rimbaud S. 386–395. Hier S. 394. — Auch in: B. B.: Studien zur Dichtung des Absoluten. 1968. S. 140–149.
Theodore Fiedler: Trakl and Hölderlin: A Study in Influence. Diss. (Masch.) Washington University 1969.
Frühere Bearbeitungen des Themas ‘Hölderlin und Trakl’ werden durch Fiedlers Untersuchung weitgehend ersetzt und übertroffen. Das gilt auch für einen Aufsatz von Martin Anderle: Das gefährdete Idyll. Hölderlin, Trakl, Celan. In: German Quarterly 35. 1962. S. 455–463. Anderle beschreibt darin die zunehmende Gefährdung, welche die Landschaft als »ein bevorzugter Fluchtbereich des Gemüts« bei den drei Dichtern erfährt.
Alfred Doppler: ‘Psalm’ von Georg Trakl. Versuch einer Interpretation. In: Österreich in Geschichte und Literatur 11. Heft 1. 1967. S. 20–31. Anm. 20. — Eine Arbeit von Albert Hellmich über ‘Das Problem der musikalischen Strukturen in der Lyrik Georg Trakls’ (Diss. Marburg/Lahn 1969) war mir vor der Drucklegung dieses Berichts nicht mehr zugänglich.
Friedhelm Pamp: Der Einfluß Rimbauds auf Georg Trakl. In: Revue de Littérature Comparée 32. 1958. S. 396–406. — Herbert Lindenberger: Georg Trakl and Rimbaud: A Study in Influence and Development. In: Comparative Literature 10. 1958. S. 21–35. Zu Grimm vgl. Anm. 143. — Bei den für ihre Arbeit besonders wichtigen Farbwortbestimmungen kennt die Verfasserin weder die Arbeit von Goldmann noch den Aufsatz von Mautz. Zu Goldmann vgl. Anm. 73. — Kurt Mautz: Die Farbensprache der expressionistischen Lyrik. In: DVjs. 31. 1957. S. 198–240.
Jürgen Walter: »Orientierung auf der formalen Ebene« — Paul Klee und Georg Trakl. Versuch einer Analogie. In: DVjs. 42. 1968. S. 637–661.
Kurt Wölfel: Entwicklungsstufen im lyrischen Werk Georg Trakls. In: Euph. 52. 1958. S. 50–81.
Alfred Doppler: Orphischer und apokalyptischer Gesang. Zum Stilwandel in der Lyrik Georg Trakls. In: Literaturwissenschaftliches Jahrbuch N.F. 9. 1968. S. 219–242.
Vgl. Hanns Haeckel: Verfall und Verfallenheit. Anläßlich eines Deutungsversuchs an einem Gedicht Georg Trakls. In: ZfdPh. 78. 1959. S. 369–394. — Das neueste Verdikt über Heym findet sich im Nachwort zur Neuausgabe des lyrischen Erstlings von Ernst Wilhelm Lötz. Hellmut Draws-Tychsen spricht dort von Heym als von »jenem kaschierten Selbstmörder, von dessen künstlerisch und menschlich fragwürdigem Elaborat schon Kurt Wolff berufen meinte, es wäre ‘der unkontrollierbare Bierulk eines übermäßig begüterten Corpsstudenten’ gewesen«: Ernst Wilhelm Lötz: Und schöne Raubtierflecken…Ein lyrisches Flugblatt. Zweite (um drei Gedichte vermehrte) Auflage in der letztgültigen Anordnung ihres Verfassers hg. v. seinem Nachlaßverwalter Hellmut Draws-Tychsen. 1968. S. 49.
Adolf Schweckendiek: Dichter und Krankheit. Zum Leben und Werk Georg Trakls. In: Psychobiologie. Korrespondenz der Psychobiologischen Gesellschaft 15. Nr 3/4. 1967. S. 69–75. Hier S. 72.
Johann Adam Stupp: Der Vater des Dichters Georg Trakl. In: Südostdeutsche Semesterblätter 17/18. 1967. S. 31–41.
Johann Adam Stupp: Neues über Georg Trakls Lazarettaufenthalte und Tod in Galizien. In: Südostdeutsche Semesterblätter 19. 1967. S. 32–39.
Lászlo Látor: Georg Trakl in Ungarn. In: Österreich in Geschichte und Literatur 12. Heft 6. 1968. S. 345–352. Hier S. 348.
Herbert Thiele: Das Bild des Menschen in den Kaspar Hauser-Gedichten von Paul Verlaine und Georg Trakl. Bemerkungen zu einem Gedichtvergleich im Deutschunterricht der Prima. In: Wirkendes Wort 14. 1964. S. 351–356.
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Kemper, HG. Trakl-Forschung der sechziger Jahre. Korrekturen über Korrekturen. Dtsch Vierteljahrsschr Literaturwiss Geistesgesch 45 (Suppl 1), 496–571 (1971). https://doi.org/10.1007/BF03376189
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