Zusammenfassung
Beim konventionellen Bremslicht muss der nachfolgende Fahrer aufgrund undifferenzierter Informationen die Entwicklung der Situation beobachten, wodurch Zeit und Bremsweg verloren gehen. Erst dann kann er entscheiden, wann und wie stark er abbremsen muss. Sein Verhalten hängt von seiner Erfahrung und Aufmerksamkeit ab. Die undifferenzierte Information führt zu Auffahrunfällen.
Bei dem neuen Integral-Bremslicht wird aus dem Zeitintegral der Verzögerung und einer Abklingfunktion die für das nachfolgende Fahrzeug entstehende Gefahr realistisch ermittelt und durch die als Leuchtband ausgebildete dritte Bremsleuchte visualisiert. Durch die objektive und plausible Information wird Zeit eingespart, das Reaktionsverhalten verbessert und die Unfallgefahr vermindert.
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Gerhaher, M., Wermuth, G. & Barske, H. Das Integral-Bremslicht IBL, ein wirksamer Beitrag zur Verminderung von Auffahrunfällen. ATZ Automobiltech Z 101, 826–836 (1999). https://doi.org/10.1007/BF03221524
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF03221524